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1.
Erscheinungsdatum:
02.03.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
gesellschaftliche
Integration
behinderter
Menschen
in
allen
Institutionen
soll
auch
die
Schulen
erreichen.
Eine
Podiumsdiskussion
im
Kreishaus
am
Schölerberg
nahm
das
Thema
auf.
Karl-
Heinz
Klare
(CDU)
und
Roland
Zielke
(FDP)
nennen
Einzelheiten.
Claus-
Peter
Poppe
(SPD)
spricht
über
einen
eigenen
Gesetzentwurf.
Ina
Korter
(Grüne)
fordert
mehr
Lehrerstellen.
Überschrift:
Das Ziel bleibt: Schule ohne Barrieren
Zwischenüberschrift:
Netzwerk Inklusion veranstaltet Podiumsdiskussion zum neuen Schulgesetz
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Bereits
2009
hat
die
Bundesrepublik
Deutschland
die
Behindertenrechtskonvention
der
Vereinten
Nationen
übernommen.
Das
Ziel
heißt
dabei
Inklusion,
also
barrierefreier
Zugang
für
Behinderte
–
im
wörtlichen
wie
im
übertragenen
Sinne
–
zu
allen
Institutionen
der
Gesellschaft.
Noch
in
diesem
Monat
wird
der
Niedersächsische
Landtag
deshalb
eine
Novelle
zum
Schulgesetz
mit
dem
Ziel
der
Inklusion
beschließen.
Wie
also
eine
"
inklusive
Schule
in
Niedersachsen"
beschaffen
sein
sollte,
war
jetzt
das
Thema
einer
Podiumsdiskussion,
zu
der
das
Netzwerk
Inklusion
Osnabrück
die
bildungspolitischen
Sprecher
aller
im
Landtag
vertretenen
Parteien
ins
Kreishaus
am
Schölerberg
eingeladen
hatte.
Ein
ums
andere
Mal
wurde
an
diesem
Abend
deutlich,
welch
weiter
Weg
bis
zur
Verwirklichung
des
Inklusions-
Ziels
noch
zu
gehen
ist,
wie
weit
aber
auch
die
Spannweite
zwischen
pragmatischen
Lösungen
und
Maximalforderungen
sein
kann.
Karl-
Heinz
Klare
(CDU)
und
Roland
Zielke
(FDP)
hatten
bei
der
Vorstellung
ihres
Gesetzentwurfs
denn
auch
mitunter
einen
schweren
Stand:
Die
Eltern
müssten
wählen
können,
sagte
Klare,
und
nur
eine
"
Doppelstruktur"
von
Förderschulen
einerseits
und
Regelschulen
andererseits
ermögliche
diese
Wahl.
Deshalb
setze
die
Koalition
auf
einen
schrittweisen
Umbau
des
Systems
und
die
weitgehende
Beibehaltung
der
bestehenden
Förderschulen,
die
als
"
Förderstützpunkte"
eine
neue
Rolle
übernehmen
sollten.
Zielke
hob
zudem
die
finanziellen
Anstrengungen
des
Landes
hervor:
Bis
2018
seien
"
nur
als
Anfang"
44
Millionen
Euro
und
etwa
900
zusätzliche
Stellen
im
Etat
vorgesehen.
Wenn
auch
seine
Partei
einen
eigenen
Gesetzentwurf
vorgelegt
habe,
gebe
es
doch
"
im
Grundsatz
große
Einigkeit"
,
sagte
Claus-
Peter
Poppe
für
die
SPD.
"
Inklusion
ist
ein
Prozess"
,
betonte
er,
und
erste
Erfahrungen
würden
diesen
Prozess
sicherlich
wieder
verändern,
"
umso
wichtiger
ist
es,
irgendwann
anzufangen"
.
Bedeutend
kritischer
dagegen
die
Grünen,
deren
Sprecherin
Ina
Korter
eine
bessere
Ausstattung
der
Schulen
mit
Lehrerstellen
anmahnte.
Lehrerinnen
und
Lehrer
sollten
deshalb
berufsbegleitend
zu
Förderpädagogen
ausgebildet
werden.
Und
für
Partei
Die
Linke
nannte
deren
behindertenpolitischer
Sprecher
Patrick-
Marc
Humke
den
Koalitionsentwurf
halbherzig,
weil
er
Parallelstrukturen
ermögliche
und
damit
"
Auswege
aus
dem
Prinzip
Inklusion"
offenlasse.
Um
nach
diesen
pragmatischen
Ansätzen
noch
eine
Maximalforderung
des
Abends
zu
zitieren:
Eine
GEW-
Vertreterin
aus
dem
Publikum
stellte
die
immerhin
bedenkenswerte
Frage,
ob
nicht
bereits
die
Existenz
eines
gegliederten
Schulwesens
in
Deutschland
dem
Prinzip
der
Inklusion
widerspreche.
Bildtext:
Gemeinsames
Lernen:
Bei
der
Inklusion
werden
behinderte
und
nicht
behinderte
Kinder
gemeinsam
unterrichtet.
Foto:
dpa
Autor:
fhv