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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Drei neue Übergänge am Neumarkt
Zwischenüberschrift:
Anbindung des Haseuferweges und Vorbereitung für die Tunnelschließung
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. An der Ostseite des Neumarktes sollen kurzfristig rechts und links der Hase Fußgängerüberwege entstehen. Eine beschlussfähige Planung liegt noch nicht vor, aber im Stadtentwicklungsausschuss zeigte Jürgen Schmidt vom Fachdienst Straßenbau schon einmal eine Skizze.
Die Fußgängerüberwege verbinden den Vorplatz des Landgerichtes mit dem Coppenrathbau. Von dort führt der zweite Überweg zum Sportarena-Gebäude auf der Nordseite des Neumarktes. Eine dritte Querung ist vorgesehen zwischen dem Ende des Haseuferweges bei der Sparkasse und dem Westeingang von Galeria Kaufhof.
Die Überwege sollen durch Fußgängerampeln gesichert werden. Jürgen Schmidt rechnet mit Kosten von etwa 30 000 Euro für diese provisorischen Übergänge. Bei einer grundlegenden Umgestaltung des Neumarktes würden diese Fußgängerüberwege womöglich durch andere Wege ersetzt.
Gleichzeitig ist vorgesehen, den Nutzern des Hase uferweges an der Schlagvorder Straße die Überquerung zu erleichtern. Das jüngste Teilstück des Weges vom Neumarkt zur Schlagvorder Straße mündet in den kaum älteren Abschnitt, der bis zur Neuen Mühle führt. Die Hasebrücke an der Schlagvorder Straße sei mit elf Metern relativ breit, berichtete Schmidt dem Ausschuss. Das sei günstig, weil die Bordsteinkanten, bedingt durch die Brückenkonstruktion, nicht abgesenkt werden können. Deshalb sei es nötig, kleine Rampen in die Fahrbahn zu legen. Die bleibe trotzdem breit genug, dass sich Busse und Personenwagen problemlos begegnen können.
Die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses befürworteten grundsätzlich die von Schmidt vorgestellten Pläne. Katharina Pötter (CDU) bat jedoch um detailliertere und schriftliche Beschlussvorlagen. Fraktionsübergreifend plädierte der Ausschuss dafür, in die vorläufigen Überquerungshilfen nicht allzu viel Geld zu investieren.
Vor allem auch deshalb, weil in Kürze mit dem Abriss des Coppenrath-Baus und dem Bau eines neuen Gebäudes dort begonnen werden soll. Dann würden die beiden Überwege vom Landgericht und von Sportarena vor dem Bauzaun enden.
Ohnehin waren sich die Kommunalpolitiker nicht sicher, ob der Tunneleingang vor Coppenrath nicht offen gehalten werden muss, um die Wegerechte des Sportarena-Hauseigentümers zu wahren. Horst Simon (SPD) vertrat im Ausschuss die Auffassung, dass die Wegerechte, die noch bis zum Jahr 2020 bestehen, durch die beiden Zugänge von der Businsel und vor dem Sportarena-Gebäude gewahrt blieben.
Grundsätzlich stehen Ratspolitiker der Absicht der städtischen Bauverwaltung zurückhaltend gegenüber, den noch offenen Ostteil des Neumarkttunnels zuzuschütten. Sie befürchten einen juristischen Streit mit Theodor Bergmann, dem Eigentümer des Sportarena-Hauses, um die Wegerechte. Wenn den die Stadt verlöre, könnte es teuer werden. Möglicherweise müsste sie dann den Platz vor dem H& M-Gebäude an den Eigentümer abtreten.

Bildtext:

Die neuen Übergänge (rot-weiß markiert) am Neumarkt. Die Überquerungen im Vordergrund entlasten den Tunnel. Der Übergang vor dem Kaufhof schließt an den Haseuferweg an.

Foto:

Jörn Martens/ Grafik: Stefan Langer

Autor:
swa


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