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1.
Erscheinungsdatum:
07.12.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Neue
Kirche
außerhalb
der
Altstadt
fand
im
Jahre
1011
seinen
Platz
außerhalb
der
Stadtmauern.
Dechant
Dr.
Hermann
Wieh
äußert
sich
im
Rückblick
zur
Gründung
und
zur
Baugeschichte.
Ausführliche
Angaben
zur
Kirche
wurden
jetzt
in
einem
Buch
herausgegeben.
Überschrift:
Das zweite Zentrum Osnabrücks
Zwischenüberschrift:
Rückblick auf 1000 Jahre St. Johann in der Neustadt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Als
im
Sommer
des
Jahres
1011
der
Osnabrücker
Bischof
Detmar
auf
einem
Sandhügel
im
Süden
und
weit
vor
der
Stadt
Osnabrück
eine
neue
Kirche
bauen
ließ,
die
dann
dem
Täufer
Johannes
geweiht
wurde,
da
hätte
man
diese
Kirche
auch
innerhalb
der
Stadtbefestigung
bauen
können.
Platz
genug
wäre
jedenfalls
vorhanden
gewesen.
So
aber
entstand
ein
neues
geistliches
wie
auch
wirtschaftliches
Zentrum
neben
der
Altstadt,
woran
in
diesem
Jahr
die
Veranstaltungen
rings
um
das
tausendjährige
Stift
St.
Johann
erinnert
haben:
"
Und
vielleicht
ist
die
Stärke
der
Stadt
gerade
in
dieser
Zweipoligkeit
begründet"
,
so
fragte
jetzt
Dechant
Dr.
Hermann
Wieh
in
einem
Rückblick
auf
die
Jubiläumsfeierlichkeiten.
Mit
Kirchenmusik,
Gemeindeveranstaltungen
und
eine
Reihe
im
weitesten
Sinne
kunsthistorischer
Vorträge
hat
die
Gemeinde
dieses
Jubiläum
gefeiert.
Die
Resonanz
sei
groß
und
das
Ergebnis
gut
gewesen,
so
zog
Hermann
Wieh
jetzt
ein
erstes
Fazit
und
fügte
dann
eine
scherzhafte
Klage
hinzu:
"
Nur
beim
Seifenkistenrennen
auf
dem
Ziegenbrink
haben
wir
leider
gegen
den
Dom
verloren."
Tatsächlich
verfügen
beide
Gemeinden
über
ein
fahrendes
Kirchenmodell,
und
dass
der
Dom
wohl
"
windschnittiger
oder
geschmeidiger"
sei,
wie
der
Pfarrer
klagt,
lässt
den
alten
Dualismus
von
Osnabrücker
Altstadt
und
Neustadt
zumindest
noch
erahnen.
Die
Ergebnisse
der
Vortragsreihe
zu
Gründung
und
Baugeschichte,
zur
Ausstattung
und
zum
Gemeindeleben
an
St.
Johann
sind
jetzt
auch
in
einem
repräsentativen
und
eindrucksvoll
bebilderten
Band
nachzulesen.
Das
Buch
(216
Seiten,
19,
80
Euro)
wurde
auch
durch
einen
Druckkostenzuschuss
der
Herrenteichslaischaft
ermöglicht.
Von
der
Person
Bischof
Detmars
über
die
Archäologie
der
frühen
Bebauung
der
Neustadt
und
den
Kirchenbau
bis
zum
Gemeindeleben
nach
dem
Zweiten
Vatikanischen
Konzil
spannt
sich
dabei
der
Bogen.
Ausführlich
und
kompetent
wird
die
überaus
reichhaltige
Ausstattung
der
Stiftskirche
in
der
Neustadt
erläutert,
andere
Aufsätze
fassen
die
Ergebnisse
der
archäologischen
und
stadtgeschichtlichen
Forschung
der
letzten
Jahre
zusammen.
Überraschende
neue
Einsichten
ermöglicht
dabei
zum
Beispiel
ein
Beitragüber
den
oft
noch
als
"
Mäßigkeitsapostel"
an
St.
Johann
belächelten
Kaplan
Mathias
Seling:
Dessen
Modell
einer
Spinnschule
für
arme
und
verwaiste
Kinder
war
zwar
ökonomisch
längst
überholt,
aber
in
seinem
pädagogischen
Ansatz
seiner
Zeit
weit
voraus.
Bildtext:
Das
Buch
zum
Pfarrjubiläum
an
St.
Johann
präsentierten
jetzt
Dechant
Hermann
Wieh,
Christian
Mohrbutter
für
die
Herrenteichslaischaft
und
Bistumsarchivar
Hermann
Queckenstedt.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
fhv