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1.
Erscheinungsdatum:
02.02.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbriefe
Überschrift:
Neumarkt-Planungen am Bürger vorbei
Zwischenüberschrift:
Zum Artikel "Stadt will Neumarkttunnel zuschütten" (Ausgabe vom 21. Januar).
Artikel:
Originaltext:
"
Schon
die
Namensbezeichnung
,
Tunnel′
für
die
Neumarktpassage
ist
eine
Negativbesetzung,
genauso
könnte
man
die
Passage
auch
als
,
Neumarktbunker′
bezeichnen.
Wer
in
den
rot-
grünen
Fraktionen
hasst
dieses
Objekt
eigentlich
so,
dass
er
es
als
Lebenswerk
ansieht,
dieses
Objekt
zu
vernichten?
Schon
zu
Beginn
der
Bauarbeiten
wurde
seitens
der
damaligen
Opposition
an
dem
Bauwerk
kein
gutes
Haar
gelassen.
Immer
wenn
Rot-
Grün
an
der
Macht
war,
wurde
versucht,
die
Passage
in
Misskredit
zu
bringen,
was
sich
durch
Vernachlässigung
der
notwendigen
Renovierung
und
Pflege
darstellte.
Stattdessen
hat
man
einen
oberirdischen
Fußgängerüberweg
angelegt,
bei
dem
es
mehrmals
täglich
zu
Bei
naheunfällen
kommt,
weil
viele
Fußgänger
auch
noch
bei
Rot
in
die
Kreuzung
gehen
oder
gleich
einfach
die
Straße
ohne
Beachtung
der
Ampel
überqueren
[…].
Andere
Städte
wie
zum
Beispiel
unsere
Landeshauptstadt
Hannover
oder
auch
Leipzig
und
andere,
vor
allem
größere
Städte
sind
stolz
auf
ihre
unterirdischen
Einkaufspassagen.
Ist
Osnabrück
in
diesem
Punkt
eventuell
doch
zu
provinziell?
Sicher
muss
sich
etwas
tun,
um
die
durch
verwaltungstechnische
Hilfe
und
politischen
Willen
heruntergekommene
Passage
wieder
flott-
und
attraktiv
zu
machen,
aber
das
ist
es
doch
wert.
Im
Zuge
der
NeumarktUmgestaltung
wäre
es
zum
Beispiel
möglich,
die
Passage
zu
reaktivieren.
Doch
dafür
fehlt
Rot-
Grün
der
Wille
[…].
Mein
Vorschlag:
Die
Große
Straße
in
Fahrbahnbreite
als
Rampe
ungefähr
von
Fielmann
an
in
einer
,
Troglösung′
zur
Johannisstraße
führen
und
die
vier
Neumarkt-
Fahrspuren
als
eine
Art
Brücke
darüber
führen.
[...]
In
der
Johannisstraße
das
gleiche
Verfahren
ab
circa
dem
Supermarkt.
Die
Rampenlänge
wird
durch
die
Steigung
vorgegeben,
um
die
gesetzlich
vorgeschriebene
Barrierefreiheit
zu
gewährleisten.
Der
Busverkehr
in
der
Johannisstraße
stört
dort
sowieso
immer
schon
genauso
wie
der
ganztägige
Fahrradverkehr.
Viele
Bekannte
und
auch
ich
selbst
besuchen
deshalb
die
Johannisstraße
kaum,
weil
es
einfach
gegenüber
der
Großen
Straße
durch
den
zugelassenen
Verkehr
unangenehm
und
gefährlich
ist
und
man
sich
sehr
genötigt
fühlt,
wenn
einen
ein
Bus
[...]
vor
sich
hertreibt.
Sicher
sind
wir
nicht
in
diesem
Punkt
die
Minderheit,
die
deshalb
die
Große
Straße
vorzieht.
[...]
Eigentlich
wäre
es
die
beste
Lösung,
den
Busverkehr
in
die
Große
Rosenstraße
und
dann
weiterführend
in
die
Seminarstraße
zu
,
verbannen′.
Eine
Durchfahrtmöglichkeit
wäre
rechts
neben
dem
Caritas-
Haus,
hierfür
müsste
das
nur
teilweise
nach
dem
Krieg
wieder
aufgebaute
Gebäude
mit
dem
Möwe-
Fahrradladen
weichen.
Platz
für
Bushaltesteige
wäre
jedenfalls
in
der
Großen
Rosenstraße
und
Seminarstraße
genug
bei
zentraler
Lage
und
Gewinnung
von
Einkaufs-
und
Lebensqualität
für
die
Johannisstraße
und
optimaler
Anbindung
an
das
geplante
Einkaufszentrum.
Die
Troglösung
hat
den
Vorteil,
nach
links
und
rechts
aus
dem
Trog
zwei
Passagenzweige
zu
führen,
eventuell
sogar
bis
zum
VGH-
Haus.
[…]."
Werner
Lühring
Osnabrück
Keine
Bürgerbeteiligung
"
Ich
bin
entsetzt
darüber,
dass
Entscheidungen,
die
auf
Jahrzehnte
Tatsachen
schaffen,
offensichtlich
ohne
Beteiligung
der
Bürger
getroffen
werden.
Allein
der
zeitliche
Zusammenhang
des
Vorschlags
von
Herrn
Günter
Hasselmann
(NOZ
vom
19.
Januar)
,
den
Neumarkttunnel
als
Unterführung
für
Pkw
zu
nutzen,
und
die
Mitteilung,
dass
der
östliche
Teil
verfüllt
werden
soll
(NOZ
vom
21.
Januar)
,
lässt
den
Eindruck
entstehen,
die
Politiker
hätten
Angst
bekommen,
ihre
Pläne
könnten
vom
Bürgerwillen
durchkreuzt
werden.
Was
ist
denn
bitte
die
Aufgabe
des
Stadtrates,
wenn
nicht
die,
den
Bürgerwillen
umzusetzen?
Ich
kann
natürlich
nur
für
mich
sprechen,
aber
zumindest
die
Kommentare
von
zehn
weiteren
Personen
im
Internet
auf
noz.de
zeigen,
dass
auch
andere
den
Vorschlag
von
Herrn
Hasselmann
prüfenswert
finden.
Dass
Mindeste
wäre
meiner
Meinung
nach,
dass
dieser
Vorschlag
vom
Rat
diskutiert
und
das
Ergebnis
dieser
Diskussion
veröffentlicht
wird!
"
Hendrik
Böwer
Osnabrück
Genialer
Plan
"
Der
Plan
von
Herrn
Hasselmann
zur
Gestaltung
des
Neumarktes
mit
Busschleifen,
Pkw-
Tunnel
und
einer
großen
verkehrsfreien
Fläche
ist
so
einfach
und
doch
genial.
Wenn
Verkehrs-
und
Städtebauplaner
diese
Version
als
realisierbar
einstufen,
könnten
alle
nur
davon
profitieren:
Alt-
und
Neustadt
würden
endlich
zusammenwachsen,
Fußgänger
ungehindert
beim
Einkaufen
flanieren
oder
in
Straßencafés
verweilen
und
gegebenenfalls
Busse
in
alle
Richtungen
erreichen,
der
ungenutzte
Fußgängertunnel
würde
einem
fließenden
Pkw-
Verkehr
dienen,
der
Stadtsäckel
wäre
bei
dieser
preiswerteren
Alternative
entlastet,
und
Theodor
Bergmann
könnte
ohne
Widerstände
seinen
Neubau
verwirklichen.
Welches
Ratsmitglied
kann
dann
noch
Nein
sagen
bei
einer
erneuten
Abstimmung?
Vielleicht
kommt
ein
‚
alter
Hase′
mit
seiner
Idee
noch
vor
den
jungen
Planern
ans
Neumarkt-
Ziel?
Ich
drücke
Herrn
Hasselmann
und
uns
Bürgern
die
Daumen."
Angelika
Große
Extermöring
Osnabrück
Vorschlag
nicht
neu
"
Der
Vorschlag
von
Herrn
Hasselmann
hat
was,
aber
leider
auch
zwei
Haken:
Erstens
ist
er
nicht
neu,
denn
eine
Tunnelung
hat
Architekt
Hans
Rickmann
schon
in
den
60er-
Jahren
probiert,
andererseits
müssten
alle
Busreisenden
umsteigen,
was
zum
Beispiel
für
die,
die
den
Bahnhof
erreichen
wollen,
nicht
zumutbar
wäre.
Andere
Fragen
wie
Anlieferung,
Durchgangsverkehr
und
städtebauliche
Belange
wären
mit
seinem
Vorschlag
lösbar.
Ob
sein
Vorschlag
verkehrstechnisch
oder
bautechnisch
machbar
wäre,
ist
noch
die
nächste
Frage.
[...]"
Stefan
Middelberg
Osnabrück
Neustart
wagen
"
Herr
Lahmann-
Lammert
bemerkt
sehr
richtig,
dass
die
überirdische
Querung
des
Neumarktes
2001
das
vermeidbare
Aus
für
den
Neumarkttunnel
bedeutet
hat.
Nach
der
erfolglosen
Wiederbelebung
2005,
in
die
fast
drei
Millionen
Euro
investiert
wurden,
kam
2011
trotz
des
Widerstands
der
Mieter
oder
derjenigen
Osnabrücker,
welche
den
Tunnel
gerne
nutzten,
die
Schließung.
Die
Umwidmung
des
Tunnels
als
Gourmettreffpunkt
verlief
ebenso
wie
die
Umplanung
als
Spielwiese
für
Lichtkünstler
oder
Fahrradbunker
erfolglos.
Diese
planerischen
Klimmzüge
veranlassten
die
NOZ
am
1.
April
2010
zu
mutmaßen,
dass
man
vielleicht
auch
den
Osnabrücker
Zoo
oder
das
Opossum
Heidi
als
Nachmieter
begeistern
könne.
Angeblich
sei
eine
Untertunnelung
nicht
mehr
zeitgemäß,
ein
Neumarkt
mit
reduziertem
Verkehr
sei
trotz
des
überlasteten
Walls
und
ohne
Entlastungsstraße
anzustreben,
die
unterirdische
Querung
sei
den
Bürgerinnen
und
Bürgern
heutzutage
nicht
mehr
zu
zumuten
–
die
Verschwendung
von
Steuergeldern
aber
sicherlich
auch
nicht.
Die
Zuschüttung
der
,
besten
Neueinrichtung
der
Stadt
seit
vielen
Jahren′
(Zitat
"
Osnabrücker
Tageblatt"
1964)
würde
auch
den
Buchwert
des
durch
Steuergelder
gebauten
öffentlichen
Eigentums
vernichten
–
dieser
Buchwert
wurde
auch
bemüht,
um
die
marode
Stadthalle
zu
erhalten.
Nachdem
Millionen
von
Steuergeldern
in
den
Hasesand
gesetzt
worden
sind
und
bevor
noch
einmal
5,
5
Millionen
Euro
für
die
Zuschüttung
des
Tunnels
aufgenommen
werden
müssen
–
warum
wird
der
bereits
bezahlte
Neumarkttunnel
nicht
einfach
wieder
eröffnet
und
auf
die
überirdische
Querung
verzichtet?
Die
Gewerbesteuern
[...]
würden
den
klammen
Stadtsäckel
wie
den
Abbau
der
überirdischen
Fußgängerampeln
entlasten,
die
Mieten
den
Erhalt
mitfinanzieren
–
bis
wirklich
überzeugende
Konzepte
der
Nutzung
oder
Umwidmung
vorliegen.
Diese
kostengünstige
Entscheidung
erfordert
natürlich
Eingeständnisse
und
den
Mut
aller
Beteiligten
–
vielleicht
ein
zu
hoher
Preis,
bevor
der
Tunnel
wegen
der
zu
erwartenden
erhöhten
Verkehrsdichte
wieder
ausgegraben
werden
muss."
Dr.
Steffen
Grüner
Osnabrück
Intelligente
Lösungen
"[...]
Nach
der
Entscheidung
des
Stadtentwicklungsausschusses
[...]
soll
nun
mit
der
Zuschüttung
des
Ostteils
des
Neumarkttunnels
begonnen
werden.
Eine
klare
Ansage,
die
gleichzeitig
jede
weitere
Diskussion
des
leidigen
Themas
beendet.
Wieder
einmal
werden
Millionen
Steuergelder
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes
‚
verbuddelt′,
anstatt
sich
einmal
intensiver
mit
dem
Gestaltungsplan
des
‚
Rentnerarchitekten′
Westermann
zu
befassen
und
diesen
auch
für
einen
Bürgerentscheid
auszuschreiben.
[...]
Es
soll
doch
immer
wieder
der
vom
jetzigen
Rat
geforderte
Bürger
‚
mit
ins
Boot′
genommen
werden.
In
diesem
Fall
jedoch
eher
ins
Loch.
Zuschaufeln
kann
jeder.
Intelligente
Lösungen
sehen
anders
aus.
Was
sind
heute
schon
Millionen,
wenn
doch
nur
noch
Milliarden
in
der
öffentlichen
Diskussion
stehen?
Die
schon
sehr
hohen
Steuerschulden
der
Stadt
einmal
ein
bisschen
zu
erhöhen
fällt
doch
gar
nicht
mehr
auf.
Aber
vielleicht
gibt
es
für
den
Kämmerer
ja
auch
bald
eine
Bad
Bank,
und
weg
ist
das
schmutzige
Geld.
[...]"
Rolf
Dinnesen
Osnabrück
Autor:
Werner Lühring, Hendrik Böwer, Angelika Große Extermöring, Stefan Middelberg, Dr. Steffen Grüner, Rolf Dinnesen
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