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1.
Erscheinungsdatum:
19.01.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bauingenieur
macht
Vorschlag
zur
Nutzung
des
Neumarkttunnels.
Sein
Konzept
ermöglicht
eine
weitgehend
autofreie
Zone.
Die
wichtige
Verbindung
von
der
Altstadt
zur
Neustadt
wäre
durch
den
so
enstehenden
Fußgängerbereich
gesichert.
-
Die
Vorstellungen
im
Detail.
Überschrift:
Neue Tunnel-Idee für den Neumarkt
Zwischenüberschrift:
Günter Hasselmann will Fußgänger-Passage für Autos umbauen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Neumarkttunnel
für
Fußgänger
ist
tot.
Jetzt
kommt
der
Tunnel
für
Autos
wieder
ins
Gespräch.
Günter
Hasselmann,
Bauingenieur
und
Architekt
im
Ruhestand,
will
so
für
einen
autofreien
Neumarkt
sorgen.
Im
Gegensatz
zu
früheren
Planungen
soll
sein
Tunnel
nur
sehr
kurz
werden
und
die
ungenutzte
Fußgängerpassage
einbeziehen.
Die
Planer
und
Politiker
der
Stadt
haben
nicht
gerade
auf
Hasselmanns
Vorschlag
gewartet.
Nach
langen
Diskussionen
favorisiert
die
aktuelle
Ratsmehrheit
jetzt
eine
Lösung
mit
zwei
Fahrspuren
für
den
Autoverkehr.
Zuvor
waren
es
drei.
In
ihrer
Koalitionsvereinbarung
haben
SPD
und
Grüne
festgelegt,
dass
die
Option
für
einen
autofreien
Neumarkt
aber
offengehalten
werden
soll.
Jetzt
kommt
Günter
Hasselmann
und
spricht
von
einem
"
verkehrsfreien"
Platz.
Damit
meint
er
auch
den
Busverkehr.
Als
zentraler
Platz
soll
der
Neumarkt
jedoch
Umsteigeknotenpunkt
bleiben.
Wie
das
funktionieren
soll?
Hasselmann
will
die
Busse
direkt
vor
dem
Neumarkt
wenden
lassen
–
auf
einer
Schleife
vor
dem
Landgericht
und
einer
weiteren
Schleife
vor
dem
ehemaligen
Kaufhaus
Wöhrl.
Jeweils
ein
doppelter
Bussteig
soll
das
Aus-
und
Umsteigen
erleichtern.
Für
den
Busverkehr
wäre
das
eine
gravierende
Umstellung
–
aber
machbar,
wie
der
Plänemacher
versichert.
Der
Clou
an
seinem
Konzept
ist
jedoch
der
Tunnel,
durch
den
zwar
Autos
passen,
aber
keine
Lastwagen.
Günter
Hasselmann
weiß,
dass
der
seit
einem
Jahr
brachliegende
Neumarkttunnel
eine
lichte
Höhe
von
2,
60
Metern
hat.
Für
größere
Lkw
reicht
das
nicht,
aber
die
müssten
dann
eben
einen
anderen
Weg
nehmen,
sagt
der
Rentner,
der
eine
preiswerte
Tunnel-
Lösung
anstrebt.
Die
Rampen
für
die
Ein-
und
Ausfahrt
will
Hasselmann
inmitten
der
Busschleifen
vor
dem
ehemaligen
Kaufhaus
Wöhrl
und
vor
dem
Landgericht
anlegen.
Damit
bliebe
der
Neumarkt
auf
einer
Länge
von
70
Metern
verkehrsfrei
und
könnte
als
Fußgängerzone
die
Große
Straße
mit
der
Johannisstraße
verbinden.
Preiswerte
Lösung
Oder
auch,
mit
Hasselmanns
Worten,
die
Altstadt
mit
der
Neustadt.
Als
ehemaliger
Mitarbeiter
der
Denkmalpflege
ist
ihm
das
ein
Anliegen.
Die
Altstadt
wurde
1306
mit
der
Neustadt
zusammengelegt,
die
ehemalige
Grenze
verläuft
genau
über
den
Neumarkt
und
den
Neuen
Graben.
Über
einen
Tunnel
für
die
Autos
wurde
1998
ausgiebig
diskutiert,
als
der
Immobilienkaufmann
Theodor
Bergmann
eine
Machbarkeitsstudie
in
Auftrag
gab.
Der
Bergmann-
Tunnel
sollte
eine
zweispurige
Röhre
werden,
hoch
genug
für
alle
Fahrzeuge,
also
auch
Lastwagen.
Diese
Höhe
hätte
aber
erhebliche
Kosten
verursacht,
denn
die
Stadt
hätte
dafür
Kanäle,
Versorgungsleitungen
und
sogar
die
Hase
tieferlegen
müssen.
Hasselmann
hat
sich
die
Bauzeichnungen
angeschaut.
Er
ist
überzeugt,
dass
sein
kurzer
Tunnel
ohne
diesen
konstruktiven
Mehraufwand
auskommen
würde.
Seinen
Plan
will
er
demnächst
beim
Agenda-
Arbeitskreis
Stadtplanung
vorstellen.
Bildtexte.
Ein
autofreier
Platz,
der
die
Große
Straße
mit
der
Johannisstraße
verbindet:
So
stellt
sich
Günter
Hasselmann
den
Neumarkt
der
Zukunft
vor.
Autos
sollen
durch
den
Tunnel
fahren.
Die
Wendeschleifen
links
und
rechts
sind
für
die
Busse
vorgesehen.
Seine
Idee
ist
ein
kurzer
Tunnel
nur
für
Autos:
Günter
Hasselmann.
Fotos:
Klaus
Lindemann
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert