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1.
Erscheinungsdatum:
29.12.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Abriss kommt – mit Verspätung
Zwischenüberschrift:
Neue „Gäste″ der Waldschänke meinen es nicht gut mit der alten Gastwirtschaft
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
„
Dieses
Objekt
wird
von
einer
elektronischen
Einbruch-
Meldeanlage
überwacht″,
ist
auf
einem
Aufkleber
an
der
Tür
zur
ehemaligen
Gaststätte
Waldschänke
am
Schölerberg
zu
lesen.
Doch
die
Eingangstür
besteht
nur
noch
aus
dem
Rahmen.
Das
Glas
ist
wie
bei
den
Fenstern
des
Hauses
eingeschlagen.
Im
Innenbereich
ist
die
Einrichtung
verwüstet.
Die
Waldschänke
wurde
im
September
2010
geschlossen.
Die
Besitzerin
des
Hauses,
die
Stadt
Osnabrück,
wollte
das
Gebäude
abreißen.
Das
ist
bis
heute
nicht
passiert.
Jetzt
verkommt
das
einstige
beliebte
Ausflugsziel.
Die
neuen
„
Gäste″
der
Waldschänke
meinen
es
nicht
gut
mit
der
alten
Wirtschaft.
Waschbecken
liegen
zertrümmert
auf
dem
Boden,
Stromleitungen
wurden
aus
den
Wänden
gerissen,
die
jetzt
nutzlose
Kneipeneinrichtung
wurde
demoliert,
Fensterscheiben
eingeschlagen.
Innen
wie
außen
zeigt
sich
ein
Bild
der
Verwüstung.
Auf
die
Urheber
der
Zerstörungsorgie
gibt
es
laut
Polizei
keinen
Hinweis.
An
der
zerstörten
Eingangstür
hat
jemand
einen
NPD-
Aufkleber
hinterlassen.
Gudrun
Kirschner
geht
öfter
mit
ihrem
Hund
auf
dem
angrenzenden
Sportplatz
spazieren.
Sie
beobachtet
die
Zerstörung
des
Gebäudes
seitdem
Sommer.
Sie
ärgert
sich
darüber,
dass
die
Stadt
sich
den
allmählichen
Verfall
leisten
kann.
Bei
Privatpersonen
gebe
es
in
einem
ähnlichen
Fall
gleich
„
Tamtam″,
sagt
sie.
„
Die
Beendigung
des
Pachtverhältnisses
ist
unumgänglich
geworden,
da
andem
Ihnen
verpachteten
Gebäude
erhebliche
bautechnische
Mängel
aufgetreten
sind,
deren
ordnungsgemäße
und
dauerhafte
Beseitigung
wegen
der
Unverhältnismäßigkeit
der
entstehenden
Kosten
in
Bezug
zum
Zeitwert
des
Objektes
aus
wirtschaftlichen
Gründen
nicht
zu
rechtfertigen
ist″,
hieß
es
im
Kündigungsschreiben,
das
der
ehemaligen
Pächterin
Christa
Topp
im
Februar
2010
zugestellt
wurde.
Da
eine
Renovierung
zu
teuer
war,
sollte
das
Gebäude
zeitnah
abgerissen
werden,
sagte
Dirk
König,
Leiter
des
Fachbereichs
Immobilien
bei
der
Stadt,
im
Juli
2010
gegenüber
der
Neuen
OZ.
„
Es
soll
immer
noch
abgerissen
werden″,
sagte
König
jetzt
auf
Nachfrage.
Anvisiert
sei
der
Abriss
für
den
Anfang
des
Jahres
2012,
so
König.
Die
Verzögerung
resultiere
daraus,
dass
Bauten
an
Schulen
und
Kindergärten,
diemit
Mitteln
des
Konjunkturpakets
II
finanziert
worden
seien,
Vorrang
gehabt
hätten.
„
Sonst
wären
uns
Gelder
verloren
gegangen″,
erklärt
König.
Übrigens:
Die
beliebte
Wirtin
der
früheren
Waldschänke,
Christa
Topp,
hat
im
Voxtruper
Schnitzelhaus
am
Mühlenkamp
ein
neues
Zuhause
gefunden.
Dort
ist
sie
immer
mittwochs
anzutreffen.
Bildtexte:
Die
Fenster
sind
zerschlagen,
das
Gebäude
vergammelt
immer
mehr.
Nach
einer
Verzögerung
will
die
Stadt
das
Gebäude
nun
Anfang
kommenden
Jahres
abreißen.
Zertrümmerte
Waschbecken
zeugen
von
Zerstörungswut.
Fotos:
Thomas
Wübker
Autor:
Thomas Wübker