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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Rat verwirft Tunnel-Idee
Zwischenüberschrift:
Antrag der Linken abgeschmettert
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Stadt wird die Idee vom " kleinen" Autotunnel unter dem Neumarkt nicht weiterverfolgen. Der Vorschlag der Linken, den Denkanstoß des Architekten Günter Hasselmann weiter zu prüfen, wurde in der jüngsten Ratssitzung von allen anderen Fraktionen abgelehnt der Kurz-Tunnel sei " untauglich".
Hasselmann, ehemaliger Mitarbeiter der Denkmalpflege in Osnabrück, hatte vorgeschlagen, die alte Fußgängerpassage in einen etwa 70 Meter langen Pkw-Tunnel umzuwandeln. Der Neumarkt wäre damit autofrei, die Busse könnten in Schleifen vor dem Landgericht und vor dem Ex-Wöhrl-Haus wenden.
Doch Stadtbaurat Wolfgang Griesert ließ im Rat keinen Zweifel daran, dass er den Vorschlag für völlig unrealistisch hält. Es gäbe Probleme mit der Statik, mit dem Prallschutz, mit der Entwässerung, sagte Griesert. Vor allem aber könnten in den nur 2, 60 Meter hohen Tunnel keine Rettungsfahrzeuge einfahren. " Was ist, wenn es im Tunnel zu einem Unfall kommt?", fragte Griesert. Es müssten außerdem Wendemöglichkeiten für Lastwagen geschaffen werden falls ein Fahrer in die Sackgasse geriete.
Christopher Cheeseman (Linke) hatte für die Hasselmann-Idee geworben. Sie sollte die Chance bekommen, genauer geprüft zu werden. Sprecher aller Fraktionen wiesen das zurück. FDP-Chef Thomas Thiele sagte, er hätte die Tunnel-Idee " schmunzelnd zur Kenntnis genommen". Auch Frank Henning (SPD), Jens Meier (Grüne) und Katharina Pötter (CDU) erklärten den Kurz-Tunnel für nicht realisierbar.
Ralf ter Veer (Piratenpartei) forderte vergeblich, die Ergebnisse des Bürgergutachtens von 2001 zur Grundlage der weiteren Planungen zu machen.

Bildtext:

Die Idee von Günter Hasselmann ist unrealistisch, sagt der Stadtrat. Der Tunnel-Plan wird nicht weiterverfolgt.
Autor:
hin


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