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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Welche Straße ist hier zu sehen?
Zwischenüberschrift:
OS-Nachbarn diskutieren über alte Fotos der Bremer Straße
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
OSNABRÜCK. Jeden Samstag fragen wir an dieser Stelle nach Hinweisen und Geschichten zu unbekannten Fotos aus dem Archiv. Beim Stöbern durch die Bildergalerie mit alten Aufnahmen von der Bremer Straße auf OS-Nachbarn.de ist Mitgliedern der Internetgemeinschaft aufgefallen, dass auf einem Bild nicht, wie angegeben, die Bremer Straße zu sehen ist. Aber welche Straße ist es? Aus einem vermeintlich bekannten Foto wurde unser neues unbekanntes.
Gaststätten spielen in den Kommentaren zu den Fotos auf OS-Nachbarn.de eine wichtige Rolle. So schreibt Monika Helmkamp: " Ich habe in den 70er-Jahren im Haus Bremer Straße 9 [...] gewohnt! Natürlich waren wir oft gegenüber in der Gaststätte Hüggelmeyer. Von Heini Hüggelmeyer und seinem Sohn Heiner habe ich gelernt, dass man dort kein Bier zapfte, sondern Pils. Heiner sagte immer: Ein gutes Pils dauert sieben Minuten.′ Es dauerte eben seine Zeit, und es schmeckte fantastisch."
Ein Stück weiter stadtauswärts, an der Bremer Straße 158, im sogenannten Schinkeltürmchen, gibt es eine weitere Gaststätte, deren Geschichte Thomas Buß erzählt: " Im Schinkelturm befand sich um 1960 eine Kneipe, Eigentümer war Kuddel Becker. Sein Sohn Klaus hatte anschließend eine Bar darin. Dann wurde sie verpachtet und hieß irgendwann auch mal Surf in′, zu einer Zeit, wo jeder auf die Bretter wollte. Klaus Becker hat das Anwesen irgendwann verkauft, und seit dieser Zeit etwa ist dort das Café Untreu."
Heinz Braackmann war Kraftfahrer bei der Firma Dieckmann, die den Ausbau der Bremer Straße durchführte, und hat auf den alten Aufnahmen den Bagger und den Lkw seiner Kollegen wiedererkannt.
Beim neuen unbekannten Archivfoto gingen wir bis vor wenigen Tagen davon aus, dass es ebenfalls die Bremer Straße zeigt das kann aber nach Meinung der OS-Nachbarn nicht sein. So fragt Thomas Buß: " Welcher Teil der Bremer Straße wird hier gezeigt? Ich habe von 1961 bis 1980 dort gelebt und kenne die hier gezeigte Straßenführung nicht. Allerdings hat dieses Bild eine sehr große Ähnlichkeit mit der Liebigstraße." Auch Monika Helmkamp wundert sich: " Ich fahre auch heute noch oft auf der Bremer Straße und überlege krampfhaft, welches Stück es wohl sein könnte." Erkennen Sie die Straße?
Zur Frage der vergangenen Wochen nach der Schloss-Schänke und Heinrich Rieckens Vermutung, die Gaststätte könnte mit dem Schloss-Restaurant von H. Hunger identisch sein, gab uns Herbert Ellinghaus einen Hinweis: In einem Adressbuch aus dem Jahr 1911 gibt es einen Eintrag zu einem Restaurant an der Johannisstraße 78, das von Heinrich Hunger geführt wurde. Heute befindet sich an dieser Stelle an der Ecke Große Rosenstraße das " Treibhaus". – Dies bedeutet aber, dass Schloss-Restaurant und Schloss-Schänke zwei verschiedene Gaststätten waren, denn die Schloss-Schänke befand sich zwischen zwei Häusern und nicht an einer Straßenecke.

Ihre Hinweise auf www.os-nachbarn.de

Bildtexte:
Großbaustelle Bremer Straße 1963 an der Traditionsgaststätte Hüggelmeyer.
Wie eine Allee wirkt diese Straße. Die Bremer Straße, wie auf der Rückseite des Fotos vermerkt ist, kann es nicht sein. Vielleicht kann die Esso-Tankstelle auf der rechten Straßenseite einen Anhaltspunkt geben.

Foto:
Walter Fricke, Archiv
Autor:
r.


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