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1.
Erscheinungsdatum:
10.12.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Friedel-
&-
Gisela-
Bohnenkamp-
Stiftung
hat
in
diesem
Sommer
wieder
ein
Projekt
(Sommercamp)
finanziert.
Unter
dem
Motto:
"
der,
die
oder
das"
.
Haben
60
Kinder
aus
Stadt
und
Landkreis,
die
an
dem
Camp
teilnehmen
dürfen
und
mit
der
Akkusativ-
Kamera
gearbeitet.
Wenn
sie
hindurchsahen,
entdeckten
sie
den
Baum,
der
doch
eigentlich
den
Artikel
"
der"
Baum
trägt.
Überschrift:
Nach dem Camp macht Schule viel mehr Spaß
Zwischenüberschrift:
Bohnenkamp-Stiftung finanziert Projekt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Wir
haben
viele
Käfernamen
gelernt.
Und
den
Akkusativ.
Wir
haben
Tagebuch
geführt.
Und
wir
haben
ein
Überlebenstraining
gemacht."
Emre
Yagar
sprudelt
über,
wenn
er
vom
Sommercamp
"
Sprache
und
Natur
auf
der
Spur"
spricht.
Er
hat
daran
teilgenommen
und
ist
seither
in
der
Schule
wesentlich
motivierter.
Wann
sagt
schon
mal
ein
Viertklässler,
dass
das
Grammatikheft
"
toll"
war?
Und
wann
kann
er
so
einfach
den
Akkusativ
erklären?
Emre
kann
es,
weil
der
grammatikalische
Fall
so
erklärt
wurde,
dass
er
es
vermutlich
nie
mehr
vergisst:
Die
60
Kinder
aus
Stadt
und
Landkreis,
die
an
dem
Camp
teilnehmen
durften,
haben
nämlich
mit
der
Akkusativ-
Kamera
gearbeitet.
Wenn
sie
hindurchsahen,
entdeckten
sie
den
Baum,
der
doch
eigentlich
den
Artikel
"
der"
Baum
trägt.
Zum
Sommeranfang
war
gar
nicht
so
klar
gewesen,
dass
Emre
in
das
Camp
nach
Natrup-
Hagen
fährt.
Seiner
Mutter
Hatice
fiel
schon
beim
bloßen
Gedanken
daran
die
Trennung
von
ihrem
Sohn
schwer.
Überzeugen
vom
Sinn
des
Camps
konnte
sie
schließlich
Kasia
Lucasiewicz
vom
VPAK.
Der
Verein
zur
pädagogischen
Förderung
von
Kindern
aus
Zuwandererfamilien
stellt
für
das
Camp
die
pädagogischen
Fachkräfte
für
den
Sprachunterricht.
Kasia
Lucasiewicz
arbeitet
für
den
VPAK,
der
an
der
Stüveschule,
die
Emre
besucht,
Nachmittagsangebote
macht.
Die
persönliche
Bekanntschaft
erleichterte
die
Erlaubnis
zur
Teilnahme
ebenso
wie
das
Versprechen,
dass
Mama
Hatice
täglich
im
Camp
anrufen
durfte,
um
sich
nach
Emres
Ergehen
zu
erkundigen.
Außerordentlich
mitteilungsbedürftig
seien
Emre
und
weitere
drei
Kinder
aus
seiner
Klasse
nach
den
Sommerferien
in
die
4.
Klasse
gekommen,
berichtet
seine
Lehrerin
Ulla
Maaß.
Sie
mussten
den
anderen
Kindern
erzählen,
wie
toll
es
war,
und
was
sie
alles
gelernt
haben.
Das
Selbstbewusstsein
und
die
Motivation
zu
lernen
seien
gewachsen.
Genau
diese
Erfolge
seien
der
Grund,
warum
die
Friedel-
&-
Gisela-
Bohnenkamp-
Stiftung
in
diesem
Jahr
bereits
zum
zweiten
Mal
das
Sommercamp
mit
50
000
Euro
finanziert
hat,
sagt
Michael
Prior,
Geschäftsführer
der
Bohnenkamp-
Stiftung.
Damit
das
Angebot
fortgesetzt
werden
kann
und
die
Verantwortlichen
Planungssicherheit
bekommen,
habe
das
Kuratorium
der
Stiftung
150
000
Euro
freigegeben,
um
das
Sommercamp
bis
einschließlich
2014
weiterzufinanzieren.
Dann
kann
vielleicht
Emres
kleine
Schwester
Fatima
mitmachen.
Hatice
Yagar
fördert
ihre
Kinder
so
gut
es
geht,
weil
sie
weiß,
wie
es
ist,
von
Bildung
ausgeschlossen
zu
werden:
"
Ich
bin
nie
zur
Schule
gegangen."
Inzwischen
lernt
sie
mit
einer
Privatlehrerin
Lesen
und
Schreiben.
Deutsch
sprechen
kann
sie
längst.
Bildtext:
Selbstbewusst:
Emre
hat
am
Sommercamp
teilgenommen
und
seine
Deutschkenntnisse
verbessert.
Links
Mutter
Hatice
Yagar
mit
Kasia
Lucasiewicz
vom
VPAK.
In
Hintergrund
Michael
Prior
von
der
Bohnenkamp-
Stiftung.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
S.