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1.
Erscheinungsdatum:
03.02.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Wie
in
der
Vergangenheit
schon
so
oft,
geht
auch
in
diesem
Winter
wieder
die
Warnung
heraus,
die
Eisflächen
der
zugefrorenen
Gewässer
zu
betreten.
Es
besteht
Lebensgefahr,
wie
der
Tod
eines
Menschen
am
Bissendorfer
Sonnensee
beweist.
Überschrift:
Auf dünnem Eis
Zwischenüberschrift:
Feuerwehr und DLRG warnen vor Betreten von Eisflächen – Maximal 8 Zentimeter am Pappelsee
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
es
knackt
und
sich
Risse
bilden,
ist
es
vielleicht
schon
zu
spät.
Temperaturen
jenseits
des
Nullpunkts
haben
die
Seen
zwar
bereits
zufrieren
lassen.
Doch
Feuerwehr
und
DLRG
warnen
dringend
davor,
das
Eis
zu
betreten.
Erst
am
Mittwochabend
hatten
die
Feuerwehren
aus
Bissendorf
und
Schledehausen
sowie
die
DLRG
Dissen
die
Leiche
eines
37-
jährigen
Mannes
aus
dem
Bissendorfer
Sonnensee
bergen
müssen.
Der
Heimbewohner
galt
seit
Montag
als
vermisst
und
kam
offenbar
bei
einem
Unglücksfall
ums
Leben.
Das
Betreten
eines
zugefrorenen
Sees
birgt
generell
eine
große
Gefahr.
Gerade
Kinder
werden
von
der
rutschigen
und
schönen
Oberfläche
nahezu
magisch
angezogen.
Doch
Vorsicht
ist
geboten.
Zwar
ist
etwa
das
Regenrückhaltebecken
in
der
Wüste,
der
Pappelsee,
bereits
fast
vollständig
mit
Eis
bedeckt
und
macht
einen
durchaus
vertrauenerweckenden
Eindruck.
Doch
der
Schein
trügt:
Mehrere
Hammerschläge
erfordert
es,
um
durch
das
Eis
zu
schlagen,
dennoch
maß
es
dort
am
Donnerstag
gerade
einmal
drei
bis
maximal
acht
Zentimeter.
Am
Rubbenbruchsee
ist
es
noch
dünner.
Als
Richtwerte
gibt
die
DLRG
vor:
Stehende
Gewässer
wie
etwa
Seen
benötigen
eine
mindestens
15
Zentimeter
dicke
Eisdecke,
bei
fließenden
Gewässern
sogar
20
Zentimeter,
bevor
sie
betreten
werden
können.
Keine
Freigaben
Das
Begehen
des
Eises
erfolgt
in
Osnabrück
auf
eigene
Gefahr.
„
Es
gibt
keine
offizielle
Freigabe
vonseiten
der
Stadt″,
betont
Sven
Jürgensen.
Die
Stadt
messe
keine
Eisdicken.
Stattdessen
empfiehlt
der
Pressesprecher,
Eisflächen
grundsätzlich
nicht
zu
betreten.
Für
vergleichsweise
sicher
hält
Jürgensen
das
Betreten
erst,
„
wenn
in
Hamburg
die
Alster
zugefroren
ist″,
so
der
Pressesprecher.
Auch
Uwe
Piel
von
der
Osnabrücker
DLRG
rät
vom
Betreten
des
Eises
für
sämtliche
Gewässer
im
Stadtgebiet
derzeit
ab.
Immerhin
ist
es
in
Osnabrück
nicht
untersagt,
auf
Eisflächen
zu
gehen.
Das
war
nicht
immer
so.
Erst
seit
Anfang
2009
dürfen
sich
die
Osnabrücker
wieder
auf
zugefrorenen
Seen
erfreuen.
Zuvor
war
zwei
Jahre
lang
eine
Gefahrenabwehrverordnung
der
Stadt
in
Kraft
gewesen,
die
das
Betreten
verbot
und
bei
Zuwiderhandlungen
ein
Bußgeld
von
35
Euro
zur
Folge
hatte.
Wen
aber
fragen,
ob
eine
Eisfläche
bereits
tragfähig
ist?
Auf
diese
Frage
war
keine
Antwort
zu
erhalten.
Weder
Feuerwehr,
DLRG
noch
die
Stadt
geben
Eisflächen
frei.
Aber:
„
Die
Stadt
ist
in
der
Verpflichtung″,
meint
Uwe
Piel
von
der
DLRG.
Ist
eine
Person
im
Eis
eingebrochen,
besteht
höchste
Eile.
„
In
der
Regel
beträgt
die
Überlebenszeit
nur
wenige
Minuten″,
sagt
Jan
Südmersen
von
der
Osnabrücker
Berufsfeuerwehr.
Der
Körper
erleidet
eine
Schockreaktion,
verliert
die
Kontrolle
über
die
Muskeln
und
geht
unter.
„
Im
Endeffekt
ertrinken
die
Menschen″,
sagt
Südmersen.
Die
DLRG
rät,
Eisflächen
niemals
allein
zu
betreten.
Im
Ernstfall
Ist
eine
Person
in
einen
zugefrorenen
See
eingebrochen,
empfiehlt
der
Feuerwehrmann,
die
Arme
seitlich
auszustrecken,
um
Halt
auf
der
Eisdecke
zu
finden.
Anschließend
sollte
der
Versuch
unternommen
werden,
sich
möglichst
flach
auf
die
Eisfläche
zu
schieben
–
immer
in
Richtung
des
nächsten
Ufers,
um
sich
diesem
bei
einem
weiteren
Einbrechen
zumindest
zu
nähern.
Rettungskräfte
gerüstet
Die
Osnabrücker
Berufsfeuerwehr
sieht
sich
für
den
Ernstfall
gut
gerüstet.
Auf
größeren
Gewässern
arbeitet
sie
mit
dem
sogenannten
Eisrettungsschlitten,
der
einem
Katamaran
ähnelt.
„
Wenn
eine
Person
eingebrochen
ist,
können
wir
damit
das
Gewicht
auf
eine
größere
Fläche
verteilen″,
erklärt
Südmersen
das
schwimmfähige
Einsatzgerät.
Für
den
Rettungseinsatz
ist
der
Helfer
mit
einem
isolierenden
und
wasserdichten
Eisanzug
vor
dem
kalten
Wasser
geschützt
–
zumindest
bis
zu
einer
Stunde.
Bisher
musste
die
Feuerwehr
keine
Person
mit
ihrem
Schlitten
retten
–
zumindest
keine
lebende,
wie
Südmersen
ergänzt.
„
Im
letzten
Jahr
haben
wir
aber
mal
einen
Hund
von
einer
Eisscholle
gerettet″,
erinnert
er
sich.
Und
fügt
hinzu,
das
Eis
nicht
zu
betreten,
wenn
ein
Hund
eingebrochen
sei,
sondern
die
Feuerwehr
zu
rufen.
Auch
die
Osnabrücker
DLRG
bereitet
sich
auf
mögliche
Rettungseinsätze
vor.
Motorboot,
Eiskettensäge
und
fünf
Rettungstaucher
hält
das
DRLG
bereit,
versichert
Uwe
Piel.
Bildtext:
Maximal
acht
Zentimeter
misst
das
Eis
am
Donnerstag
am
Pappelsee.
Für
das
sichere
Betreten
sind
aber
mindestens
15
Zentimeter
vonnöten.
Foto:
Klaus
Lindemann
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