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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Zukunftsorientierte Lösung
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zum Artikel " Die inklusive Schule kommt für alle" (Ausgabe vom 2. März).
" Inklusive Bildung für alle und Freigabe des Elternwillens ein Widerspruch?! Ich denke, nein, sondern eine realistische und zugleich zukunftsorientierte Lösung, denn alle Eltern möchten für ihre Kinder (egal ob behindert oder nicht) eine Schule, die sie bestmöglich fördert, betreut und sie auf die Herausforderungen der Gesellschaft und des Arbeitslebens vorbereitet.

Alle niedersächsischen Parteien wollen die längerfristige Umsetzung der UN-Konvention 24), beim Weg und beim Tempo unterscheiden sie sich jedoch. In diesem Prozess zur inklusiven Bildung den Elternwillen zu beachten beinhaltet, dass sie bei der Entscheidung über die schulische Perspektive ihrer Kinder Gelegenheit erhalten, von Fachleuten gut beraten und informiert zu werden und wirklich alternative Schulangebote zu haben.

Denn im Umsetzungsprozess ist pädagogisch und entwicklungspsychologisch zu berücksichtigen, dass jedes betroffene Kind entsprechend seinen individuellen Fähigkeiten einen besonderen Förderbedarf hat, dem auf ganz unterschiedliche Weise Rechnung getragen werden kann und muss. Pauschale Lösungen für , das Kind mit Behinderung′ sind nicht geeignet, angemessen die besonderen Bedürfnisse befriedigen und persönliche Teilhabe erreichen zu können. [. . .]. Daher müssen spezielle Einrichtungen zum Beispiel für hörgeschädigte Kinder und Jugendliche bestehen bleiben, denn sie benötigen nach ihrer frühen Versorgung mit Hörgeräten oder einer Innenohr-Prothese (Cochlea-Implantat) eine frühe und kontinuierliche Hör- und Sprachförderung, um ihre kommunikativen Fähigkeiten zu entwickeln und zu verbessern. Nur so können sie ihrem Entwicklungspotenzial entsprechend und fachlich angemessen auf Schule und Beruf vorbereitet werden. Ohne diese spezielle Förderung durch ein besonderes Zentrum mit pädagogisch-audiologischer Betreuung hätten viele Schülerinnen und Schüler mit einer Hörschädigung erhebliche Schwierigkeiten im Erwerb einer guten Sprachkompetenz, die heute Voraussetzung für eine erfolgreiche schulische und berufliche Perspektive ist. [. . .]."
Autor:
Jürgen Harke


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