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1.
Erscheinungsdatum:
03.12.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Also
doch:
Im
Stadthaus-
Altbau
gibt
es
gleich
mehrere
Schadstoffprobleme.
Die
Verwaltung
hat
jetzt
Schritte
angekündigt,
um
die
zum
Teil
seit
Jahren
bestehenden
Belastungen
in
den
Griff
zu
kriegen.
Überschrift:
Stadthaus soll umfassend saniert werden
Zwischenüberschrift:
Pistorius informiert Mitarbeiter über Schadstoffbelastung – Suche nach Ersatzräumen für 30 Büros
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Schimmelpilz,
Naphtalin-
Belastung
in
der
sechsten
und
siebten
Etage
sowie
hohe
Konzentrationswerte
sogenannter
flüchtiger
organischer
Stoffe
(VOC)
nach
einer
im
Frühsommer
vorgenommenen
Versiegelung
der
Fassade
–
im
Stadthaus-
Altbau
gibt
es
gleich
mehrere
Schadstoffprobleme.
Die
Verwaltung
hat
jetzt
Schritte
angekündigt,
um
die
zum
Teil
seit
Jahren
bestehenden
Belastungen
in
den
Griff
zu
kriegen.
Endlich
klare
Worte:
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
stellte
am
Freitag
in
einer
rund
zweieinhalbstündigen
Info-
Veranstaltung
mit
rund
300
Stadthaus-
Mitarbeitern
die
vorgesehenen
Maßnahmen
vor.
"
Können
wir
das
ganze
Ding
nicht
einfach
abreißen?
",
lautete
dabei
eine
Frage
aus
dem
Kreis
der
im
Altbau
Beschäftigten
angesichts
der
bisher
unendlichen
Geschichte
von
Klagen
über
gesundheitliche
Beschwerden
und
nicht
effektiven
Sanierungsversuchen
der
Bauverwaltung.
"
Das
prüfen
wir
im
Moment
noch
nicht,
da
wir
davon
ausgehen,
dass
wir
das
Haus
saniert
kriegen"
,
lautete
die
Antwort.
Der
OB
machte
unmissverständlich
deutlich:
"
Der
Schutz
der
Gesundheit
der
Mitarbeiter
ist
wichtiger
als
Denkmalschutzfragen."
Vorgesehene
Schritte:
Zu
Beginn
des
kommenden
Jahres
werden
die
beiden
oberen
Stadthaus-
Stockwerke
geräumt,
wo
Mitte
des
Jahres
bereits
sieben
Büros
auf
der
siebten
Ebene
wegen
kritischer
Naphtalin-
Werte
geräumt
wurden.
Grund:
die
ausdampfende
alte
Teerpappe
im
Boden
des
obersten
Geschosses,
die
früher
das
alte
Flachdach
abgedeckt
hat.
Ende
der
50er-
Jahre
war
das
Gebäude
um
eine
Etage
aufgestockt
worden,
ohne
die
Altlast
zu
entfernen,
die
jetzt
in
den
oben
und
unten
liegenden
Räumen
für
ein
gesundheitsschädliches
Raumklima
sorgt.
Finanzvorstand
Horst
Baier
hofft,
dass
im
Januar
Klarheit
besteht,
ob
die
Naphtalin-
Quelle
entfernt
oder
eingekapselt
wird:
"
Wir
haben
Ingenieurbüros
mit
der
Kostenermittlung
beauftragt
und
warten
auf
die
Ergebnisse."
Ein
Bauphysiker
wird
außerdem
klären,
wie
eine
Grundsanierung
der
porösen
Stadthaus-
Fassade
möglich
ist,
die
seit
mehr
als
zehn
Jahren
die
Schimmelpilzproblematik
im
Altbau
verursacht.
Kämmerer
Baier:
"
Es
ist
durch
die
Analyse
der
Bremer
Umweltinstituts
deutlich
geworden,
dass
in
der
Vergangenheit
die
Beschwerden
der
Mitarbeiter
über
die
Belastungssituation
nicht
ernst
genug
genommen
wurden."
Am
schnellsten
könnte
sich
die
Lösung
der
dritten
Baustelle
gestalten,
den
auffälligen
Werten
flüchtiger
organischer
Verbindungen
nach
dem
Auftragen
eines
Hydrophobierungsmittels
auf
der
Außenhaut.
Neben
Stoßlüften
wird
hier
auf
eine
Aktivkohletapete
gesetzt,
die
solche
Stoffe
absorbiert
und
jetzt
getestet
wird.
Suche
nach
Büroräumen:
Nach
Baiers
Worten
müssen
im
Stadthaus
rund
30
Büros
ausgelagert
werden.
Benötigter
Raumbedarf:
rund
1500
Quadratmeter.
Es
laufen
bereits
Gespräche
mit
Immobilienanbietern.
Der
Kämmerer:
"
Wir
gehen
von
einer
mindestens
rund
einjährigen
Mietdauer
aus."
Autor:
Wolfgang Elbers