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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
An Warteräume denken
Zwischenüberschrift:
Zum Artikel "Schönheitskur für Niedersachsens Bahnhöfe" (Ausgabe vom 7. Februar).
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
" Ihren ausführlichen Artikel habe ich mit Freude gelesen. Ihr spezieller Hinweis auf das Leitsystem für Menschen mit einer Sehbehinderung und Blinde freut mich besonders.

Frau Helga Stübbe vom Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e. V., Beratungsstelle Osnabrück, war mit an der Planung des Blindenleitsystems in Osnabrück beteiligt. Ich selbst bin auch Mitglied des Blindenvereins in Osnabrück und leite mit Ingrid Otten die Selbsthilfegruppe für blinde und sehbehinderte Menschen in Bad Essen und Umgebung.

Meine Bitte an die Planer: bei all den angedachten Verbesserungen und Veränderungen auch an Warteräume, nicht nur Wartezonen, zu denken. Bei den aktuellen Wintertemperaturen wünsche ich mir eine kundenfreundlichere Wartezone, einen Warteraum, wie es ihn früher auf den meisten Bahnhöfen gab und jetzt leider nur noch vereinzelt auf alten Bahnhöfen.

Menschen mit Behinderung sind nicht in der Lage sich auf einem kalten, zugigen Bahnsteig , warm zu laufen′, und sind selten Fahrgäste der ersten Klasse, die in angenehm warmer DB-Lounge ihre Wartezeit verbringen können."

Magitta Wagner

Bad Essen

" Ich bin entsetzt über die Nachricht, dass die , großen Bahnhöfe′ modernisiert werden. An die , kleinen Bahnhöfe′ wird wahrscheinlich mal wieder nicht gedacht. Wer morgens an einem Bahnhof steht, der nicht mal richtig beleuchtet ist und wo auf eine Durchsage bei verspäteten Zügen vergeblich gewartet wird, wird dies sicher nachvollziehen können. Ein Bahnhof wie der Hauptbahnhof hier in Osnabrück ist für mich ein modernisierter und barrierefreier Bahnhof. Währenddessen Bahnhöfe zum Beispiel in Halen, Achmer und Hesepe sehr heruntergekommene Bahnhöfe sind. Natürlich muss man für Leute mit Behinderung mehr Hilfen einrichten. Die Sanierung des Altstadtbahnhofs sehe ich daher als sehr positiv an, da dieser Bahnhof von Behinderten nie genutzt werden konnte. Fazit: Barriere frei sollte jeder Bahnhof sein, aber man sollte die Sanierung der kleinen, heruntergekommenen Bahnhöfe der an den großen Bahnhöfen vorziehen."

Meike Schulz

Bramsche

Bildtext:
Nur Großreinemachen reicht nicht mehr: Die großen Bahnhöfe in Niedersachsen sollen modernisiert werden.

Foto:
dpa
Autor:
Magitta Wagner, Meike Schulz


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