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1.
Erscheinungsdatum:
08.02.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief.
Überschrift:
Ängste geschürt
Zwischenüberschrift:
Zum Artikel "Heimischer Strom reicht nicht" (Ausgabe vom 16. Januar).
Artikel:
Originaltext:
"
Wenn
handfeste
Kapitalinteressen
im
Spiel
sind,
muss
die
Objektivität
auch
schon
mal
zurückstecken.
Zu
der
Behauptung
der
zitierten
Deutschen-
Bank-
Studie
‚
Deutschland
wird
Netto-
Stromimporteur′
gibt
es
genau
gegenteilige
Aussagen
aus
verlässlicher
Quelle.
So
geht
zum
Beispiel
aus
den
Daten
des
Verbands
der
europäischen
Übertragungsnetzbetreiber
zweifelsfrei
hervor,
dass
Deutschland
2011
mehr
Strom
exportiert
als
importiert
hat.
Der
Jahresexportüberschuss
lag
am
31.
Dezember
bei
deutlich
über
5
Milliarden
Kilowattstunden.
Die
Kurve
der
Ex-
und
Importe
verlief
2011
im
Wesentlichen
innerhalb
der
Schwankungsbreite
der
vorigen
Jahre.
Lediglich
als
nach
Abschaltung
der
sieben
ältesten
deutschen
Atomkraftwerke
auch
noch
vier
weitere
im
Mai
2011
in
die
Revision
gingen,
ergab
sich
ein
kurzfristiger
Mangel,
der
zu
Netto-
Importen
führte
(http:
//
thiemonagel.de/
2011/
05/
moratorium-
strom-
import/
).
Der
Anteil
der
erneuerbaren
Energien
am
deutschen
Strommix
ist
im
Jahr
2011
auf
rund
20
Prozent
(nach
rund
16,
5
Prozent
im
Vorjahr)
angestiegen.
Windkraft,
Sonne
und
Bioenergie
legten
spürbar
zu;
die
Gesamtmenge
an
Ökostrom
stieg
gegenüber
dem
Vorjahr
um
rund
18
Milliarden
Kilowattstunden.
Da
zugleich
die
Erzeugung
von
Atomstrom
um
etwa
32
Milliarden
Kilowattstunden
zurückging
(von
140
Milliarden
Kilowattstunden
im
Jahr
2010
auf
nunmehr
etwa
108
Milliarden)
blieb
eine
Lücke
von
14
Milliarden
Kilowattstunden
zu
füllen.
Diese
wurde
fast
komplett
durch
einen
Rückgang
des
Exportüberschusses
um
etwa
12
Milliarden
Kilowattstunden
geschlossen.
Die
Erzeugung
von
Strom
aus
Kohle
stieg
zugleich
kaum
messbar
von
263
auf
265
Milliarden
Kilowattstunden
–
womit
sich
auch
die
Behauptung,
Deutschland
müsse
mit
dem
Atomausstieg
seine
Klimaziele
begraben,
als
falsch
erwiesen
hat.
Die
Artikelüberschrift
‚
Heimischer
Strom
reicht
nicht′
ist
nicht
nur
falsch,
sondern
sie
schürt
auch
Ängste,
die
die
dena
(Deutsche
Energie
Agentur)
uns
schon
seit
Jahren
einimpfen
möchte.
Die
Lichter
sind
nicht
ausgegangen,
und
eine
Stromlücke
gab
es
auch
nicht.Die
dena
wird
übrigens
zu
50
Prozent
von
den
vier
großen
Stromkonzernen
finanziert.
Die
deutschen
Kapazitäten
für
Stromproduktion
sind
nach
wie
vor
sehr
hoch
–
auch
im
Mai
2011
lagen
etliche
der
relativ
umweltfreundlichen
heimischen
Gaskraftwerke
noch
still,
weil
es
billiger
war,
Strom
aus
dem
Ausland
zu
beziehen.
Um
diese
Billigimporte
in
Zukunft
zu
verhindern,
sollten
wir
so
schnell
wie
möglich
die
erneuerbaren
Energien
weiter
steigern
und
die
notwendige
dezentrale
Speichertechnologie
schaffen."
Dr.
Renate
Vestner-
Heise
Osnabrück
Bildtext:
Müssen
wir
künftig
noch
mehr
Strom
importieren?
Darüber
wird
mächtig
gestritten.
Foto:
dpa
Autor:
Dr. Renate Vestner-Heise