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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Büros mit Aussicht
Zwischenüberschrift:
Hochschule eröffnet neues Service- und Informationszentrum
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Wenn Niedersachsens Wissenschaftsministerin Johanna Wanka am Donnerstag das rote Band durchschneidet, ist die Hochschule auch offiziell um ein Gebäude reicher. Innerhalb eines Jahres ist mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II ein neues Gebäude entstanden, das einen Großteil der Hochschulverwaltung beherbergt.
Wer das neue Service- und Informationszentrum der Hochschule betritt, dem springt sofort die Raumbeschriftung ins Auge. Ob nun " Präsidium", " International Office" oder " Behinderten-WC": Jede Bezeichnung ist Dutzende Male abgedruckt übereinander, nebeneinander, in unterschiedlichen Schriftgrößen. Da die meisten Türen aus Glas sind, liest man die Raumnamen auf Glasdekorfolien, die etwa von Knie- bis Brusthöhe auf den Türen angebracht sind. " Da gibt es immer ein heiteres Raten: Zu wem gehören jetzt die Schuhe, zu wem das Beinkleid…", sagt Viola Düwert. Die Pressesprecherin der Hochschule ist auch mit in das neue Gebäude gezogen. Noch ist nicht alles am Platz: " Und bis die Ministerin kommt, müssen wir auch noch ein bisschen aufräumen."
Wie die meisten ihrer Kollegen im Neubau arbeitet auch Viola Düwert in einer Art Bürolandschaft. Die Pressesprecherin hat einen eigenen überschaubaren Raum, der an der Wandseite eines Großraumbüros liegt. Darin sind nur wenige Stühle und kaum Arbeitstische, dafür fallen sofort die lang gezogenen hölzernen Tresen ins Auge. Zwischen denen ist eine Menge Platz; der Architekt Dirk Rosenneck vom Osnabrücker Planungsbüro Rohling spreche von " Büroflächen mit Laufflächen", so Viola Düwert.
Vier Millionen Euro
Auch das Büro von Hochschulpräsident Prof. Andreas Bertram hat nicht viel mehr als 14 Quadratmeter, dafür aber eine Glasfront mit herrlichem Südwest-Blick auf den Westerberg. Bertram war es ein großes Anliegen, dass der Neubau durch seine Offenheit besticht: " Wir müssen die Leute stärker vernetzen, und das muss im Alltag geschehen", sagt Bertram. Auch deshalb hat man die Teeküchen nicht wie früher in die hinterste Ecke eines Flurs verbannt, sondern sie zum offenen und sehr großzügig bemessenen Treffpunkt auf jeder Etage gemacht. " Wenn man mal die Chance hat, neu zu bauen, dann sollte man diese Chance auch nutzen", sagt Bertram.
Die Chance bekam die Hochschule durch das Konjunkturpaket II der Bundesregierung. Vier Millionen Euro gab es für den Neubau, weitere drei Millionen für die Fassadensanierung des angrenzenden Gebäudes, in dem die Ingenieurswissenschaften untergebracht sind. Beide sind durch eine Brücke verbunden, die allerdings die Hochschule selbst finanzieren musste. Besonders attraktiv wird das neue Gebäude durch seine zahlreichen Terrassen. Die größte liegt unmittelbar zwischen dem Neubau und der Hochschul-Aula, ideal für Veranstaltungen bei gutem Wetter und für die Studenten ein toller Platz zwischen den Vorlesungen.
Auch das letzte Hindernis ist überwunden, denn die Bundesregierung hatte es zur Bedingung gemacht, bis Ende 2011 die Mittel aus dem Konjunkturpaket II zu verbrauchen. " Das haben wir gerade noch geschafft", sagt Düwert, " Ende 2011 sind die letzten Rechnungen bezahlt worden."

BILdtext:
Eine neue Brücke verbindet das Gebäude der Ingenieurwissenschaften mit dem neuen Service- und Informationszentrum.

Foto:
Gert Westdörp
Autor:
Hendrik Steinkuhl


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