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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Schneeräumen für die Sonnenzellen
Zwischenüberschrift:
Solarleistung in Osnabrück zehnmal höher als vor fünf Jahren
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Osnabrück hat in fünf Jahren die Solarleistung verzehnfacht. Mit der Eröffnung einer Sonnenstromanlage auf dem Dach des Kinderhospitals am Schölerberg wurde dieses " Etappenziel" am Montagmorgen von Stadt, Stadtwerken und Kinderhospital gefeiert.
21 Kilowatt-Peak (kWp) kann die Anlage an der Iburger Straße in Spitzenzeiten bringen. Ein solcher Spitzenwert war zum Wochenbeginn allerdings nicht drin: Zum einen verbarg sich die Sonne hinter grauen Wolken, zum anderen lag eine dünne Schneeschicht auf den Solarzellen, weshalb Oberbürgermeister Boris Pistorius zum Besen griff.
Er erinnerte daran, dass im Dezember 2006, 15 Jahre nach Errichtung der ersten Fotovoltaikanlage in Osnabrück, schon einmal gefeiert wurde: Damals erzeugten rund 200 Anlagen mit 1000 kWp den Strombedarf für etwa 240 Haushalte. Heute würden rund 8, 5 Millionen Kilowattstunden von insgesamt 734 Anlagen auf Dächern erzeugt.
Damit könne einerseits rechnerisch der Strombedarf von mehr als 2400 Haushalten ganzjährig gedeckt werden. Andererseits würden durch die Sonnenenergie mehr als 5700 Tonnen CO 2 eingespart. Zum Vergleich: Um das Treibhausgas ähnlich zu verringern, müssten 2500 Pkw stillgelegt werden.
Würden alle bisher installierten Solarzellen nebeneinander gelegt, ergäbe dies eine Fläche von 85 000 Quadratmetern oder zwölf Fußballfeldern. Mit der Leistung sei Osnabrück erstligatauglich, nahm Stadtwerke-Vorstand Manfred Hülsmann den Ball auf. Zu verdanken sei dies auch dem Projekt Sun Area, bei dem sich Internetnutzer mit wenigen Klicks anzeigen lassen könnten, ob sich das Dach ihres Hauses für eine Solaranlage eignet.
Der Boom gehe weiter, sagte Hülsmann. Schon in den ersten Monaten des Jahres lägen den Stadtwerken Anträge auf 32 Anlagen mit einer Leistung von insgesamt mehr als 3300 kWp vor. Immer mehr Firmen meldeten ihr Interesse an, sodass auch immer größere Anlagen installiert werden könnten.
Die nun eröffnete ist bereits die zweite Sonnenstromanlage auf dem Kinderhospital. " Damit können wir etwa 34 000 Kilowattstunden grünen Strom erzeugen, den wir auch komplett nutzen", sagte Hans-Christian Sanders, Vorstandsvorsitzender des Kinderhospital-Vereins. Er sprach von einer guten Entscheidung angesichts attraktiver Renditen, aber auch, " weil wir einen Beitrag zu den Klimazielen der Stadt leisten."
Info: www.osnabrueck.de/ sun-area

Bildtext:
Zum Besen griffen (v. l.) Boris Pistorius, Hans-Christian Sanders, Vorstandsvorsitzender Kinderhospital-Verein, Stadtwerke-Vorstandsvorsitzender Manfred Hülsmann und Thomas Echterhoff vom Kinderhospital-Verein.

Foto:
Michael Hehmann
Autor:
S.


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