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1.
Erscheinungsdatum:
09.12.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Projekttag
in
der
Overbergschule
befasste
sich
mit
dem
Thema
Nationalsozialismus
und
Judentum.
Inessa
Goldmann
und
Alexander
Ginsburg
von
der
Jüdischen
Gemeinde
Osnabrück
besuchten
die
Overbergschule,
die
als
einzige
Schule
in
Osnabrück
das
Thema
Judentum
in
den
Unterricht
integriert.
Überschrift:
"Wir sind Nachbarn"
Zwischenüberschrift:
Kinder der Overbergschule lernen das Judentum kennen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Juden
sehen
so
normal
aus
wie
wir"
,
sagt
Viertklässler
Henry
von
der
Overbergschule.
Er
nahm
mit
seinen
Klassenkameraden
am
Mittwoch
am
Projekttag
"
Judentum
begreifen"
teil,
an
dem
sie
diese
Religion
näher
kennenlernten.
Die
Overbergschule
ist
die
einzige
Grundschule
in
Osnabrück,
die
das
Thema
Nationalsozialismus
und
Judentum
schon
in
der
vierten
Klasse
behandelt.
"
Juden
mussten
in
der
Hitler-
Zeit
einen
gelben
Judenstern
tragen"
,
sagt
die
neunjährige
Anneke.
Sie
und
die
anderen
Kinder
wissen
auch,
dass
das
schlecht
war.
Die
Beschäftigung
mit
den
Ereignissen
im
Nationalsozialismus
gefällt
den
Kindern
–
vor
allem
wenn
sie
kindgerecht
aufbereitet
wird
wie
in
dem
Buch
"
Die
Lisa"
oder
dem
Film
"
Was
glaubt
man,
wenn
man
jüdisch
ist?
"
aus
der
Reihe
"
Willi
will′s
wissen"
.
Die
Viertklässler
erhalten
so
ein
Verständnis
für
jüdische
Mitbürger
und
das,
was
zwischen
1933
und
1945
geschah.
"
Im
Unterricht
erfahren
wir,
was
da
alles
passiert
ist
und
was
man
machen
muss,
damit
es
nicht
wieder
passiert"
,
sagt
Anneke.
Die
Overbergschule
hat
eine
besondere
Beziehung
zu
dem
Thema,
weil
dort
von
1942
bis
1943
die
Außenstelle
eines
Konzentrationslagers
untergebracht
war.
Unter
den
Zwangsarbeitern,
die
dort
schuften
mussten,
war
zwar
nur
ein
jüdischer
Häftling,
wie
Schulleiterin
Eva-
Maria
Eberhardt
sagte.
"
Die
Schüler
sollen
aber
erkennen,
dass
Juden
deutsche
Mitbürger
waren."
Inessa
Goldmann
und
Alexander
Ginsburg
von
der
Jüdischen
Gemeinde
Osnabrück
und
Aloys
Lögering
von
der
Gesellschaft
für
Christlich-
Jüdische
Zusammenarbeit
Osnabrück
kamen
am
Mittwoch
in
die
Overbergschule,
um
den
Viertklässlern
Judentum
begreiflich
zu
machen.
Sie
bekamen
große
Augen,
als
das
Trio
das
Musikinstrument
Schofar
aus
einem
Koffer
packte,
das
aussah
wie
das
Horn
eines
Tieres.
Die
Kinder
lernten
auch
die
Thora-
Rollen
kennen,
die,
wie
Anneke
sagte,
"
die
jüdische
Bibel"
sei.
Auch
einen
Chanukka-
Leuchter
und
eine
Menora
sahen
die
Grundschüler
zum
ersten
Mal.
Dies
sind
Kerzenständer,
die
zu
jüdischen
Festen
und
in
der
Synagoge
erleuchtet
werden.
Unter
dem
Stichwort
"
Judentum
begreifen"
gehen
Inessa
Goldmann,
Alexander
Ginsburg
und
Aloys
Lögering
in
Schulen
aller
Art,
um
von
Viertklässlern
bis
zu
Abiturienten
Schüler
über
die
jüdische
Religion
und
Geschichte
zu
informieren.
"
Viele
Menschen
kennen
Juden
nur
über
die
Medien
als
Opfer
des
Nationalsozialismus
oder
aus
dem
Nahost-
Konflikt"
,
sagt
Lögering.
Er
wolle
die
Gemeinsamkeiten
und
die
Wurzeln
der
drei
Weltreligionen
aufzeigen.
Christen,
Juden
und
Muslime
würden
oft
gemeinsame
Glaubensvorstellungen
entdecken.
Die
Kinder
der
Overberg
schule
lernten
in
Workshops,
wie
sie
ihre
Namen
auf
Hebräisch
schreiben
und
wann
jüdische
Feste
gefeiert
werden.
Sie
wissen
nun,
dass
Juden
überall
sind
und
das
Judentum
keine
Nationalität
ist.
Inessa
Goldmann
drückte
es
so
aus:
"
Wir
sind
Nachbarn."
Bildtext:
Gegenstände
des
jüdischen
Glaubens
wie
den
Chanukka-
Leuchter
und
eine
Menora
erklärte
Inessa
Goldmann
von
der
Jüdischen
Gemeinde
Osnabrück
den
Viertklässlern
der
Overbergschule.
Foto:
Thomas
Wübker
Autor:
tw