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1.
Erscheinungsdatum:
16.12.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Rosenhof-
Lichtspiele
gestern
und
heute.
Historischer
Rückblick/
Geschichte.
Überschrift:
Traditionshaus mit kriegerischer Vergangenheit
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Kinogeschichte(n), Teil 3: "Rosenhof"
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Name
"
Rosenhof"
hat
sich
als
äußerst
langlebig
erwiesen.
Noch
heute
wird
der
ehemalige
Filmpalast
am
Rosenplatz
erfolgreich
als
Veranstaltungssaal
betrieben.
Im
dritten
Teil
unserer
Reihe
zur
Osnabrücker
Kinogeschichte
stellt
sich
der
"
Rosenhof"
als
das
Haus
mit
der
wechselvollsten
und
spannendsten
Vergangenheit
dar.
Davon
hätte
der
legendäre
Osnabrücker
Kinopionier
Josef
Struchtrup
nicht
zu
träumen
gewagt,
als
am
18.
März
1992
die
"
Rosenhof-
Lichtspiele"
in
seiner
Anwesenheit
noch
einmal
in
alter
Pracht
und
Größe
erstanden.
Zur
Einweihungsfeier
hatte
der
Neubetreiber
Hans-
Joachim-
Flebbe
("
CinemaxX"
)
auch
den
damals
88-
jährigen
"
Vater"
des
traditionsreichen
Filmtheaters
eingeladen.
Der
kompletten
Renovierung
des
"
Rosenhofs"
war
zwei
Jahre
zuvor
ein
Schlagzeilen
machender
"
Kinokrieg
in
Osnabrück"
mit
der
Ufa-
Theater
AG
von
Kinokönig
Heinz
Riech
vorausgegangen.
Der
hatte
die
am
1.
Oktober
1953
von
Struchtrup
am
Rosenplatz
eröffneten
"
Rosenhof-
Lichtspiele"
im
Jahr
1983
in
ein
unbehagliches
Kinocenter
mit
insgesamt
fünf
Sälen
und
einer
Gesamtkapazität
von
625
Plätzen
verschandeln
lassen.
Die
schlimmste
und
kleinste
Vorführstätte
mit
65
Plätzen
war
dabei
im
ehemaligen
Foyer
untergebracht.
Bis
April
1990
betrieb
die
Ufa
den
Rosenhof
als
Schachtelkino.
Bereits
drei
Jahre
zuvor
hatte
der
Hannoveraner
Mitbewerber
Flebbe
der
Riech-
Gruppe
das
Objekt
abgejagt,
wogegen
die
Ufa
vergeblich
klagte.
Dank
Flebbes
Rückbau
zu
einem
mit
420
roten
Polstersesseln
bestückten
Einzelhaus
waren
die
"
Rosenhof-
Lichtspiele"
in
den
90er-
Jahren
sicherlich
das
schönste
und
repräsentativste
Kino
Osnabrücks.
Ab
1997
übernahm
die
Ufa
jedoch
wieder
den
Spielbetrieb
bis
zu
seiner
Schließung
Anfang
Oktober
2002
infolge
der
Insolvenz
der
Betreibergesellschaft.
Ein
örtlicher
Anbieter
aus
der
Gastro-
Szene
hatte
zunächst
Pläne,
um
aus
dem
leer
stehenden
Kino
ein
Kultur-
und
Stadtteilzentrum
zu
machen.
In
abgewandelter
und
rein
privatwirtschaftlicher
Form
betreibt
bis
heute
Rüdiger
Scholz
von
der
Agentur
"
Goldrush
Entertainment"
den
"
Rosenhof"
als
Veranstaltungssaal
für
Konzerte,
Comedy
oder
Partys.
Dadurch
ist
der
"
Rosenhof"
programmatisch
letztlich
wieder
zum
Ausgang
seiner
eigentlichen
Gründung
gelangt.
Ursprünglich
war
unter
dem
Namen
bereits
1933
von
der
Familie
Struchtrup
in
der
Johannisstraße
ein
Kabarett-
und
Varieté-
Theater
geplant,
doch
die
Nazis
verweigerten
ihnen
seinerzeit
die
dafür
zwingend
notwendige
Konzession.
Bildtext:
Das
Rosenhof-
Kino
im
Jahr
1992.
Foto:
Archiv
Autor:
Reinhard Westendorf