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1
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1.
Erscheinungsdatum:
01.03.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
Überschrift:
Fern der Realität
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
"
Wenn
es
noch
eines
Beweises
bedurft
hätte,
dann
ist
er
jetzt
erbracht:
Mit
der
für
März
geplanten
drastischen
weiteren
Kürzung
der
Solarvergütung
will
die
Bundesregierung
den
weiteren
Ausbau
der
dezentralen
erneuerbaren
Energien
stoppen.
Die
nun
vorgesehene
drakonische
Kürzung
um
bis
zu
30
Prozent
(!)
soll
mit
einer
Vorlaufzeit
von
nur
zwei
Wochen
erfolgen.
Plan-
und
berechenbare
Politik
sieht
anders
aus!
Der
Solarbranche
steht
ein
furchtbarer
Aderlass
bevor.
Die
Stromkunden,
die
über
die
EEG-
Umlage
jahrelang
den
Ausbau
der
Erneuerbaren
mitgetragen
haben,
sehen,
wie
der
mit
ihren
Geldern
entstandene
Handwerkszweig
in
Existenznöte
getrieben
wird.
Die
schwarz-
gelbe
Regierung
zeigt
einmal
mehr,
dass
es
ihr
nicht
auf
die
Kosten
für
die
Verbraucher,
sondern
auf
den
Schutz
der
bestehenden
Stromwirtschaft
ankommt,
die
weiterhin
hauptsächlich
auf
fossile
Energien
setzt.
Tatsache
ist
nämlich,
dass
der
regenerativ
erzeugte
Strom
seit
Jahren
durch
den
sogenannten
Merrit-
Order-
Effekt
an
der
Strombörse
nachweislich
zu
einer
Entlastung
der
Stromabnehmer
geführt
hat
–
trotz
der
gestiegenen
Öko-
Abgabe!
Im
Übrigen
liegt
die
Förderung
des
Solarstroms
mit
derzeit
etwa
24
Cent/
kWh
unwesentlich
über
dem
vom
Stromkunden
zu
zahlenden
Endpreis.
Mit
der
Folge,
dass
die
Öko-
Abgabe
durch
neue
Solaranlagen
nur
noch
geringfügig
steigt.
Statt
sich
auf
die
noch
ungelösten
Aufgaben
der
Energieversorgung
wie
etwa
die
Markteinführung
von
Speichern
und
den
Ausbau
des
derzeit
in
Spitzenzeiten
hoffnungslos
überbelasteten
Nieder-
und
Mittelspannungsnetzes
zu
konzentrieren,
macht
sich
die
Bundesregierung
mit
ihren
Plänen
zur
Kürzung
der
Solarförderung
zum
Erfüllungsgehilfen
der
etablierten
Stromwirtschaft.
[…]."
Bildtext:
Beschäftigte
der
Solarwirtschaft
demonstrierten
gegen
Kürzungen
der
Förderung.
Foto:
dpa
Autor:
Gerhard Bartner