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1
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1.
Erscheinungsdatum:
25.01.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Abriss:
Woolworth.
Überschrift:
Ein Schandfeck verschwindet Stück fur Stück
Zwischenüberschrift:
Woolworth-Abbruch wirft Fragen auf: Welchem Zweck dienen die Autoreifen? Wo bleibt der Bauschutt?
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Er
hat
400PS,
sein
ausgestreckter
Arm
ist
25
Meter
lang,
und
wenn
er
zupackt,
bleibt
kein
Stein
auf
dem
anderen.
Der
orangefarbene
Longfront-
Baggerist
der
Star
auf
dem
Woolworth-
Abbruchgelände.
Jeden
Tag
stehen
die
Schaulustigen
am
Bauzaun,
um
ihm
bei
der
Arbeit
zuzuschauen.
Fünf
Männer
und
zwei
Bagger
genügen,
um
den
„
Schandfleck″
einzuebnen,
als
der
die
Woolworth-
Filiale
zwischen
dem
Jürgensort
und
der
Kleinen
Hamkenstraße
zuletzt
galt.
Jeden
Tag
verschwindet
etwas
mehr
von
dem
ungeliebten
50er-
Jahre-
Bau,
und
mancher
Zaungast,
der
regelmäßigden
Fortgang
der
Arbeiten
verfolgt,
reibt
sich
verwundert
die
Augen.
Zum
Beispiel,
weil
noch
kein
einziger
Lastwagen
Bauschutt
das
Gelände
verlassen
hat.
Oder
weil
weit
über
100
ausgediente
Autoreifen
auf
einem
Vordach
liegen
wie
bestellt
undnicht
abgeholt.
Stephan
Kirschner,
Polier
der
Abbruchfirma
Heitkamp
aus
Herne,
hat
auf
diese
und
andere
Fragen
eine
Antwort.
Mit
dem
Bauschutt
wird
zunächst
einmal
der
Keller
verfüllt.
Sonst
könnte
sich
der
65
Tonnen
schwere
Longfront-
Bagger
gar
nicht
über
das
Gelände
bewegen.
Die
Altreifen
werden
benötigt,
wenn
die
letzten
Wände
fallen.
Sie
sollen
das
Flachdach
der
benachbarten
Ballettschule
vor
Schaden
bewahren.
In
zwei
Lagen
werden
sie
auf
die
Dachpappe
gelegt,
anschließend
kommen
noch
Holzplatten
drauf.
Falls
beim
Abbruch
doch
mal
ein
Stein
auf
das
Dach
fällt,
puffern
ihn
die
Gummireifen
ab.
Der
Bauschutt
wird
auf
dem
Gelände
zerkleinert,
Holz,
Eisenteile
und
Bleche
landen
auf
separaten
Haufen.
Polier
Stephan
Kirschner
hat
überschlagen,
dass
21
000
Kubikmeter
Material
anfallen.
In
der
kommenden
Woche
soll
mit
dem
Abtransport
der
Woolworth-
Hinterlassenschaften
begonnen
werden.
Auf
einen
vierachsigen
Lkw
passen
zwölf
Kubikmeter.
Nach
Adam
Riese
sind
also
1750
Fahrten
erforderlich.
Für
das
Abbruchunternehmen
eine
Herausforderung
an
die
Logistik,
aber
auch
an
die
Sicherheit.
Die
Transporter
müssen
über
die
Kleine
Hamkenstraße
fahren,
deren
Pflaster
eigens
mit
einer
schützenden
Asphaltschicht
überzogen
wurde.
Sie
müssen
auf
dem
Abbruchgelände
wenden,
und
sie
dürfen
Fußgänger
und
Lieferanten
nicht
in
Gefahr
bringen.
Damit
nichts
passiert,
wird
ein
Mann
auf
der
Kleinen
Hamkenstraße
postiert,
der
die
schweren
Vierachser
einweist.
Der
Bauschutt
wird
zu
einer
Brecheranlage
gebracht,
aus
dem
Material
lassen
sich
anschließend
wieder
Häuser
oder
Straßen
bauen.
Bildtexte:
Zack:
Ein
leichter
Seitenhieb
des
Longfront-
Baggers
macht
den
Schornstein
zum
Flugobjekt.
Polier
Stephan
Kirschner.
Mal
genau
hinschauen:
In
der
Mitte
links
sind
die
Autoreifen.
Das
Abbruchmaterial
wird
auf
dem
Gelände
zerkleinert.
Fotos:
Klaus
Lindemann
Autor:
rll