User Online: 2 | Timeout: 08:56Uhr ⟳ | Ihre Anmerkungen | NUSO-Archiv | Info | Auswahl | Ende | AAA  Mobil →
NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Datensätze des Ergebnis
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
Sortierungen:
Anfang der Liste Ende der Liste
1. 
(Korrektur)Anmerkung zu einem Zeitungsartikel per email Dieses Objekt in Ihre Merkliste aufnehmen (Cookies erlauben!)
Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Neue Pläne für den Güterbahnhof
Zwischenüberschrift:
An dem Gelände sollen sich nach und nach Betriebe ansiedeln
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Wie geht es weiter am Güterbahnhof? Nachdem eine Erschließung bislang gescheitert ist, will der zuständige Fachbereich nun neue offizielle Planungen für das rund 22 Hektar große Grundstück auf den Weg bringen. So wollen die Stadtplaner gleich mehrere Ziele erreichen: Anbindung an den Hauptbahnhof, schrittweise Erschließung sowie Entlastung des Bahnhofsvorplatzes.
Der Rat hat mittlerweile den Aufstellungsbeschluss für den Güterbahnhof gefasst. Laut Stadtrat Wolfgang Griesert geht es nun darum, dass eine rentable Erschließung nicht nur durch einen " großen Wurf" möglich ist, sondern auch eine etappenweise Ansiedlung von Gewerbebetrieben wirtschaftlich möglich sein wird.
Um Interessenten zu locken, könnte auch eine direkte Anbindung zum westlich gelegenen Hauptbahnhof werbewirksam sein. Denkbar wäre eine Verlängerung des Tunnels bis in das Gelände des Güterbahnhofs, über den Reisende bislang lediglich die Gleise zwei bis fünf erreichen können. Doch ein entsprechendes Bauvorhaben würde weitere Fragen aufwerfen, die die Planer lösen müssten. Das gilt etwa für Sicherheitsstandards: Der Tunnel müsste einen zusätzlichen Ausgang in Höhe Hamburger Straße erhalten, weshalb diese wiederum einige Meter nach Osten verschwenkt werden müsste.
Die Stadt hat zwar die Planungshoheit, würde hier aber auch das Gespräch mit den Eigentümern suchen, betont Fachbereichsleiter Franz Schürings. Für dieses und das kommende Jahr steht zudem die Erneuerung der Brücke an der Hamburger Straße auf dem Programm, für deren Tragfähigkeit ohnehin schon eine Hilfskonstruktion gebaut werden musste.
Eine Westverbindung zum Hauptbahnhof könnte aber noch einen weiteren Vorteil mit sich bringen, so Griesert. In diesem Fall könnten zusätzliche Flächen für Taxen und Fahrradständer eingerichtet werden, was den Bahnhofsvorplatz entlasten würde. In den Plänen will die Stadt außerdem festlegen, was alles nicht geht. Entsprechend des Märkte- und Zentrumskonzepts soll die Fläche weiterhin für Einzelhandel ausgeschlossen sein. Auch eine Freiflächenfotovoltaikanlage halten die Planer für nicht angemessen. Anders verhält es sich mit Flächen für Diskotheken oder Gastronomie: Bislang gab es lediglich befristete Genehmigungen, hier könnte es künftig auch dauerhafte Lösungen geben, sagt Schürings.
Über einen konkreten Zeitplan können die Planer allerdings noch wenig sagen. Das hängt auch damit zusammen, dass das Eisenbahnbundesamt die eisenbahnrechtliche Widmung dieser Fläche aufheben muss. Auf dieses Verfahren hat die Stadt allerdings keinen Einfluss.
Autor:
hmd


Anfang der Liste Ende der Liste