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1.
Erscheinungsdatum:
22.02.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
stellvertretende
Vorsteher
des
Finanzamtes
Klaus
Schulte
empfing
Schüler
des
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasiums,
die
Teile
des
Gebäudes
kreativ
nutzen
wollen.
Eine
Bilderausstellung
soll
die
Flure
in
beiden
Etagen
bereichern.
Unterschiedliche
Themen
werden
dargestellt.
Überschrift:
Flur im Finanzamt wird zur Galerie
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Gymnasiasten verschönern Behörde mit ihren Kunstwerken
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Bereits
zum
dritten
Mal
verschönert
das
Finanzamt
der
Stadt
einen
Flur
mit
Bildern
von
Schülern
des
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasiums.
Am
Montag
empfing
der
stellvertretende
Vorsteher
Klaus
Schulte
die
Jugendlichen.
Mit
einem
Lächeln
auf
den
Lippen
sagte
Schulte
zu
den
Schülern:
"
Ihre
Werke
sind
ein
Mahnmal
gegen
die
Sterilität
von
Behördenfluren."
Durch
die
Arbeiten
der
Jugendlichen
seien
die
Wände
endlich
nicht
mehr
so
weiß.
Die
Schüler
der
zwölften
Jahrgangsstufe
hatten
ihre
Werke
bereits
vor
einem
Jahr
produziert;
seit
vergangenem
Herbst
hängen
sie
nun
in
einem
Flur
des
zweiten
Stockwerks
der
Behörde.
"
Den
meisten
Publikumsverkehr
haben
wir
zwar
im
Erdgeschoss,
aber
Sie
bekommen
immerhin
die
Gelegenheit,
im
halb
öffentlichen
Raum
auszustellen"
,
sagte
Klaus
Schulte.
"
Ich
und
die
Welt"
lautete
das
Oberthema,
unter
dem
die
Schüler
die
Arbeiten
in
ihrem
Seminarfach
Kunst
angefertigt
hatten.
Jedem
Jugendlichen
blieb
selbst
überlassen,
wie
er
diese
Vorgabe
weiter
eingrenzte.
So
entstanden
Werke
unter
Mottos
wie
"
Ich
und
Urlaub"
oder
"
Ich
und
Mode"
.
Sophia
Heyken
etwa
griff
in
ihrem
großformatigen
Triptychon
den
Wandel
in
ihrer
Familie
auf.
Nach
einer
Foto-
Vorlage
aus
den
50er-
Jahren
bildete
sie
ihre
Großeltern
ab,
die
als
verheiratetes
Paar
für
das
Bild
von
der
"
heilen
Familie"
stehen.
In
der
Mitte
sieht
der
Betrachter
die
Kopie
eines
Fotos
von
Sophias
Taufe.
Vor
dem
Osnabrücker
Dom
steht
eine
Frau
mit
drei
Kindern
–
ohne
Vater.
"
Meine
Mutter
war
alleinerziehend,
damit
wollte
ich
den
Wandel
der
Zeit
zeigen"
,
sagte
Sophia
Heyken.
Ihre
Mitschülerin
Sina
Kampe
wählte
für
ihr
Thema
"
Ich
und
Liebe"
eine
dreiteilige
Fotoserie.
Zu
sehen
ist
unter
anderem
eine
Bank,
auf
der
sich
die
Schülerin
vor
oder
nach
dem
Konfirmationsunterricht
mit
ihrem
damaligen
Freund
getroffen
hat.
"
Das
ist
ein
ziemlich
persönliches
Thema,
und
zuerst
hatte
ich
natürlich
ein
total
klischeehaftes
Bild
vor
Augen"
,
sagte
die
Künstlerin.
Lien
Nguyen
entschied
sich
für
das
Thema
"
Ich
und
Urlaub"
und
behandelte
die
Frage,
welchen
Wert
für
sie
Vietnam
hat
–
das
Land,
aus
dem
ihre
Eltern
stammen.
Dazu
verwendete
sie
ein
Bild
ihres
vietnamesischen
Onkels,
davor
hängt
ein
asiatisches
Schulter-
Tragwerkzeug,
bestehend
aus
Körben,
die
durch
eine
Holzstange
verbunden
sind.
"
In
dem
einen
Korb
sind
typische
Dinge
aus
Vietnam,
im
anderen
Urlaubsgegenstände.
Das
Tragegerät
ist
wie
eine
Waage
und
zeigt
an,
dass
Vietnam
für
mich
in
erster
Linie
Urlaubsort
ist."
Lehrerin
Ricarda
Rahe
wies
darauf
hin,
dass
die
Werke
einiger
Schüler
nicht
im
Finanzamt
ausgestellt
werden
könnten.
"
Das
sind
dreidimensionale
Objekte,
die
passen
nicht
in
einen
engen
Flur."
In
einigen
Monaten
werden
die
Werke
gegen
Bilder
aus
der
jetzigen
Jahrgangsstufe
elf
ausgetauscht.
Sina
Kampes
Fotoserie
soll
dann
in
die
Heilpraktiker-
Praxis
ihrer
Mutter
wandern,
während
Sophia
Heyken
ihr
Bild
an
ihre
Oma
abgibt.
Lien
Nguyen
hat
in
ihrer
Mutter
einen
wartenden
Abnehmer:
"
Normalerweise
hängt
das
bei
uns
zu
Hause.
Meine
Mutter
fragt
schon,
wann
sie
das
zurückbekommt!
"
Billdtext:
Kunst
im
Flur:
Zwölftklässler
des
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasiums
stellen
ihre
Bilder
im
Finanzamt
aus.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
stk