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1.
Erscheinungsdatum:
07.01.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Erinnerungen
an
den
"
Halunkenweg"
.
Historischer
Rückblick.
Überschrift:
Parkstraße verdrängte "Halunkenweg"
Zwischenüberschrift:
Wer kennt noch die alte Abkürzung am Kalkhügel? – Kindheitserinnerungen an den Breiten Gang
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Die
meisten
Leser
werden
den
Breiten
Gang
auf
der
historischen
Postkarte
von
1902
nicht
wiedererkannt
haben
–
zu
sehr
hat
sich
die
Straße
seit
dem
Ende
des
Zweiten
Weltkriegs
verändert.
Für
Kurt
Rintelen
war
die
Ansicht
überhaupt
nicht
unbekannt,
schließlich
wurde
er
1927
am
Breiten
Gang
geboren
und
verbrachte
dort
seine
Kindheit.
Der
Blick
auf
der
Postkarte
geht
in
Richtung
Schillerplatz
(heute
in
etwa
Berliner
Platz)
,
wo
das
Hotel
Schaumburg
stand,
erzählte
Kurt
Rintelen.
Das
Haus
vorne
rechts,
vor
dem
die
Laterne
steht,
ist
sein
Geburtshaus.
Die
Gaslaterne
wurde
jeden
Abend
von
einem
Arbeiter
der
Stadtwerke
angezündet,
und
die
Kinder
hatten
ihren
Spaß
daran,
den
Pfahl
hochzuklettern
und
die
Lampe
wieder
zu
löschen.
In
dem
Gebäude
gegenüber,
an
dem
noch
der
Schriftzug
"
Geschäft"
zu
lesen
ist,
hatte
Rintelens
Vater
einen
Lebensmittel-
Großhandel.
1923
hatte
er
die
beiden
Häuser
gekauft.
Auf
der
rechten
Straßenseite
gab
es
auch
den
Herforder
Bierverlag.
Kurt
Rintelen
erinnerte
sich
daran,
dass
im
Winter
vor
der
Braue
rei
immer
eine
lange
Schlange
mit
Pferdefuhrwerken
stand,
wenn
die
Bauern
das
Eis
von
Flüssen
und
Seen
in
das
Eisgebäude
brachten,
wo
das
Bier
gekühlt
wurde.
Den
"
Gasthof
zur
Rose"
,
der
auf
der
Postkarte
noch
auf
der
linken
Straßenseite
zu
sehen
ist,
gab
es
in
Rintelens
Kindheit
schon
nicht
mehr.
Damals
wohnte
eine
Familie
Tönnies
dort.
Gleich
nebenan
lebte
der
bekannte
Kunstmaler
und
Ballonfahrer
Bernard
Brickwedde.
Er
startete
mit
seinen
Ballons
vom
Gelände
des
Schlachthofs
ganz
in
der
Nähe,
und
die
Kinder
hatten
ihre
Freude,
wenn
sie
von
den
heruntergeworfenen
Sandsäcken
getroffen
wurden.
Ein
Haus
weiter
war
später
die
Tanzschule
Otto
A.
Fink.
Hinter
Rintelens
Geburtshaus
lag,
heute
kaum
vorstellbar,
noch
ein
großer
Garten.
Vom
Breiten
Gang
führte
die
Rüsselstraße
genau
auf
den
rechten
Eingang
der
Domschule
an
der
Riedenstraße,
den
heutigen
Erich-
Maria-
Remarque-
Ring,
sodass
Kurt
Rintelen
nur
einen
kurzen
Schulweg
hatte.
Auch
den
Weg
auf
dem
neuen
unbekannten
Foto
erkennt
man
heute
nicht
mehr
wieder.
Der
verwilderte
Pfad
war
die
kürzeste
Verbindung
zwischen
der
Kokschen
Straße
und
der
Sutthauser
Straße.
Er
verlief
unter
der
Eisenbahnbrücke
und
führte
am
Sportplatz
des
SV
Rasensport
vorbei.
Der
Name
des
Wegs
klingt
schon
spannend:
"
Halunkenweg"
.
Im
Sommer
1952
wurde
die
Parkstraße
verlängert
und
verdrängte
die
beliebte
Abkürzung.
Wie
kam
der
"
Halunkenweg"
zu
seinem
Namen?
Haben
Sie
die
Verbindung
diesseits
und
jenseits
der
Bahnlinie
zu
Fuß
oder
mit
dem
Fahrrad
genutzt?
Haben
Sie
auf
dem
verwahrlosten
Gelände
gespielt
oder
auf
dem
Sportplatz
trainiert?
Wir
sind
gespannt
auf
Ihre
Geschichten
über
den
"
Halunkenweg"
.
Weitere
alte
Fotos
auf
www.os-
nachbarn.de
Bildtext:
Zwei
Straßen
–
zwei
Epochen:
der
Breite
Gang
in
Osnabrück
um
1902
(Foto
oben)
und
der
"
Halunkenweg"
im
Jahre
1952
(links)
.
Fotos:
Archiv/
Sammlung
Mehring
Autor:
r.