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1.
Erscheinungsdatum:
28.01.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ungewohnter
Ort
fürs
Kino:
die
Gesamtschule
Schinkel
in
früheren
Jahren.
Historische
Geschichte.
Überschrift:
"Andere Filme anders zeigen"
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Kinogeschichte(n), Teil 9: Die nichtgewerblichen Spielstätten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Beim
Begriff
Kino
ging
es
in
dieser
Reihe
bisher
immer
um
die
Örtlichkeiten
und
kaum
um
die
Filme
selbst.
Eine
ambitionierte
Auseinandersetzung
mit
dem
Medium
Film
und
seiner
Geschichte
fand
in
den
kommerziellen
Kinos
kaum
statt,
sondern
in
der
nichtgewerblichen
Filmarbeit.
Ein
kleiner
Rückblick
auf
das"
Kino
zum
Selbermachen"
in
Osnabrück.
Angesichts
der
damals
desolaten
Kinosituation
forderten
zu
Beginn
der
1970er-
Jahre
bundesweit
Kulturpolitiker
und
Filmenthusiasten
die
Einrichtung
kommunaler
Spielstätten
unter
dem
Nenner
"
andere
Filme
anders
zeigen"
.
In
Osnabrück
hat
es
letztlich
nie
ein
echtes
kommunales
Kino
gegeben,
aber
schon
früh
ein
reges
Interesse
an
Filmkultur.
Bereits
1952
gründete
sich
der"
Osnabrücker
Filmclub
e.V.,
dessen
Ziel
es
war,
"
seinen
Mitgliedern
künstlerisch
wertvolle
Filme
zu
vermitteln,
dadurch
das
Verständnis
der
Filmkunst
zu
fördern
und
es
durch
Vorträge
und
Diskussionen
zu
vertiefen"
.
Die
Vorführungen
fanden
anfangs
im
Haus
der
Brücke
der
Nationen
statt,
ab
1956
dann
im
Haus
der
Jugend.
Dort
fanden
auch
14-
täglich
die
vom
Stadtjugendring
organisierten
Vorführungen
der
gleichfalls
1952
initiierten"
Jungen
Filmgemeinde"
statt.
Auf
dem
Höhepunkt
dieser
Filmclubbewegung
im
Jahr
1960
hatten
beide
Einrichtungen
jeweils
über
1000
Mitglieder.
Der"
Osnabrücker
Filmclub"
löste
sich
dennoch
1966
auf,
während
die"
Junge
Filmgemeinde"
noch
bis
weit
in
die
1980er-
Jahre
Vorführungen
anbot.
Nichtgewerbliche
Filmarbeit
mit
den
damals
sehr
verbreiteten
16-
mm-
Projektoren
und
-
Kopien
fand
in
den
1980er-
Jahren
auch
in
der
Volkshochschule
und
in
Gemeinde-
und
Jugendzentren
wie
dem"
Ostbunker"
im
Schinkel
statt.
In
der
Gesamtschule
Schinkel
wurde
im
Januar
1991
auch
das
medienpädagogische
Kinder-
und
Jugendkino"
Metropolis"
von
Mitgliedern
des
schulischen
Vereins"
Medienlabor"
eingeweiht.
Zu
den
ältesten,
noch
immer
existierenden
alternativen
Kinostätten
in
Osnabrück
zählen
die"
Initiative
Unifilm"
und
das"
Kino
in
der
Lagerhalle"
.
Zu
einer
Zeit,
da
sich
die
städtische
Kino-
und
Filmkultur
in
einem
sehr
trostlosen
Zustand
befand,
wurde
im
Sommersemester
1975
der
studentische
Filmclub"
Unifilm"
ins
Leben
gerufen.
Bis
heute
präsentiert
die
in
den
AStA
der
Uni
eingebundene
Initiative
jeweils
montags
und
dienstags
in
einem
Hörsaal
des
Erweiterungsgebäudes
an
der
Seminarstraße
ihr
Programm.
Seit
Dezember
1976
betreibt
der
Verein"
Lagerhalle
e.V."
an
der
Rolandsmauer
26
mit
städtischer
Unterstützung
ein
selbst
verwaltetes
Kultur-
und
Kommunikationszentrum.
Von
Beginn
an
war
der
vielfach
ausgezeichnete
Kinospielbetrieb
Bestandteil
des
Programmkonzepts.
Der
projektionstechnisch
professionell
ausgestattete
Saal
der
Lagerhalle
dient
auch
dem"
European
Media
Art
Festival"
und
dem"
Unabhängigen
FilmFest"
als
Veranstaltungsort.
Zuletzt
sei
der
wohl
skurrilste
Vorführort
der
nichtgewerblichen
Osnabrücker
Kinogeschichte
erwähnt.
Ab
Oktober
2001
präsentierte
in
einem
Wohnzimmer
in
der
Meller
Straße
der"
Deadlock
Movie
Club"
über
einige
Monate
schräge
Schätze
aus
einer
privaten
Schmalfilm-
Sammlung.
Bildtext:
Ungewohnter
Ort
fürs
Kino:
die
Gesamtschule
Schinkel
in
früheren
Jahren.
Foto:
Archiv
Autor:
Reinhard Westendorf