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1.
Erscheinungsdatum:
10.01.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Damit
auch
die
richtigen
Äpfel
im
Einkaufskorb
landen,
wollen
Wissenschaftler
der
Hochschule
Osnabrück
einen
Qualitätsindex
für
Äpfel
entwickeln,
der
auch
Parameter
wie
den
Geschmack
berücksichtigt.
Überschrift:
Gute Äpfel – schlechte Äpfel
Zwischenüberschrift:
Hochschule Osnabrück entwirft Qualitätsindex für Deutschlands beliebtestes Obst
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Apfel
zählt
zum
beliebtesten
Obst
der
Deutschen.
In
der
Frischeabteilung
der
Supermärkte
ist
es
ein
alltägliches
Bild:
Kunden
suchen
sich
aus
dem
großen
Angebot
die
schönsten
Äpfel
heraus.
Dabei
ist
es
jedoch
erstaunlich,
dass
selbst
aus
der
gleichen
Sorte
Äpfel
der
Geschmack
unter
den
einzelnen
Früchten
stark
variieren
kann.
Damit
auch
die
richtigen
Äpfel
im
Einkaufskorb
landen,
wollen
Wissenschaftler
der
Hochschule
Osnabrück
einen
Qualitätsindex
für
Äpfel
entwickeln,
der
auch
Parameter
wie
den
Geschmack
berücksichtigt.
Werner
Dierend
nimmt
einen
Apfel
aus
der
Holzkiste
und
begutachtet
ihn.
"
Na,
ich
weiß
nicht,
ob
ich
den
noch
kaufen
würde"
,
sagt
er.
Die
Frucht
liegt
wohl
schon
ein
paar
Tage
im
Lager.
Die
Schale
zeigt
Druckstellen,
sie
fühlt
sich
ein
wenig
nach
Wachs
an,
und
insgesamt
wirkt
der
Apfel
eher
weich.
In
diesem
Fall
kann
man
der
Frucht
fast
schon
ansehen,
wie
sie
schmecken
würde,
und
ist
vorgewarnt.
Das
ist
aber
nicht
immer
der
Fall
–
und
genau
das
ist
aus
Sicht
von
Dierend
und
seinem
Kollegen
Ulrich
Enneking
ein
Problem.
Dierend
ist
Professor
für
Obstbau
an
der
Hochschule
Osnabrück,
Enneking
lehrt
dort
Agrarmarketing.
Schon
seit
einigen
Jahren
beschäftigen
sich
die
beiden
mit
dem
Zusammenspiel
aus
Apfelzucht
und
Apfelvermarktung.
So
erstellten
sie
beispielsweise
eine
"
Geschmackslandkarte"
zur
Beschreibung
des
Apfelgeschmacks.
Durch
einen
neuen
Qualitätsindex,
der
neben
Aussehen
und
Farbe
erstmalig
auch
den
Geschmack
einbezieht,
sollen
insbesondere
kleine
und
mittlere
Unternehmen
davon
profitieren
und
sich
durch
gehobene
Produktqualitäten
auf
dem
Markt
behaupten.
"
Wir
verbinden
analytische
und
sensorische
Messverfahren
miteinander"
,
erklärt
Dierend.
Den
Konsumenten
werde
ein
Apfelsegment
zur
Verkostung
gegeben,
und
im
Nachhinein
wende
man
verschiedenste
Messverfahren
an.
Nun
könne
man
vergleichen,
welche
Methode
am
ehesten
mit
der
Beurteilung
der
Verbraucher
übereinstimme,
um
dieses
zukünftig
in
den
Verkaufsstätten
anzuwenden.
"
Es
ist
für
mich
immer
wieder
erstaunlich,
wie
stark
Äpfel
auch
innerhalb
einer
Sorte
voneinander
abweichen"
,
sagt
Prof.
Dierend.
Selbst
Äpfel,
die
vom
selben
Baum
stammen,
können
sich
im
Geschmack
stark
unterscheiden.
"
Wir
sprechen
alle
potenziellen
Kunden
an
und
fragen
sie
nach
dem
Geschmack,
der
Süße
oder
Säure"
,
erläutert
Projektmitarbeiterin
Kirsten
Stallmann.
Auch
die
Frage
nach
dem
"
Mundgefühl"
,
also
wie
fest
oder
saftig
der
Apfel
ist,
wird
nicht
fehlen.
Insgesamt
sollen
8000
Äpfel
von
1000
Probanden
getestet
werden.
Falls
die
Theorie
der
Osnabrücker
Wissenschaftler
sich
bestätigt,
würde
es
irgendwann
reichen,
ein
Analysegerät
vor
den
Apfel
zu
halten,
und
man
wüsste
sofort,
wie
die
Frucht
dann
auch
schmeckt.
"
Die
Fakultät
Agrarwissenschaften
und
Landschaftsarchitektur
arbeitet
schon
seit
Jahren
an
der
Qualität
von
Lebensmitteln
und
entwickelt
sich
in
diesem
Bereich
zu
einem
bedeutenden
Hochschulstandort
in
Deutschland"
,
sagt
Prof.
Werner
Dierend
stolz.
Foto:
colourbox
Autor:
stho