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1.
Erscheinungsdatum:
23.02.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Dampflokliebhaber
Albert
und
Reinhard
Rolf
stellen
ihre
Modellokomotive
vor.
Originalzeichnungen
aus
den
70er
Jahren
halfen
ihnen
beim
Nachbau
der
ehemaligen
Werkslok
Nr.15.
-
Einzelheiten
zum
Modell,
Kosten
und
technische
Daten.
Überschrift:
160 Kilogramm Technik und Dampfkraft
Zwischenüberschrift:
Albert und Reinhard Rolf heizen in Kürze ihr neues 1:10-Modell der Hütten-Lok Nr. 15 an
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück/
Hagen.
Rund
3000
Arbeitsstunden
in
fünf
Jahren
haben
die
beiden
Dampflokliebhaber
Albert
und
Reinhard
Rolf
in
ihre
Modellokomotive
investiert.
Das
dampfgetriebene
Modell
einer
fünfachsigen
Werkslok
im
Maßstab
1:
10
der
Georgsmarienhütte
hat
erste
Fahrtests
hinter
sich.
Der
Premiere
vor
Publikum
soll
beim
Anheizertag
am
15.
Juli
am
Piesberg
sein.
Albert
Rolf
(77)
hat
die
Originallok
des
Kasseler
Lokomotivenherstellers
Henschel
aus
Kassel
noch
im
Einsatz
auf
der
Hütte
erlebt.
"
Der
Lokführer
hat
mich
mal
gefragt,
ob
ich
mitfahren
wollte."
Damals
war
er
noch
Lehrling
und
kam
nicht
vom
Schraubstock
weg.
Aus
der
Fahrt
wurde
also
nichts.
Aber
die
Werkslok
Nr.
15,
die
aufgrund
ihrer
hohen
Zugkraft
von
DB-
Lokführern
am
Übergabebahnhof
in
Hasbergen
respektvoll,
sogar
etwas
neidvoll
betrachtet
wurde,
hatte
es
ihm
angetan.
Als
die
1951
in
Dienst
gestellte
Maschine
schließlich
1966
stillgelegt
und
Mitte
der
70er
Jahre
schließlich
verschrottet
wurde,
zog
sich
Albert
Rolf
das
Kesselbuch
und
Zeichnungen
an
Land,
die
sonst
wahrscheinlich
längst
im
Altpapier
gelandet
wären.
Diese
Pläne
waren
die
Grundlage
für
den
Bau
des
Modells,
das
Albert
Rolf
mit
seinem
Namensvetter
Reinhard
Rolf
im
Jahr
2007
begann.
Reinhard
Rolf
hat
1983
auch
auf
der
Hütte
eine
Lehre
begonnen
und
bis
1991
in
der
mechanischen
Werkstatt
gearbeitet.
Anschließend
ging
er
zur
Deutschen
Bahn
und
machte
dort
sogar
seinen
Dampflokführerschein.
Das
Modell
der
Hüttenlok,
ihr
jüngstes
Projekt,
erforderte
unter
anderem
eine
Menge
Geduld
und
Fingerfertigkeit.
Und
Kleingeld
fürs
Material:
"
Richtung
20
000
Euro"
,
peilt
Reinhard
Rolf
über
den
Daumen.
Die
meisten
beweglichen
Bauteile
haben
die
beiden
Metallhandwerker
selbst
angefertigt.
"
Da
muss
man
schon
ein
paar
Fachkenntnisse
haben"
,
findet
Albert
Rolf.
Schweißen,
löten,
drehen,
feilen,
wer
das
nicht
irgendwann
einmal
vernünftig
gelernt
habe,
tue
sich
schwer
bei
dem
Hobby.
Außerdem
benötige
man
auch
das
richtige
Werkzeug.
Aber
selbst
dann
ist
man
auf
Tipps
von
Kollegen
angewiesen.
Beim
Echtdampftreffen
in
Karlsruhe
zum
Beispiel
tauschen
die
beiden
Modellbauer
Gedanken
mit
den
überwiegend
aus
Süddeutschland
stammenden
Dampfmodellbau-
Enthusiasten
aus.
Und
eigene
Erfahrungen
sind
auch
in
den
Bau
der
Lok
Nr.
15
eingeflossen,
denn
sie
ist
nicht
die
erste
Modell-
Dampflokomotive,
die
die
beiden
gebaut
haben:
Wie
imitiert
man
Nieten,
wie
stellt
man
eine
kontinuierliche
Schmierung
der
Dampfzylinder
sicher,
wie
sorgt
man
für
ausreichend
Wasser
im
Kessel,
wenn
die
Speisewasserpumpe
ausfällt
–
alles
schon
beim
Vorgängermodell
erprobt.
Mit
Pressluft
statt
Dampf
haben
die
beiden
Rolfs
schon
den
ersten
Fahrversuch
gemacht.
Alles
prima
gelaufen.
Albert
Rolf
schwärmt
schon
von
dem
satten
Klang.
In
Kürze
wird
die
160-
Kilo-
Lok
auf
dem
Fünf-
Zoll-
Gleis
am
Bahnhof
in
Emden
zum
ersten
Mal
mit
Dampf
gefahren.
Der
mit
Ibbenbürener
Anthrazit
befeuerte
Kessel
wird
es
packen.
Bildtext:
Klar
zur
Abfahrt:
Albert
(links)
und
Reinhard
Rolf
haben
ihre
neue
Modell-
Lok
schon
mit
Pressluft
Probe
gefahren.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Michael Schwager