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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Nach dem Abriss wird ringsum gebaut
Zwischenüberschrift:
Eversburg: Neue Wohnhäuser nicht nur auf dem Gelände der ehemaligen Eisengießerei Borgelt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Nach dem Abriss der ehemaligen Eisengießerei Borgelt im Stadtteil Eversburg ist der Weg frei für mehrere neue Wohnprojekte in der Umgebung. Die Stadt will eine zweite Bauzeile westlich der Schwenkestraße ermöglichen. Außerdem sollen auf dem Gelände der abgeräumten Gießerei Wohnhäuser entstehen.

Die Grundstücke an der Schwenkestraße haben nach Westen große Gärten. Schon im Herbst 2009 wollte der Fachbereich Städtebau mit einer Änderung des Bebauungsplans die Weichen für eine zweite Häuserzeile stellen. Während des Verfahrens gingen Stellungnahmen von Anwohnern aus der Umgebung ein, die vor den Immissionen der Eisengießerei Borgelt warnten. Bemerkenswert ist, dass die Bedenkenträger Anwohner der Straße In der Masch sind, die vielleicht ein anderes Motiv haben, den Bau neuer Eigenheime zu verhindern. Ihr Blick aus dem Fenster würde künftig nicht mehr von großen Gärten, sondern von Hausfassaden bestimmt. Dennoch stellten die Stadtplaner das Vorhaben zurück und zogen es jetzt nach dem Abbruch der Eisengießerei wieder aus der Schublade. In einem beschleunigten Verfahren sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, um im rückwärtigen Bereich der Schwenkestraße etwa 30 Grundstücke zu bebauen, teilweise mit Doppelhäusern.

Zwar läuft die Betriebsgenehmigung für die Eisengießerei Borgelt noch bis 2014. Aber eine Wiederaufnahme des Gießereibetriebes sei theoretischer Natur, sagt Franz Schürings, der Leiter des Fachbereichs Städtebau. Mit dem Gebäudeabbruch sei auch der Bestandsschutz für den Betrieb entfallen.

Für das Borgelt-Gelände an der Einmündung zur Triftstraße komme nur eine Wohnbebauung infrage, heißt es bei der Stadt. Eine konkrete Planung gibt es nach den Worten von Schürings aber noch nicht. Voraussichtlich im März wird der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt ein Planverfahren in die Wege leiten. Die Chancen für einen baldigen Baubeginn stehen nicht schlecht, weil auf dem Borgelt-Gelände keine problematischen Altlasten gefunden wurden.

Nach Auskunft der Staatlichen Gewerbeaufsicht gab es lediglich Rückstände, die auf eine frühere Betriebstankstelle zurückgehen. Der kontaminierte Boden sei ausgekoffert worden, heißt es dazu. Damit sei das Problem aus der Welt.

Bildtext:

Vom Erdboden verschwunden: Das Gelände der ehemaligen Eisengießerei Borgelt in Eversburg ist für den Wohnungsbau vorgesehen,

Foto:

Klaus Lindemann
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert


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