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1.
Erscheinungsdatum:
07.03.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Am
21.
Mai
eröffnet
der
Zoo
Osnabrück
das
neue
Affengehege.
Überschrift:
James Bond ist der Ideengeber
Zwischenüberschrift:
Neues Affengehege im Zoo Osnabrück fast fertig – Tempellandschaft Angkor Wat als Vorbild
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Alles
Angkor,
oder
Wat?
Nein,
nicht
alles,
aber
am
21.
Mai
eröffnet
der
Zoo
Osnabrück
das
neue
Affengehege,
das
der
weltberühmten
kambodschanischen
Tempel-
Anlage
Angkor
Wat
nachempfunden
ist.
Der
Affentempel
ist
nur
der
erste
Teil
einer
Asien-
Baureihe
des
Zoos.
Im
Anfang
war
James
Bond.
Da
ist
Andreas
Busemann,
Geschäftsführer
des
Zoos
Osnabrück,
ganz
ehrlich.
Die
Idee
für
das
neue
Themengehege
sei
den
Verantwortlichen
nämlich
beim
Gedanken
an
einen
007-
Film
gekommen.
In
"
Hauch
des
Todes"
sind
Affen
zu
sehen,
die
durch
altes
Mauerwerk
turnen.
Am
Ende
hätten
sie
herausgefunden,
dass
es
sich
bei
den
Filmtieren
um
Woll-
und
nicht
um
Schweinsaffen
handelte,
erklärte
Busemann.
Außerdem
spielte
der
Film
auf
Gibraltar,
nicht
in
Kambodscha.
Aber
die
Absicht,
die
Tiere
in
einem
Umfeld
zu
zeigen,
das
ihrem
natürlichen
Lebensraum
ähnelt,
blieb.
Also
schauten
Busemann
und
Co.,
wo
Schweinsaffen
lebten.
Sie
fanden
Bilder
von
Angkor
Wat
–
und
die
Idee
nahm
Gestalt
an.
550
000
Euro
hat
den
Zoo
der
Umbau
der
Anlage
gekostet,
die
nun
etwa
1000
Quadratmeter
umfasst.
Anfang
Mai
beziehen
die
Schweinsaffen
ihr
neues
Gehege,
um
sich
vor
der
offiziellen
Eröffnung
an
ihren
neuen
Lebensraum
zu
gewöhnen.
Im
Herbst,
sagt
Lisa
Josef,
sei
es
fast
schon
ein
mystischer
Anblick
gewesen,
die
Tempelspitze
im
Nebel
und
rote
Blätter
auf
den
verwitterten
Steinblöcken.
Josef
ist
für
die
Pressearbeit
des
Zoos
verantwortlich.
Deshalb
ist
sie
von
Berufs
wegen
zur
Schwärmerei
verpflichtet,
wenn
es
um
das
Revier
der
Schweinsaffen
geht.
Doch
wer
Fotos
des
neuen
Geheges
mit
solchen
aus
der
kambo
dschanischen
Tempelanlage
vergleicht,
stellt
fest:
Die
Kreativen
im
Zoo
haben
den
Stil
hervorragend
imitiert.
Noch
sind
rote
Poroton-
Steine
zu
sehen,
die
spärlich
mit
Zementputz
bekleckst
sind.
Bald
werden
sie
komplett
unter
dem
Putz
verschwunden
sein.
Ein
spezieller
Anstrich
verkleidet
den
Poroton
dann
endgültig
als
verwitterten
Tempelfelsen.
Dann
werden
auch
die
Holzgerüste
verschwunden
sein.
Auf
diesen
laufen
derzeit
noch
Bauarbeiter
mit
Kellen,
Spachteln
und
Eimern.
Einer
der
Männer
schabt
gerade
eine
Oberfläche
mit
der
Kante
seiner
Schaufel
ab,
als
Armin
Hohlt
eine
Gruppe
von
Pressevertretern
durch
die
Besuchergänge
des
Affentempels
führt.
Die
Decke
ist
niedrig,
das
Gestein
sieht
aus,
als
habe
die
schwül-
warme
Dschungelluft
jahrhundertelang
daran
genagt.
Hohlt
zeigt
auf
die
Wandreliefs,
die
seine
Firma
in
einem
Künstlerdorf
auf
Ost-
Java
auf
Wunsch
des
Zoos
anfertigen
ließ,
und
während
draußen
die
Schaufel
"
chr-
chr"
macht,
erzählt
Hohlt
von
einer
Zeit,
in
der
Buddha
noch
ein
Mensch
war
und
durch
die
Welt
ritt.
Inzwischen
hat
Buddha
das
Reiten
aufgegeben.
Eine
seiner
Statuen
sitzt
teilnahmslos
neben
dem
Eingang
zum
Affenhaus
und
erinnert
stark
an
seine
Artgenossen
im
Trainingszentrum
des
FC
Bayern
München
unter
Jürgen
Klinsmann.
Doch
während
die
Statuen
dort
inzwischen
verschwunden
sind,
könnten
im
Zoo
Osnabrück
neue
hinzukommen,
denn
in
zwei
Jahren
soll
das
neue
Tigergehege
fertig
sein
und
weitere
zwei
Jahre
später
die
neue
Orang-
Utan-
Anlage.
Gemeinsam
mit
dem
Affenfelsen
sollen
sie
einen
Asien-
Komplex
bilden.
Ein
Angkor
Wat
im
Kleinen.
James
Bond
und
Buddha
sei
Dank.
Bildtexte:
Früher
ein
Beton-
Felsen,
heute
ein
tempelartiges
Kunstwerk:
das
neue
Schweinsaffengehege
im
Zoo
Osnabrück.
Vor
dem
Tempelruinen-
Neubau:
Die
neue
Zoo-
Landschaft
begutachten
(von
links)
Reinhard
Coppenrath,
Andreas
Busemann,
Detlef
Gehrs,
Armin
Hohlt
und
Georg
Wiese.
Steinerner
Buddha:
Als
warte
sie
seelenruhig
auf
die
Eröffnung
des
Affengeheges,
sitzt
diese
Statue
neben
dem
Eingang.
Fotos:
Michael
Hehmann
Autor:
Michael Schiffbänker