User Online: 1 |
Timeout: 23:44Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
03.02.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Lärmschutz
an
der
geplanten
neuen
Bundesstraße
51
ist
Thema
einer
Sitzung
des
Runden
Tisches
für
mehr
Lärmschutz.
Überschrift:
„Schlüssel liegt im Verkehrsministerium″
Zwischenüberschrift:
Runder Tisch für mehr Lärmschutz an der neuen B 51 tagt in Belm erstmals öffentlich
Artikel:
Originaltext:
Belm/
Osnabrück.
Mitten
in
der
Sitzung
des
Runden
Tisches
für
mehr
Lärmschutz
an
der
geplanten
neuen
Bundesstraße
51
verlässt
Belms
Bürgermeister
Bernhard
Wellmann
den
Ratssaal.
Wenig
später
kehrt
er
mit
einem
Relikt
einer
Demo
von
1992
zurück:
„
B
51
sofort″
steht
auf
dem
Protestschild.
„
Das
ist
die
einzige
politische
Aussage,
die
im
Rathaus
öffentlich
aushängt″,
sagt
der
Verwaltungschef
leicht
gereizt.
Kurz
zuvor
ist
im
Kreis
infrage
gestellt
worden,
wofür
er
und
viele
Mitstreiter
seit
Jahrzehnten
ringen:
den
Bau
einer
Ortsumgehung.
Seit
2010
liegt
für
die
neue
Bundesstraße
Baurecht
vor
(siehe
Box)
.
Die
4,
5
Kilometer
lange
Trasse
verläuft
von
den
Belmer
Siedlungen
aus
gesehen
hinter
den
Bahnschienen
entlang.
Weitreichender
Lärmschutz
ist
nicht
vorgesehen,
und
deshalb
befürchten
viele
Belmer,
dass
die
Belastungen
gleich
hoch
bleiben
oder
sich
gar
verstärken.
Im
Sommer
2011
hatte
deshalb
die
örtliche
SPD-
Fraktion
die
Einrichtung
eines
Runden
Tisches
„
Lärmschutz
B
51
neu″
gefordert.
Dieser
hat
jetzt
nach
seiner
konstituierenden
Sitzung
erstmals
öffentlich
getagt.
Den
Vorsitz
hat
der
frühere
SPD-
Bundestagsabgeordnete
und
nordrhein-
westfälische
Verkehrsminister
Ernst
Schwanhold
übernommen
–
und
zwar
„
neutral,
aber
nicht
ohne
eigene
Meinung″,
wie
er
in
der
Vorstellungsrunde
bekundet.
Neben
den
Vertretern
der
Belmer
Wirtschaft,
Verwaltung
und
Politik
sitzen
am
Tisch
die
Bundestagsabgeordneten
Dorothea
Steiner
(Grüne)
,
Mathias
Middelberg
(CDU)
und
eigentlich
Martin
Schwanholz
(SPD)
,
der
sich
für
dieses
Treffen
aber
entschuldigen
lässt.
Und
drei
Vertreter
der
neuen
Bürgerinitiative
nehmen
ebenfalls
Platz.
Sie
sind
zwar
nicht
eingeladen,
aber
dennoch
willkommen.
Schwanhold
fasst
die
Punkte
zusammen,
die
das
Gremium
bereits
im
Einklang
festgelegt
hatte:
Es
herrsche
ein
großes
Interesse
daran,
dass
der
Bau
der
Umgehungsstraße
nicht
verzögert
werde,
es
gebe
einen
rechtskräftigen
Planfeststellungsbeschluss,
und
es
sei
das
Ziel,
möglichst
viel
Lärmschutz
zu
erreichen.
An
diesem
Punkt
grätscht
Dorothea
Steiner
dazwischen:
Eine
neue
B
51
„
um
jeden
Preis″
werde
es
mit
den
Grünen
nicht
geben.
Sie
plädiert
für
die
Aufstellung
eines
Lärmschutzkonzeptes
wie
es
Richtlinien
der
Europäischen
Union
(EU)
inzwischen
hergeben
würden.
Mittelberg
erklärt:
„
Der
Planfeststellungsbeschluss
ist
gar
nicht
mehr
anfechtbar.″
Einzige
Alternative
sei,
„
alles
auf
null
zurückzudrehen″.
Das
ist
etwa
der
Zeitpunkt,
an
dem
Wellmann
den
Saal
verlässt
und
das
Schild
holt.
Das
eigentliche
Problem:
Die
niedersächsische
Landesbehörde
für
Straßenbau
und
Verkehr
und
die
Bahn
schieben
sich,
überspitzt
ausgedrückt,
die
Hauptverantwortung
für
den
Lärm,
also
auch
für
den
Lärmschutz,
zu.
Ernst
Schwanhold
will
jetzt
Vertreter
der
Behörden
zu
den
kommenden
Sitzungen
einladen.
„
Aber
der
Schlüssel
liegt
im
Bundesverkehrsministerium″,
sagt
er
und
legt
so
die
Marschroute
des
Runden
Tisches
fest.
Für
den
Bau
des
etwa
1,
5
Kilometer
langen
Abschnitts
der
A
33
sind
17,
5
Millionen
Euro,
für
die
4,
5
Kilometer
lange
Trasse
der
neuen
B
51
28
Millionen
Euro
veranschlagt
–
ohne
umfangreichen
Lärmschutz.
Ein
Meter
Lärmschutzwand
kostet
nach
einer
Faustregel
1000
Euro,
ein
Kilometer
eine
Million
Euro.
Die
Bürgerinitiative
für
verbesserten
Lärmschutz
lädt
zu
Montag,
6.
Februar,
20
Uhr,
zu
einer
Informationsveranstaltung
in
die
Gaststätte
Lecon
ein.
Bildtext:
Die
Trasse
der
neuen
B
51
soll
vierspurig
parallel
zu
den
Bahnschienen
verlaufen.