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1.
Erscheinungsdatum:
14.02.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief.
Überschrift:
Geht es nur um die Mitschuld von Radfahrern?
Zwischenüberschrift:
Zum Artikel "Elektro-Radler dürfen ohne Helm fahren" (Ausgabe vom 28. Januar).
Artikel:
Originaltext:
"
Erst
einmal
ein
großes
Lob
an
die
Teilnehmer
des
50.
Verkehrsgerichtstages:
Sie
haben
sich
nicht
von
der
verbreiteten
Polemik
anstecken
lassen
und
haben
dem
Ruf
nach
einer
Helmpflicht
für
Zweiradfahrer
nicht
nachgegeben
und
so
mehr
Sachverstand
bewiesen.
Denn
erstens
belegen
Untersuchungen
aus
Ländern,
wo
die
Helmpflicht
eingeführt
wurde,
dass
das
Verhältnis
zwischen
Kopfverletzungen
und
anderen
Verletzungen
bei
Radfahrern
sich
nur
geringfügig
verändert
hat
und
die
schweren
Kopfverletzungen
sogar
im
Verhältnis
gestiegen
sind.
Zum
Zweiten
wurde
in
der
gleichen
Untersuchung
belegt,
dass
mit
der
Einführung
der
Helmpflicht
die
Zahl
der
Radfahrer
fast
halbiert
wurde.
Eine
sehr
bedenkenswerte
Tendenz,
wenn
man
sich
anschaut,
wie
sehr
schon
heute
unsere
Umwelt
und
Städte
durch
den
motorisierten
Verkehr
verschmutzt
und
gefährdet
werden.
Zumal
ich
mir
die
Frage
stelle,
warum
andere
Maßnahmen
zur
Verkehrssicherheit,
die
zudem
die
belastete
Umwelt
schützen
würde,
so
anhaltend
abgelehnt
werden.
Denn
eine
wesentlich
rigorosere
Beschränkung
der
Geschwindigkeit
auf
Autobahnen,
Landstraßen
und
in
Städten
würde
sicher
mehr
Menschenleben
retten
als
eine
Reglementierung
des
einzigen
wirklich
umweltfreundlichen
Fahrzeugs.
Unsere
europäischen
Nachbarn
sind
da
schon
wesentlich
weiter.
Außerdem,
wenn
schon
eine
Helmpflicht,
so
frage
ich
mich,
warum
sie
nicht
für
alle
Verkehrsteilnehmer
gelten
sollte,
denn
auch
die
Köpfe
der
Autofahrer
sind
nicht
unverletzbar,
und
nur
jeder
Zehnte
der
täglich
über
zehn
Verkehrstoten
ist
ein
Radfahrer.
Zumal
eine
Studie
aus
Australien
belegt,
dass
80
Prozent
aller
getöteten
Radfahrer
einen
Helm
trugen.
Oder
geht
es
letztendlich
nur
darum,
dass
unbehelmte
Radfahrer
bei
Verkehrsunfällen
eine
Mitschuld
für
ihre
Verletzungen
bekommen?
"
Peter
Bernhardt
Osnabrück
Autor:
Peter Bernhardt