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1.
Erscheinungsdatum:
21.01.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Osnabrücker
Kinogeschichte:
Der
8.
Teil
unserer
Reihe
erinnert
an
"
Lichtburg"
, "
Tivoli"
, "
Thalia"
, "
Scala"
, "
Odeon"
und
"
Roxy"
.
Historischer
Rückblick/
Geschichte.
Überschrift:
Puschenkinos am Rande der Stadt
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Kinogeschichte(n), Teil 8: Die Stadtteilkinos belebten in der Nachkriegszeit die Filmlandschaft
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
erstes
ortsfestes
Kino
in
Osnabrück
gab
es
mit
dem
"
Central-
Theater"
in
der
Krahnstraße
bereits
ab
1907.
Neben
vielen
anderen
innerstädtischen
Filmtheatern
bereicherten
über
Jahrzehnte
auch
verschiedene
Häuser
in
den
heutigen
Stadtteilen
die
Osnabrücker
Kinogeschichte.
Der
8.
Teil
unserer
Reihe
erinnert
an
"
Lichtburg"
, "
Tivoli"
, "
Thalia"
, "
Scala"
, "
Odeon"
und
"
Roxy"
.
Von
den
heute
23
Stadtteilen
Osnabrücks
waren
nicht
alle
mit
einem
eigenen
Kinobau
gesegnet.
Oftmals
wurden
die
jeweiligen
Bewohner
dort
durch
Wanderkinos
und
Filmvorführungen
in
Gaststätten
mit
kinematografischer
Unterhaltung
bedient.
Erich
Risch
zum
Beispiel,
Wirt
des
"
Kaffeehauses
Tentenburg"
an
der
Bohmter
Straße
52,
eröffnete
im
September
1932
in
einem
Anbau
das
erste
Stadtteilkino
im
Schinkel.
Das
mit
243
Plätzen
ausgestattete
Tonfilmtheater
"
Lichtburg"
spielte
trotz
wiederholter
Bombenschäden
noch
bis
Anfang
1945,
als
alle
innerstädtischen
Kinos
bereits
zerstört
waren.
Das
einzige
Osnabrücker
Kino,
das
den
Zweiten
Weltkrieg
unbeschadet
überstanden
hat,
war
das
"
Thalia
Theater"
in
Haste.
Vom
ehemaligen
Polizeibeamten
Friedrich
Wiemeyer
1936
an
der
Bramscher
Straße
246
eröffnet,
wurde
das
Nachspielkino
ab
1962
unter
dem
Namen
"
Atlas
Lichtspiele"
bis
zur
endgültigen
Schließung
im
August
1969
weitergeführt.
Gegenüber
dem
Eversburger
Bahnhof
an
der
Atterstraße
117
wurde
1948
im
Saal
der
Gastwirtschaft
Klatte
eine
feste
Kinoeinrichtung
eingebaut
und
firmierte
fortan
unter
dem
Namen
"
Scala"
.
1956
wurde
das
baufällige
Gebäude
vom
neuen
Betreiber
Fritz
Schröder
in
ein
modernes
Filmtheater
mit
475
Plätzen
umgebaut
und
am
30.
November
als
"
Odeon"
neu
eröffnet.
1962
übernahm
das
Wanderkino-
Ehepaar
Böhnke
noch
für
fünf
Jahre
den
Spielbetrieb
in
Eversburg.
Nach
der
Schließung
Ende
1967
diente
das
Gebäude
als
Möbellager.
"
In
mehr
als
siebenmonatiger
beschwerlicher
Arbeit
bei
dem
Mangel
an
Baustoffen
wurde
ein
Unternehmen
geschaffen,
auf
das
die
Neustädter,
Nahner
und
Voxtruper
stolz
sein
dürfen"
,
schrieb
das
"
Osnabrücker
Tageblatt"
am
6.
April
1948
zur
Eröffnung
der
"
Tivoli
Lichtspiele"
an
der
Iburger
Straße
88.
Anfang
des
20.
Jahrhunderts
hatte
das
Gesellschaftshaus
mit
Konzertgarten
und
Kaffeeveranda
noch
zu
den
beliebtesten
Ausflugszielen
der
Stadt
gezählt.
Aber
auch
als
"
Puschenkino"
erfreute
sich
das
"
Tivoli"
lange
Zeit
allgemeiner
Beliebtheit
bis
zur
Schließung
im
Jahr
1967.
Mit
dem
"
Roxy"
kehren
wir
noch
einmal
ins
Arbeiterviertel
Schinkel
zurück.
Am
1.
Oktober
1954
eröffnete
dort
Josef
Struchtrup
das
kleinste
seiner
drei
"
R-
Kinos"
("
Rosenhof"
und
"
Ritz"
).
Zum
Eröffnungspreis
von
1,
25
DM
konnten
die
Schinkelaner
den
mit
550
Plätzen
ausgestatteten
Neubau
kennenlernen.
Als
das
Fernsehen
die
Zuschauerzahlen
auch
im
"
Roxy"
dramatisch
drückte,
wurde
im
Januar
1963
aus
dem
schönen
Stadtteilkino
ein
schnöder
Supermarkt,
der
noch
lange
Zeit
"
Roxi-
Markt"
hieß.
Bildtext:
Das
Roxy
im
Schinkel
entstand
auf
den
Trümmern
der
Nachkriegszeit:
der
Aufbau
im
Sommer
1954.
Foto:
Archiv
Autor:
Reinhard Westendorf