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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Löwen, Tiger und Elefanten proben für die Show
Zwischenüberschrift:
Kinder leben im Zirkusprojekt in der Albert-Schweitzer-Schule ihre verborgenen Talente aus
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Im Klassenraum der 2a der Albert-Schweitzer-Schule in Osnabrück müssen die Grundschüler eine besondere Aufgabe erfüllen: Sie sollen Elefanten, Tiger, Löwen und Leoparden sein. Artig folgen sie den Kommandos der Lehrerin Gesa Bachhofer, die als Dompteurin agiert. Die ganze Schule probt eine Woche lang Kunststücke und Akrobatik. Am Freitag öffnet sich um 10.30 und 16 Uhr die Manege des Kinderzirkus Albertino in der Turnhalle der Albert-Schweitzer-Schule.
Die achtjährige Katja ist ein Löwe. Beim Fauchen zeigt sie ihre Milchzähne und die alterstypischen Lücken im Gebiss. In Wirklichkeit will Katja nicht gefährlich sein, sondern Spaß haben.
Ihren Spaß haben die Grundschüler bei den Proben. Dabei entwickeln sie auch viele Ideen. Leonard (9) hat sich eine graue Maske mit großen Ohren und Rüssel gebastelt. Er ist ein Elefant. " Die sind cool und groß″, sagt er. Robin (8) ist ein Elefanten-Kollege. Für seinen Auftritt müsse er ein paar Tonnen zunehmen, meint er. " Ich könnte Autos anknabbern.″ Leonard lacht und sagt, dass die gar nicht schmecken. Dann fällt ihm eine Lösung ein: " Man könnte sie mit Zucker übergießen.″
Auf solche Experimente will sich Lehrerin Gesa Bachhofer nicht einlassen. Sie genießt ihre Rolle als Dompteurin, sieht das Zirkus-Projekt aber nüchterner als die Kinder. Für die Pädagogin steht der Zusammenhalt der Schüler im Vordergrund. In allen Gruppen, ob bei der Pferdedressur, dem Einradfahren, dem Pyramidenbau oder im Zirkusorchester, arbeiten Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse gemeinsam an der Entstehung der einzelnen Nummern. Dadurch entstehe soziales Lernen. " Und Talente, die sonst verborgen bleiben, werden gefördert″, sagt Gesa Bachhofer.
An die beiden Aufführungen am Freitag denkt der neunjährige Roberto mit gemischten Gefühlen. " Ich bin zu 20 Prozent nervös, zu 40 Prozent aufgeregt, und zu 40 Prozent habe ich Angst″, sagt er. Sein Tiger-Kumpel Tevin (10) erzählt, dass er während der Maiwoche beim Auftritt einer Band schon mal auf einer Bühne stand. Als ihn alle Leute angeschaut haben, habe er etwas ganz Besonderes empfunden: " Ich habe mich gefühlt wie ein Star.″

Bildtexte:
Wilde Tiere mimen die Kinder der Albert-Schweitzer-Schule beim Zirkusworkshop.

Zirkusworkshop an der Albert-Schweitzer-Schule.

Fotos:
Elvira Parton
Autor:
tw


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