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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Mit Fabelwesen und Zeitungsartikel zum Sieg
Zwischenüberschrift:
Justin Koopmann gewinnt englischen Vorlesewettbewerb der Osnabrücker Gymnasien
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Bei der Endrunde des diesjährigen Vorlesewettbewerbs Englisch der Osnabrücker Gymnasien in der Aula des Gymnasiums " In der Wüste" lasen Schüler der achten Klassen lebendig und flüssig Hase-und-Fuchs-Geschichten aus den USA vor. Die Texteüber " Br′er Rabbit" und " Br′er Fox" sind den deutschen Geschichten über " Hase und Igel" ähnlich .
Diese sogenannten " Folktales" sind Erzählungen, die tief in der US-amerikanischen Erzählkultur verwurzelt sind. Der Hase als " Trickster" war eine weitverbreitete Figur in afro-amerikanischen Erzählungen und stammt ursprünglich aus West- und Südafrika. Zur Zeit der Sklaverei symbolisierte der kluge Hase den Sklaven, der die Unterdrückung durch den Master trickreich überstand. Auch in der Kultur der Urbevölkerung der USA gibt es Tiere, die sprechen und ähnlich der deutschen Fabel menschliche Züge haben.
Diese mündlichen Überlieferungen wurden von Robert Roosevelt, Onkel des Präsidenten Theodore Roosevelt, niedergeschrieben. Walt Disney brachte 1946 einen Trickfilm heraus, und seit 1945 wurden Comics über die ewigen Rivalen Hase und Fuchs und andere Tiere veröffentlicht.
Lena Kuhlmann von der Ursulaschule eröffnete den Wettbewerb mit einer " trickster story" zwischen dem Fuchs und einer Schildkröte. Ihr gelungener Beitrag setzte hohe Maßstäbe.
Justin Koopmann vom Carolinum las über den Hasen und seine Begegnung mit einem Baby aus Teer, einer Falle des Fuchses. Sein Vortrag war sehr lebendig und flüssig.
Auch der Text von Michelle Paulus vom Gymnasium " In der Wüste" handelte vom Hasen und wie er Fuchs und Bär überlistet. Sie las fließend und klar.
Karl Howard, Graf-Stauffenberg-Gymnasium, präsentierte eine typische Hase-Fuchs-Geschichte. Er las sehr flüssig mit einem für Schüler ungewöhnlichen nordenglischen Akzent.
Alle Schüler zeigten eine außergewöhnliche Lesekompetenz in ihrer ersten Fremdsprache. Kriterien für die Teilnahme am Finale waren Flüssigkeit, Geschwindigkeit, klare Artikulation und ein lebendiger Vortrag, der auch das Publikum anspricht. Die Schüler machten es der Jury nicht leicht, einen Gewinner zu bestimmen.
Sprachlich war die fünfköpfige Jury international besetzt. Abby Campbell ist derzeitig Städtebotschafterin aus Derby. Benjamin Günter war Gewinnner des Wettbewerbs 2009. Cathrine Cane ist Austauschschülerin aus den USA am Gymnasium " In der Wüste", und Chelsea Steed lebt als amerikanisches Au-pair in einer Osnabrücker Familie.
In der zweiten Runde trugen die Schüler Ausschnitte aus einem Zeitungsartikel des " Boston Globe" über die gesunkene Costa Concordia vor.
Letztlich setzte sich Justin Koopmann vom Carolinum Osnabrück durch.
Alle Schüler wurden für ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten in der Fremdsprache mit englischen Buchpaketen und einer Urkunde geehrt.

Bildtext:

Finalisten des Vorlesewettbewerbs (v. l.): Karl Howard, Chelsea Steed, Justin Koopmann, Abby Campbell, Lena Kuhlmann, Benjamin Günter, Michelle Paulus, Cathrine Cane.

Foto:

privat
Autor:
pm


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