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1.
Erscheinungsdatum:
07.01.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Immer im richtigen Licht
Zwischenüberschrift:
Fühler steuert Straßenbeleuchtung – Stadtwerke wollen sparen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Sie
begleitet
uns
täglich
auf
vielen
unserer
Wege,
und
doch
nehmen
wir
sie
meist
kaum
wahr.
Trotzdem
ist
die
Straßenbeleuchtung
in
der
Dunkelheit
unverzichtbar,
um
sowohl
die
Verkehrssicherheit
zu
gewährleisten
als
auch
zur
öffentlichen
Ordnung
und
Sicherheit
beizutragen.
Bei
den
Stadtwerken
und
der
Stadt
Osnabrück
ist
das
Thema
Beleuchtung
schon
seit
einigen
Jahren
von
Bedeutung,
und
gemeinsam
wurde
ein
Masterplan
erstellt,
um
die
Straßenbeleuchtung
sukzessive
den
heutigen
Anforderungen
anzupassen.
Im
Osnabrücker
Stadtgebiet
gibt
es
zurzeit
etwa
23
600
Straßenleuchten.
Zusammen
verbrauchen
diese
eine
Gesamtenergie
von
rund
sieben
Millionen
Kilowattstunden
pro
Jahr.
"
Pro
Leuchte
sind
das
circa
300
kWh"
,
erklärt
Burghard
Gutowski,
Leiter
Netzplanung
bei
den
Stadtwerken
Osnabrück.
"
Unsere
Zielsetzung
bis
2016/
2017
ist
es,
den
Energieverbrauch
auf
250kWh
zu
senken."
Damit
würden
auch
die
Kosten
für
den
Betrieb
der
Straßenbeleuchtung,
die
zurzeit
etwa
bei
drei
Millionen
Euro
im
Jahr
liegen,
sinken.
Bis
dahin
ist
es
jedoch
noch
ein
langer
Weg.
Im
Jahr
2009
wurde
der
Masterplan
Straßenbeleuchtung
von
der
Stadt,
die
entscheidet
wo
und
in
welchem
Maße
Straßen
beleuchtet
werden
müssen,
und
den
Stadtwerken,
die
für
die
Planung,
den
Bau
und
Betrieb
zuständig
und
seit
Anfang
2010
auch
Eigentümer
der
Straßenbeleuchtung
in
Osnabrück
sind,
festgelegt.
"
Hintergrund
war
die
Einstellung
der
Produktion
von
Quecksilberdampflampen,
die
früher
als
Leuchtmittel
eingesetzt
wurden"
,
erläutert
Jürgen
Schmidt,
Fachdienstleiter
Straßenbau
der
Stadt
Osnabrück.
"
Bis
2015
müssen
deshalb
alle
Leuchten
ausgewechselt
werden.
Allein
in
diesem
Jahr
sollen
2600
Straßenleuchten
komplett
ersetzt
werden."
Die
Quecksilberdampflampen
werden
sukzessive
durch
energiesparende
Kompaktleuchtstofflampen
oder
LEDs
ersetzt.
Leuchtentyp,
Masthöhe,
Mastfarbe
und
Lichtfarbe
werden
dabei
je
nach
Straßenkategorie
und
dem
notwendigen
Beleuchtungsniveau
festgelegt.
"
Hauptverkehrsstraßen
müssen
selbstverständlich
stärker
beleuchtet
werden
als
Wohnstraßen"
,
fügt
Schmidt
hinzu.
Durch
den
Austausch
der
Leuchten
werden
Energieeinsparungen
von
durchschnittlich
50
bis
60
Prozent
erreicht,
möglich
sind
sogar
bis
zu
80
Prozent.
Am
neu
gestalteten
Rosenplatz
konnte
der
Verbrauch
durch
die
Umstellung
auf
LED-
Leuchten
von
11
000
kWh
auf
7100
kWh
gesenkt
werden,
was
wiederum
zu
einer
Verringerung
des
CO
2
-
Ausstoßes
um
3400
kg
pro
Jahr
führt.
Wann
in
Osnabrück
die
Straßenbeleuchtung
ein-
beziehungsweise
ausgeschaltet
wird,
richtet
sich
nach
der
Beleuchtungsstärke
des
Tageslichts
und
wird
vollautomatisch
geregelt.
Ein
Tageslicht-
Beleuchtungsmessgerät
auf
dem
Dach
der
Netzleitstelle
der
Stadtwerke
Osnabrück
misst
den
Lux-
Wert.
Dieser
Wert
wird
an
die
Netzleitstelle
weitergeleitet,
die
dann
ab
einer
Beleuchtungsstärke
von
40
Lux
in
den
Wintermonaten
die
Straßenbeleuchtung
automatisch
einschaltet.
"
Vorher
erfolgt
jedoch
noch
ein
Abgleich
mit
dem
Astrokalender,
der
den
Zeitpunkt
von
Sonnenaufgang
beziehungsweise
Sonnenuntergang
vorgibt"
,
sagt
Ulrich
Clausmeyer,
Leiter
Netzführung
der
Stadtwerke
Osnabrück.
Auf
diese
Weise
soll
verhindert
werden,
dass
die
Beleuchtung
zum
Beispiel
bei
einer
Sonnenfinsternis
eingeschaltet
wird.
Im
Winter
wird
die
Helligkeit
der
neueren
Leuchten
ab
20
Uhr
noch
einmal
um
50
Prozent
reduziert,
sodass
noch
einmal
30
Prozent
weniger
Energie
verbraucht
wird.
"
Wir
versuchen
stets,
den
Energieverbrauch
so
gering
wie
möglich
zu
halten"
,
sagt
Gutowski.
Der
aktuelle
Masterplan
Straßenbeleuchtung
bezieht
sich
ausschließlich
auf
die
Straßenbeleuchtung
außerhalb
des
Wallringes.
Ein
Masterplan
für
die
Innenstadt
wird
2012
in
Angriff
genommen.
"
Da
müssen
dann
vor
allem
gestalterische
Mittel
berücksichtigt
werden"
,
so
Fachdienstleiter
Schmidt.
Falls
in
Osnabrück
mal
eine
Straßenbeleuchtung
aus
ist,
kann
das
bei
der
zentralen
Störungsstelle
der
Stadtwerke
unter
der
Nummer
05
41/
20
02-
15
51
gemeldet
werden.
"
Oft
ist
der
Ausfall
der
Lampen
eine
Folge
von
Vandalismus"
,
sagt
Ann-
Christin
Gottschling
aus
der
Unternehmenskommunikation
der
Stadtwerke.
"
Vandalismus
bei
der
Straßenbeleuchtung
ist
ein
großes
Problem
und
verursacht
jährlich
Kosten
in
Höhe
von
130
000
Euro.
Deshalb
sind
wir
für
jeden
Hinweis
dankbar."
Bildtexte:
Nachts
muss
die
Beleuchtung
in
den
Straßen
der
Stadt
stimmen.
Für
Automatik
sorgt
ein
Tageslicht-
Beleuchtungsmessgerät
(2.
von
rechts)
auf
der
Netzleitstelle.
Die
Stadtwerke
sind
zuständig
für
die
Straßenbeleuchtung
in
Osnabrück.
Hier
kontrollieren
Burghard
Gutkowski
und
Ulrich
Clausmeyer
(rechts)
die
Anzeige
für
die
Steuerung
der
Straßenlaternen.
LED-
Lampen
sind
die
neueste
Technik,
die
bei
der
Straßenbeleuchtung
getestet
wird.
Foto:
Gert
Westdörp,
Stadtwerke,
Elvira
Parton,
Hermann
Pentermann
Autor:
Nancy Gorylla