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1.
Erscheinungsdatum:
25.01.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Behördenhaus
an
der
Hakenstraße
wird
umgebaut,
da
hier
künftig
das
Verwaltungs-
,
Sozial-
und
Arbeitsgericht
untergebracht
werden
sollen..
Überschrift:
Denkmalschutz kontra Sicherheit
Zwischenüberschrift:
Behördenhaus wird umgebaut – Drei Gerichte künftig an der Hakenstraße
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nach
dem
Umzug
des
Staatlichen
Baumanagements
in
das
Iburger
Schloss
werkeln
derzeit
die
Handwerker
in
dem
unter
Denkmalschutz
stehenden
Behördenhaus
an
der
Ecke
Hakenstraße/
Kamp.
Denn
neben
dem
Verwaltungsgericht
Osnabrück-
Emsland,
das
dort
bereits
seit
Jahren
ansässig
ist,
sollen
noch
in
diesem
Jahr
dort
auch
das
Sozialgericht
und
das
Arbeitsgericht
einziehen.
Für
den
Präsidenten
des
Verwaltungsgerichts,
Ulrich
Schwenke,
ist
die
Konzentration
der
Gerichte
in
Osnabrück
auf
zwei
Standorte
ideal.
Künftig
befinden
sich
dann
Amts-
und
Landgericht
am
Neumarkt
und
die
übrigen
Gerichte
eben
an
der
Hakenstraße.
Dieses
sei
eine
ideale
Lage,
weil
acht
Buslinien
quasi
vor
der
Tür
halten
und
sich
gleich
nebenan
das
Parkhaus
im
Nikolaizentrum
befindet,
so
Schwenke.
Für
die
Besucher
der
Gerichte
sei
dieser
Standort
eine
große
Erleichterung.
Denn
zu
seinem
Gericht
zum
Beispiel
gehöre
ein
Gebiet
mit
130
Kilometern
in
der
Nord-
Süd-
Ausdehnung.
Aber
auch
eine
gemeinsame
Poststelle
und
die
Wachmannschaft
seien
zwei
der
wichtigen
Synergieeffekte
der
Zusammenlegung
der
Gerichte.
Mit
dem
Thema
Wachleute
hängt
aber
auch
ein
großes
Problem
zusammen.
Denkmalschutz
oder
Sicherheit
lautet
hier
die
Alternative.
Denn
im
Eingangsbereich
des
in
den
1950er-
Jahren
gebauten
Behördenhauses
befindet
sich
auf
der
linken
Seite
ein
Bullauge
mit
einem
Durchmesser
von
rund
einem
Meter.
Dieses
erlaubt
lediglich
einen
"
Tunnelblick"
auf
die
ankommenden
Besucher
der
Gerichte.
Somit
ist
ein
Blick
auf
den
Eingang
zum
schräg
gegenüber
liegenden
Flur
zu
den
Verhandlungssälen
nicht
möglich.
Eine
Sicherheitsscheibe
für
dieses
Bullauge
würde
zudem
eine
Unmenge
Geld
kosten,
bemängelt
Präsident
Schwenke.
Nur
auf
dem
linken
Flur
gegenüber
dem
Aufzug
soll
eine
Sichtverbindung
zum
Wachraum
geschaffen
werden.
Hier
könnten
Besucher
und
Besucherinnen
dann
auch
Auskünfte
erhalten
oder
über
eine
Schublade
Schriftstücke
vorlegen.
"
Uns
geht
es
um
die
Sicherheit"
,
erläutern
Schwenke
und
der
Pressesprecher
des
Verwaltungsgerichts,
Helmut
Kohring.
Das
Bullauge
soll
nach
ihren
Vorstellungen
durch
ein
großes
Fenster
ersetzt
werden,
sodass
die
Wachleute
alle
hereinkommenden
Besucher
im
Blick
haben.
Mit
dem
Bestand
des
Eingangsbereichs
an
sich
sind
die
Richter
einverstanden.
Und
das
Treppenhaus
begeistert
sogar.
Doch
dieses
dürfen
künftig
nur
die
Mitarbeiter
der
Gerichte
nutzen.
Denn
vor
der
Treppe
ist
eine
Glastür
geplant.
"
Somit
bleibt
aber
der
Blick
zum
Treppenhaus
erhalten."
Alle
Gerichtssäle
befinden
sich
im
Erdgeschoss,
das
derzeit
dafür
passend
umgebaut
wird.
Nur
hier
hat
das
Publikum
Zutritt.
Auch
die
erste
Etage
wird
zurzeit
umgebaut.
Dort
werden
die
Mitarbeiter
des
Arbeitsgerichts,
die
derzeit
noch
im
Telekom-
Gebäude
an
der
Hannoverschen
Straße
untergebracht
sind,
einziehen.
Für
den
Umbau
werden
einige
Wände
herausgeschnitten,
um
die
Zimmer,
in
denen
früher
das
Staatshochbauamt
ansässig
war,
neu
anzuordnen.
Allerdings
rechnet
Schwenke
mit
dem
endgültigen
Abschluss
der
Bauarbeiten
erst
im
Juni,
sodass
einige
Mitarbeiter
des
Arbeitsgerichts
noch
einige
Monate
im
Gebäude
des
Amtsgerichts
verbringen
müssen,
wo
es
zwei
zusätzliche
Sitzungssäle
für
das
Arbeitsgericht
gibt.
Das
Verwaltungsgericht
behält
die
zweite
Etage.
In
der
dritten
und
vierten
Etage
bezieht
im
Juni
das
Sozialgericht
(jetzt
An
der
Petersburg)
die
Büros.
Die
bisherigen
Garagen
auf
dem
Hof
des
Behördenhauses
werden
zu
Sitzungssälen
umgebaut.
Diese
werden
künftig
wahrscheinlich
vom
Arbeitsgericht
genutzt.
Eine
genaue
Aufteilung
der
Sitzungssäle
steht
noch
aus.
Da
der
bisherige
große
Sitzungssaal
des
Verwaltungsgerichts
in
der
zweiten
Etage
auch
unter
Denkmalschutz
steht
und
nicht
verändert
werden
darf,
soll
dieser
Raum
ein
allgemeines
Besprechungszimmer
für
Mitarbeiter
werden.
Im
Jahr
2009
waren
noch
vom
staatlichen
Baumanagement,
ehemals
Staatshochbauamt,
wie
der
Schriftzug
neben
dem
Eingangsbereich
weiterhin
bezeugt,
alle
Fenster
des
Gebäudes
erneuert
worden.
Der
Stil
der
1950er-
Jahre
wurde
zwar
beibehalten,
doch
die
ursprünglichen
Fenster
nach
modernem
Standard
durch
Dreifachverglasung
mit
integriertem
Sonnenschutz
ersetzt.
Bildtexte:
Das
Bullauge
im
Eingangsbereich
erlaubt
nur
einen
Tunnelblick
auf
die
ankommenden
Besucher.
Das
Behördenhaus
an
der
Hakenstraße.
Der
Eingang
wird
während
der
Bauarbeiten
durch
Bretter
geschützt.
Die
ehemaligen
Garagen
auf
dem
Hof
des
Behördenhauses
werden
derzeit
zu
Gerichtssälen
umgebaut.
Die
Türen
werden
durch
Wände
mit
Fenstern
ersetzt.
Präsident
Schwenke
schaut
sich
die
Baustelle
an.
Fotos:
Heinz
Schliehe
(3)
/
privat
(1)
Autor:
Heinz Schliehe