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1.
Erscheinungsdatum:
19.04.1955
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Über
die
Notwendigkeit
eines
ausgebauten
Stadtringes
und
ausgebauter
Ausfallstraßen.
Überschrift:
Stadtring und Ausfallstraßen in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Verkehrsprobleme
im
Blickfeld
des
Generalverkehrsplanes:
Stadtring
und
Ausfallstraßen
in
Osnabrück
Im
Hinblick
auf
die
bevorstehenden
Arbeiten
im
neuen
Haushaltsjahr
und
mit
Rücksicht
auf
die
Untersuchungen
des
Generalverkehrsplanes
nimmt
der
Stadtring
eine
bevorzugte
Stellung
ein.
Aus
verschiedenen
Gründen
ist
zwar
nicht
zu
sagen,
wie
weit
der
Ausbau
des
Ringes
noch
in
diesem
Jahr
vorangetrieben
werden
kann.
Das
wird
auch
erklärlich,
wenn
man
an
die
aufzuwendenden
Kosten,
an
die
Grundstücksverhandlungen
sowie
an
die
noch
laufenden
Untersuchungen
zum
Generalverkehrsplan
denkt.
Die
Linienführung
des
inneren
Stadtringes
liegt
bekanntlich
fest.
Dabei
bleibt
es
sich
letzten
Endes
gleich,
ob
die
Arbeiten
an
der
Kommenderiestraße,
am
Petersburger
Wall
oder
am
Schillerplatz
zuerst
aufgenommen
werden.
Die
Fluchtlinien
sind
gesetzt.
Wie
aber
die
Fahrbahnabmessungen,
ob
12
oder
16
Meter,
und
die
anrainenden
Parkflächen
gedacht
sind,
kann
begreiflicherweise
nicht
beantwortet
werden.
Auch
in
diesem
Falle
hängt
die
Schlußbilanz
von
den
Arbeiten
Professor
Schlums
ab.
Stadtring
als
letzte
Chance
Es
dürfte
fernerhin
klar
sein,
daß
der
Stadtring
auf
Jahrzehnte
hinaus
die
letzte
Chance
zu
einer
flüssigeren
Verkehrsführung
sein
kann.
Nicht
umsonst
lehnt
sich
darob
das
geplante
Zubringernetz
soweit
wie
möglich
an
die
bestehenden
Linienführungen
an.
Sie
beschränken
sich
auf
die
Hauptadern
der
Außenstadt
wie
der
Innenstadt
und
können
für
beide
Fälle
einen
vorläufigen
und
einen
endgültigen
Ausbau
vorsehen.
Der
Stadtring
dient,
um
dieses
einmal
nachdrücklich
herauszustreichen
zu
einer
Abschirmung
des
Geschäftszentrums
gegen
zielfremden
Verkehr.
Irgendwelche
Vorkehrungen,
um
später
die
zweite
Ebene
in
Erwägung
zu
ziehen,
sind
nutzlos
und
werden
auch
nicht
im
Generalverkehrsplan
ernsthaft
berücksichtigt.
Diese
Form
der
Trennung,
wie
sie
in
Hannover
möglich
sein
wird,
ist
eines
der
billigsten
Mittel
und
dürfte
in
Osnabrück
noch
außerhalb
der
Innenstadt
möglich
sein,
also
außerhalb
des
Stadtringes.
Eine
vertikale
Auflockerung
der
Innenstadt
kann
mit
Hilfe
der
zweiten
Ebene
nicht
mehr
erfolgen.
Es
dürfte
ferner
zu
bezweifeln
sein,
daß
Osnabrück
jemals
in
die
Lage
kommen
könnte,
den
öffentlichen
Verkehr
unter
die
Erde
zu
legen.
Derartige
Experimente
lohnen
bei
einer
Mindesteinwohnerzahl
von
400
000
Einwohnern.
Ausfallstraßen
Auch
die
Ausfallstraßen
halten
sich
an
die
bestehenden
Linienführungen,
über
die
die
Masse
des
öffentlichen
Verkehrs
geschleust
wird.
Die
Straßen
selbst
sind
zum
großen
Teil
noch
ausbaufähig.
Es
bleibt
an
dieser
Stelle
darauf
zu
verweisen,
daß
die
Stadtgrenze
nicht
unbedingt
mit
der
Wartungspflicht
der
Ausfallstraßen
übereinstimmen
muß.
So
liegt
der
Straßenausbau
der
B
68
in
Haste
nur
bis
zum
Fürstenauer
Weg
in
den
Händen
der
Stadt.
Darüber
hinaus
obliegen
die
Arbeiten
dem
Straßenbauamt.
Das
gleiche
gilt
für
die
Bremer
Straße
im
Zuge
der
kombinierten
B
51
und
B
65,
die
bis
zum
Ickerweg
von
der
Stadt
zu
unterhalten
ist.
Wie
geschickt
dieser
Ausbau
erfolgen
kann,
hat
der
kürzlich
fertiggestellte
Ausbau
der
Bremer
Straße
unter
Beweis
gestellt.
Ein
wichtiges
Problem
der
Ausfallstraßen
stellen
die
Verbindungen
untereinander
dar.
Eine
wahre
Verwirklichung
tritt
erst
mit
dem
Bau
der
äußeren
Umgehungsstraße
ein.
Das
dürfte
noch
auf
sich
warten
lassen.
Osnabrück
ist
eine
vom
Kriege
schwer
geprüfte
Stadt
und
muß
erst
einmal
im
Innern
der
Stadt
den
vielen
Wünschen
nachkommen,
ehe
die
äußere
Umgehung
in
die
Hand
genommen
wird.
Andere
Städte,
die
nicht
vom
Kriege
in
Mitleidenschaft
gezogen
wurden
oder
über
einen
besseren
finanziellen
Rückhalt
verfügen,
können
eher
an
eine
Umgehung
denken.
Die
Verbindung
der
Ausfallstraßen
untereinander
kann
aber
auch
einstweilen
(bis
zum
Bau
der
äußeren
Umgehung)
mit
einem
Busnetz
als
Verbindungs-
und
Zubringerdienst
bedient
werden.
Blick
auf
den
Generalverkehrsplan
Je
nach
der
Belastung
der
Ausfallstraßen
und
nach
der
berechneten
Aufnahmefähigkeit
des
Stadtringes
während
der
Flutstunden
wird
sich
überhaupt
die
gesamte
Verkehrsstruktur
richten
müssen.
Es
kann
dabei
Unterteilungen
im
Einbahnverkehr
geben.
Ob
diese
Verkehrseinrichtungen
auf
die
Hauptstraßen
zu
übertragen
sind,
bleibt
fraglich.
Die
Ausfallstraßen
stellen
die
wichtigsten
Radikalen
dar,
die
den
Rhythmus
des
Stadtringes
bestimmen.
Der
Stadtring
ist
die
Umfahrungsstraße
der
City
für
jenen
Verkehr,
der
nicht
die
City
zum
Ziel
hat.
Unter
diesem
Blickpunkt
haben
junge
Ausfallstraßen
besonderen
Wert,
worunter
in
erster
Linie
die
Parkstraße
und
die
Hansastraße
fallen.
Sie
erlauben
vielleicht
eine
großzügige
Einbahnführung.