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1
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1.
Erscheinungsdatum:
08.02.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
"
Bürgerinitiative
Lärmschutz
B
51n"
fordert
weiteres
Gutachten
Überschrift:
Bislang kein aktiver Lärmschutz
Zwischenüberschrift:
"Bürgerinitiative Lärmschutz B 51n" fordert weiteres Gutachten
Artikel:
Originaltext:
Belm.
Die
Planfeststellung
für
die
neue
B
51/
Umgehung
Belm
steht
auf
rechtskräftigen
Füßen.
Wenn
nun
einer
geglaubt
hat,
das
Thema
sei
durch
und
tauge
nicht
mehr
dazu,
bürgerschaftliche
Emotionen
auszulösen,
so
wurde
er
beim
Info-
Abend
zum
Thema
Lärmschutz
im
Saal
Lecon
eines
Besseren
belehrt.
Anwesende
Ratsherren
mussten
sich
teils
heftige
Vorwürfe
gefallen
lassen,
weshalb
sie
nicht
das
ganze
Ausmaß
der
akustischen
und
optischen
Beeinträchtigungen
durch
die
auf
einem
hohen
Damm
verlaufende,
autobahnähnlich
ausgebaute
Straße
publik
gemacht
hätten.
Die
Bürgerinitiative
hatte
auf
Mikrofon
und
Lautsprecher
verzichtet.
Ihr
Sprecher
Bernd
Helms
gestand
ein,
dass
man
vielleicht
mit
25
bis
30
Interessenten
gerechnet
hätte,
nicht
jedoch
mit
den
rund
150
Belmer
Bürgern,
die
sich
schließlich
im
Saal
einfanden.
Helms
wertete
es
zunächst
als
Anfangserfolg
der
frisch
gegründeten
Bürger
initiative,
dass
sie
auch
am
"
Runden
Tisch
Lärmschutz"
,
der
kürzlich
im
Rathaus
tagte,
Platz
nehmen
durfte,
obwohl
die
Verwaltung
sie
nicht
eingeladen
hatte.
Auch
zeigte
er
sich
erfreut,
dass
alle
Fraktionen
im
Gemeinderat
hinter
dem
Ziel
eines
verbesserten
Lärmschutzes
stünden.
Einige
Kräfte
würden
die
Zusage
eines
zufriedenstellenden
Lärmschutzes
zur
Vorbedingung
für
den
Bau
der
Umgehungsstraße
erheben,
referierte
Helms
aus
der
Sitzung
des
Runden
Tisches.
Andere,
wie
etwa
Ratsherren
der
CDU,
hätten
die
Meinung
vertreten,
dem
Baubeginn
keine
Steine
in
den
Weg
zu
legen
und
erst
nachrangig
besseren
Lärmschutz
zu
fordern.
Er,
Helms,
sehe
das
genauso
wie
der
Moderator
des
Runden
Tisches,
der
frühere
nordrhein-
westfälische
Verkehrsminister
Ernst
Schwanhold
(SPD)
.
Der
habe
immer
wieder
klargemacht,
dass
es
nicht
um
ein
Ja
oder
Nein
zur
B
51n
gehe,
denn
sie
verfüge
seit
2010
über
Baurecht.
Ziel
könne
nur
sein,
mit
Bahn
und
Straßenbaubehörde
im
Konsens
einen
besseren
Lärmschutz
auszuhandeln.
Dafür
benötige
die
Bürgerinitiative
ein
möglichst
"
machtvolles
Mandat"
der
Bürger.
Eine
Unterschriftenaktion
sei
geplant.
Zur
langen
Geschichte
der
Planung
einer
Umgehungsstraße
referierte
Landwirt
Wolf
Jost
als
Mitgründer
der
Initiative.
Seit
1974
sei
die
Linienführung
fast
parzellengenau
wie
jetzt
planfestgestellt
in
der
Diskussion,
seit
1977
sei
sie
fixiert.
Auch
der
"
autobahngleiche
Querschnitt"
und
das
mögliche
Tempo
130
seien
von
Anfang
an
festgeschrieben
gewesen.
"
Man
hätte
alles
wissen
können,
man
hätte
viel
eher
reagieren
müssen"
,
sagte
er
mit
einem
Vorwurf
in
Richtung
Politik,
"
24
Stunden
Autobahngeräusche
auf
einem
bis
zu
neun
Meter
hohen
Wall
sind
ohne
Lärmschutz
nicht
zumutbar"
,
rief
er
unter
kräftigem
Beifall
der
Anwesenden
aus.
Christoph
Siebe,
für
die
UWG
im
Gemeinderat,
stellte
das
Höhenprofil
der
4,
5
Kilometer
langen
Trasse
vor.
Da
sie
zweimal
die
Bahnlinie
überquere,
sei
eine
Dammführung
notwendig.
Im
Bereich
von
Marktkauf
etwa
sehe
das
dann
so
aus:
Auf
Geländeniveau
verlaufe
die
Haster
Straße,
darüber
werde
die
Bahn
geführt,
und
noch
einmal
vier
Meter
höher
als
die
Schienen
liege
die
B
51n,
sodass
ein
insgesamt
9,
5
Meter
hoher
Damm
aufgeschüttet
werden
müsse.
Der
Hubsteiger,
den
Siebe
ausgeliehen
hatte,
um
von
oben
demonstrative
Fotos
zu
schießen,
hätte
nicht
so
hoch
gekonnt.
Einige
Bürger
fragten
nach
den
schallmäßigen
Auswirkungen,
wenn
zwar
die
Straße
Lärmschutz
bekäme,
die
Bahn
aber
nicht
mitzöge.
"
Werden
dann
die
Geräusche
von
120
Zügen
pro
Tag
noch
lauter,
weil
sie
von
der
Lärmschutzwand
reflektiert
werden?
",
wollte
eine
Dame
wissen.
Helms
antwortete,
daran
zeige
sich,
dass
nur
eine
integrierte
Lösung
für
Bahn
und
Straße
sinnvoll
sei.
Autor:
jod