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1.
Erscheinungsdatum:
03.03.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadt
errichtet
Schutzzäune
für
Kröten.
Zusätzliche
Installationen
an
der
Belmer
Straße.
Werner
Kirchner
vom
Fachdienst
Umwelt
und
Klimaschutz
der
Stadt
Osnabrück,
äußert
sich
unter
anderem
auch
zum
Krötenaufkommen.
Studierende
des
Luhrmannshofs
unterstützen
die
Hilfsaktionen.
Überschrift:
Achtung: Kröten wandern
Zwischenüberschrift:
Viereinhalb Kilometer Zaun schützen Amphibien
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Sie
wandern
wieder
–
aufgrund
der
zuletzt
milden
Temperaturen
in
diesem
Jahr
früher
als
gewöhnlich:
Amphibien
auf
ihrem
Weg
zu
den
Laichgewässern.
Zum
Schutz
der
Kröten
–
um
diese
Spezies
handelt
es
sich
überwiegend
–
hat
die
Stadt
insgesamt
viereinhalb
Kilometer
Schutzzäune
im
Stadtgebiet
errichten
lassen.
Neu
hinzugekommen
ist
in
diesem
Jahr
ein
Zaun
entlang
der
Belmer
Straße
in
Höhe
der
Abzweigung
Burg
Gretesch.
Dort
schützt
der
Zaun
die
Tiere
auf
einer
Länge
von
700
Metern.
Weitere
Schwerpunkte
sind
die
Stadtteile
Sutthausen,
Hellern
und
Gartlage.
"
Wenn
es
diese
Zäune
nicht
gäbe,
würden
schätzungsweise
50
Prozent
der
Tiere
überfahren
werden"
,
vermutet
Werner
Kirchner
vom
Fachdienst
Umwelt
und
Klimaschutz
der
Stadt
Osnabrück.
Alle
zehn
Meter
ist
ein
Eimer
in
den
Boden
eingelassen.
Hier
fallen
die
Kröten
hinein,
schaffen
es
aus
eigener
Kraft
aber
nicht
wieder
heraus.
Die
Anzahl
der
Tiere
ist
beträchtlich.
Im
vergangenen
Jahr
zählten
die
Ehrenamtlichen
13
164
Amphibien
in
den
Eimern
entlang
der
Zäune,
wobei
die
gesamte
Länge
damals
anderthalb
Kilometer
kürzer
war
als
in
diesem
Jahr.
Jeden
Morgen
sammelnüberwiegend
ehrenamtliche
Tierschützer
die
Kröten
ein
und
bringen
sie
auf
die
gegenüberliegende
Straßenseite
oder
zu
einem
nahe
gelegenen
Gewässer.
So
nehmen
sich
unter
anderem
die
Studierenden
des
Luhrmannshofs
der
Tiere
im
Gartlager
Weg
an.
"
Wir
sehen
die
Verpflichtung,
die
Tiere
zu
schützen"
,
erläutert
Kirchner,
ohne
dabei
nur
auf
die
gesetzliche
Verpflichtung
zu
verweisen.
Es
gelte,
sie
vor
dem
Tod
auf
der
Straße
zu
schützen,
das
diene
dem
Artenschutz.
Denn
wenn
die
Tiere
zu
großen
Teilen
überfahren
würden,
"
kann
das
zum
Zusammenbrechen
einer
ganzen
Population
führen"
,
weiß
der
Experte.
Daher
betrachtet
er
die
Schutzzäune
als
unabdingbar.
Seit
inzwischen
20
Jahren
sorgt
sich
die
Stadt
um
die
Tiere.
Sie
werden
gezählt
und
nach
Arten
bestimmt.
"
Wir
machen
das
in
jeder
Saison
für
den
Amphibienschutzbericht"
,
sagt
Kirchner.
Die
Zusammenfassung
erscheint
in
jedem
Jahr.
Zu
90
Prozent
handelt
es
sich
bei
den
eingesammelten
Tieren
um
Erdkröten.
Diese
bedürfen
besonderen
Schutzes;
denn
Erdkröten
begeben
sich
bereits
während
der
Wanderung
auf
die
Suche
nach
Weibchen,
"
da
ist
die
Straße
schön
überschaubar"
,
weiß
Kirchner.
Zudem
sei
die
Straße
oftmals
aufgeheizt,
demzufolge
"
verweilen
die
Erdkröten
dort
auch
ganz
gern"
,
berichtet
der
Fachmann.
Verkehrsbehinderungen
gebe
es
aufgrund
der
Tierschutzaktion
nicht.
Höchstgeschwindigkeiten
hat
die
Stadt
nicht
reduziert,
Schilder
weisen
auf
die
Gefährdung
möglicher
Tiere
auf
der
Fahrbahn
hin.
Lediglich
zwei
Straßen
sind
von
der
Dämmerung
bis
zum
Morgengrauen
gesperrt:
die
Riesenallee
bis
Höhe
Gartenbau
Wellmann
sowie
im
Nettetal
die
Seitenstraße
Am
Forellenteich.
In
spätestens
sechs
bis
acht
Wochen
werden
die
Zäune
entfernt,
dann
ist
die
Krötenwanderung
abgeschlossen.
"
Wenn
die
Witterung
günstig
ist,
dann
auch
schon
in
vier
Wochen"
,
meint
Kirchner.
Mehr
zum
Thema
sowie
eine
Liste
der
Amphibienarten
in
Osnabrück
zum
Herunterladen
als
PDF
finden
Sie
im
Internet
unter
osnabrueck.de"
Bildtext:
Keine
Berührungsängste:
Werner
Kirchner
vom
Fachdienst
Umwelt
und
Klimaschutz
hilft
beim
Kröteneinsammeln.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
Jörg Sanders
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