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1.
Erscheinungsdatum:
02.01.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Migranten
besser
verstehen.
Überschrift:
Migranten auf Augenhöhe begegnen
Zwischenüberschrift:
Sabina Ortland ist Dialogbeauftragte in der Polizeidirektion Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
Sabina
Ortland
im
türkischen
Supermarkt
einkaufen
geht,
muss
sie
Zeit
mitbringen.
Selten
verlässt
sie
den
Laden,
ohne
gleich
von
mehreren
Bekannten
in
ein
Gespräch
verwickelt
zu
werden.
Unter
Migranten
und
Aussiedlern
ist
sie
ein
bekanntes
Gesicht.
Mehr
als
zwölf
Jahre
lang
hat
sie
in
Kooperation
mit
Vereinen
und
Institutionen
interkulturelle
und
interreligiöse
Projekte
geleitet,
bevor
sie
im
Juni
2011
Dialogbeauftragte
in
der
Polizeidirektion
Osnabrück
wurde.
Seit
Dienstbeginn
war
Sabina
Ortland
ständig
auf
Reisen,
um
sich
in
den
Migrantenvereinen
und
Polizeidienststellen
von
Osnabrück
bis
hoch
zu
den
Ostfriesischen
Inseln
vorzustellen.
"
Während
des
Ramadan
war
ich
jeden
Abend
in
einer
anderen
Stadt
beim
Fastenbrechen"
,
berichtete
sie.
"
Das
persönliche
Gespräch
vor
Ort
ist
durch
nichts
zu
ersetzen."
Als
Türöffner
kamen
ihr
dabei
ihre
Sprachkenntnisse
zu
Hilfe.
Nachdem
sie
längere
Zeit
in
Bosnien
und
in
der
Türkei
gelebt
hat,
kann
sie
sich
in
beiden
Landessprachen
gut
verständigen;
auch
ein
bisschen
Arabisch
zählt
zum
Sprachschatz
der
gelernten
Fremdsprachenkorrespondentin.
Ortland
hat
selbst
erfahren,
was
es
heißt,
in
einem
fremden
Land
zu
leben,
dessen
Sprache
und
Kultur
man
noch
nicht
kennt.
"
Ich
kann
den
Migranten
deswegen
auf
Augenhöhe
begegnen"
,
erklärte
sie.
"
Und
ich
bringe
ihnen
ein
ehrliches
und
authentisches
Interesse
entgegen."
Als
Dialogbeauftragte
der
Polizei
will
sie
eine
Brücke
zwischen
den
Migranten
und
der
Polizei
sein
und
auf
beiden
Seiten
für
ein
besseres
Verständnis
werben.
Viele
Migranten
haben
in
ihren
Herkunftsländern
schlechte
Erfahrungen
mit
der
Staatsmacht
gesammelt
und
misstrauen
den
Behörden
deshalb.
Die
Polizeibeamten
auf
der
anderen
Seite
erleben
Migranten
berufsbedingt
fast
nur
in
kriminellen
Situationen,
sodass
sich
bei
ihnen
leicht
Vorurteile
aufbauen.
Ortland
organisiert
für
die
Beamten
Vorträge
und
Fortbildungen
zur
Schulung
der
interkulturellen
Kompetenz.
Dabei
steht
manchmal
auch
der
Besuch
einer
Moschee
oder
eine
Gesprächsrunde
mit
Migranten
auf
dem
Programm.
Im
Gegenzug
lädt
sie
Migranten
zu
Präventionsveranstaltungen
der
Polizei
ein,
zum
Beispiel
zu
Themen
wie
Internetkriminalität
oder
Selbstbehauptung.
Ortland
will
stets
ein
offenes
Ohr
für
die
Sorgen
der
Migranten
haben
und
aktiv
den
Dialog
suchen.
Insbesondere
Frauen
und
Jugendliche
liegen
ihr
dabei
am
Herzen.
"
Beim
Thema
häusliche
Gewalt
etwa
ist
es
für
die
betroffenen
Frauen
leichter,
mit
einer
weiblichen
Dialogbeauftragten
zu
sprechen,
als
direkt
zur
Polizei
zu
gehen"
,
erklärte
sie.
Bei
vielen
Jugendlichen
beobachtet
Ortland
eine
zunehmende
Radikalisierung,
der
man
entgegenwirken
müsse.
"
Es
ist
wichtig,
sie
nicht
den
radikalen
Fanatismuspredigern
zu
überlassen,
sondern
ihnen
ihre
Aufstiegsmöglichkeiten
in
unserer
Gesellschaft
aufzuzeigen.
Viel
zu
viele
sind
resigniert
und
glauben,
dass
sie
ohnehin
keine
Chance
haben."
Trotz
der
vorhandenen
Probleme
sei
Osnabrück
allerdings
insgesamt
ein
Musterbeispiel
für
gelungene
Integration.
Bildtext:
Die
Dialogbeauftragte
in
der
Polizeidirektion
Osnabrück:
Sabina
Ortland.
Foto:
Parton
Autor:
rbru
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