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1.
Erscheinungsdatum:
23.02.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
Überschrift:
Solar-Diskussion macht fassungslos
Artikel:
Originaltext:
Zur
aktuellen
Diskussion
um
geplante
Fotovoltaikanlagen
im
Freiland,
unter
anderem
am
ehemaligen
Güterbahnhof
und
in
Hellern.
"
In
letzter
Zeit
wurde
in
der
,
Neuen
Osnabrücker
Zeitung′
über
drei
potenzielle
Standorte
für
Fotovoltaikanlagen
berichtet.
Dreimal
kann
ich
nur
fassungslos
den
Kopf
schütteln.
Zunächst
war
eine
Solaranlage
am
Bahnhof
geplant,
dann
sollte
dort
ein
Ersatz
für
die
marode
Osnabrückhalle
entstehen.
Nachdem
dieses
wegen
überzogener
Ansprüche
der
Besitzer
nicht
zu
realisieren
war,
wurde
die
Solaranlage
von
den
Grundeignern
wieder
aus
dem
Hut
gezogen.
Doch
plötzlich
ist
eine
Nutzung
als
Fotovoltaikfläche
von
der
Stadt
nicht
mehr
gewünscht.
Wer
kennt
so
ein
Verhalten
nicht:
Kommst
du
mir
komisch,
dann
kann
ich
das
auch.
Vor
ein
paar
Tagen
dann
die
Meldung,
dass
ein
Bauer
direkt
an
der
Autobahn
auf
zwei
unproduktiven
Feldern
Fotovoltaikanlagen
aufstellen
will.
Argument
dagegen:
In
Melle
habe
man
ein
Altenwohnheim
an
der
Autobahn
gebaut.
Man
müsse
noch
mal
über
den
Bebauungsplan
nachdenken.
Altenwohnheime,
Kindergärten,
Krankenhäuser
und
Schulen
sind
an
der
Autobahn
wohl
am
besten
aufgehoben,
oder?
Schließlich
sind
alte
Menschen
sowieso
schwerhörig,
und
Kinder
werden
es
nach
dem
ersten
MP3-
Player
auch.
Und
jetzt
will
die
Stadt
auch
noch
eine
alte
Mülldeponie
mit
einem
,
Meer
an
Solarzellen′
zupflastern.
Anwohner
protestieren.
Gründe
dagegen
gibt
es
anscheinend
genug.
Wilde
Tiere
ohne
Ende
finden
sich
auf
dieser
Hundewiese.
Die
Anlage
könnte
die
Abdichtung
zum
Grundwasser
zerstören.
Im
Verhältnis
zu
14
Jahre
lang
verfülltem
Müll
ist
deren
zusätzliches
Gewicht
aber
wahrscheinlich
gering.
Eine
tiefe
Verankerung,
die
bis
zur
abdichtenden
Tonlage
führt,
sollte
auch
nicht
nötig
sein,
und
Niederschläge
verändern
den
Gewichtsdruck
ständig.
Das
eigentliche
Problem
ist
sicher
eine
,
optische
Beeinträchtigung′
und
eine
mögliche
Absperrung
der
Wiese.
Da
jedoch
von
,
Methandüften′
(Methan
ist
geruchlos)
berichtet
wird,
sollte
man
diese
anscheinend
nur
notdürftig
bis
gar
nicht
abgedeckte
Deponie
sowieso
zum
Schutz
der
Anwohner
besser
großräumig
umzäunen.
Schön,
dass
auch
noch
ein
Mindestabstand
angesprochen
wurde.
Für
die
Fotovoltaikanlage
wohlgemerkt,
nicht
für
die
Deponie.
So
wird
das
nichts
mit
der
Energiewende."
Bildtext:
Die
Energiewende
wird
von
einer
deutlichen
Mehrheit
der
Bevölkerung
unterstützt.
Dennoch
sind
solche
Freiland-
Solaranlagen
umstritten
–
gerade
bei
Anliegern.
Foto:
Colourbox
Autor:
Friebel, Rainer