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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Pflaster für die Kleine Domsfreiheit
Zwischenüberschrift:
Straße am Dom wird Fußgängerzone – Bauarbeiten schon im Frühjahr 2012
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Kleine Domsfreiheit soll schon im kommenden Jahr durchgehend zur Fußgängerzone ausgebaut werden. Für die Pflasterarbeiten zwischen dem Dom-Hotel und dem Parkhaus L+ T kalkulieren die Planer 353 000 Euro.

Schon seit mehr als 30 Jahren gibt es Pläne, die Kleine Domsfreiheit zwischen dem Conrad-Bäumer-Weg und der Herrenteichsstraße als Fußgängerzone auszuweisen. Als das Vorhaben im vergangenen Jahrzehnt konkreter wurde, fehlte es aber entweder am Geld oder es bahnten sich Konflikte mit anderen Bauvorhaben an.

Zuerst wollten die städtischen Planer die Fertigstellung der Franz-von-Assisi-Schule abwarten, dann kam das Parkhaus L+ T dazwischen. Und beinahe wäre die Fußgängerzone wegen eines dritten Bauvorhabens noch einmal auf die lange Bank geschoben worden: Das Gymnasium Carolinum soll eine neue Sporthalle bekommen.

Da ist es unumgänglich, dass beim Abbruch der alten Halle und wohl auch während der Bauarbeiten schwere Fahrzeuge durch die Kleine Domsfreiheit rollen. Also mit dem Pflastern warten, bis die Halle steht? Das wäre 2014, wie Jürgen Schmidt vom Fachdienst Städtebau kürzlich vor dem Stadtentwicklungsausschuss vorrechnete.

Schmidt glaubt, dass die lange Wartezeit nur die Kosten in die Höhe treiben, aber keinerlei Vorteile bringen würde. Beim Abbruch der Turnhalle könnten ohnehin nur kleinere Lastwagen eingesetzt werden. Die würden dem Pflaster aber gar nicht schaden, erklärte der Tiefbauspezialist: " Die Belastung wird nicht außerordentlich groß sein."

Der Fachbereich Städtebau hatte die Umgestaltung der Kleinen Domsfreiheit schon im Sommer ausgeschrieben. Das günstigste Angebot betrug 413 000 Euro. Inzwischen habe die Verwaltung das Leistungsverzeichnis noch etwas abgespeckt, sodass die Auftragssumme jetzt bei 353 000 Euro liege, wie Schmidt darlegte.

Der Ausschuss schloss sich einstimmig seinem Vorschlag an, die Umgestaltung schon jetzt auf den Weg zu bringen. Lediglich der Beigeordnete Wulf-Siegmar Mierke (UWG) enthielt sich der Stimme. Nach dem derzeitigen Zeitplan soll die Kleine Domsfreiheit im Frühjahr 2012 gepflastert werden. Für die Sommerferien ist der Abbruch der alten Sporthalle vorgesehen. Anschließend bekommen die Archäologen Gelegenheit, den aus historischer Sicht vielversprechenden Untergrund nahe der alten Domburg zu erkunden.

2013 werden nach derzeitiger Planung die Bauarbeiten für die neue Turnhalle beginnen, die Fertigstellung ist für 2014 vorgesehen.

Bildtext:
Schon bald soll die Kleine Domsfreiheit zur Fußgängerzone umgebaut werden. Radler dürfen die Straße weiterhin nutzen.

Foto:
Klaus Lindemann
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert


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