User Online: 7 |
Timeout: 01:22Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
03.12.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zwei
Solarkraftwerke
sollen
in
Hellern
gebaut
werden.
440
Haushalte
sollen
so
von
der
neuen
Solarenergie
profitieren.
Überschrift:
Osnabrück setzt auf die Kraft der Sonne
Solarmodule auf verseuchtem Boden
Solarstrom in Osnabrück reicht schon für 1400 Haushalte
Zwischenüberschrift:
Hellern: Stadtwerke wollen Altlast nutzen – Private Anlage an der Ströher Heide
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
Hellern
sollen
zwei
Solarkraftwerke
gebaut
werden.
Auf
dem
Altlastgelände
der
Schnepper′schen
Tongrube
plant
die
Stadt
auf
5,
6
Hektar
einen
Solarpark,
der
440
Haushalte
versorgen
könnte.
Doch
zunächst
muss
eine
ökologische
Untersuchung
abgewartet
werden.
An
der
Ströher
Heide
will
ein
privater
Investor
bauen.
Osnabrück.
In
Hellern
sollen
zwei
größere
Solarkraftwerke
entstehen:
Die
Stadtwerke
wollen
auf
dem
brachliegenden
Altlastgelände
der
Schnepper′schen
Tongrube
9000
Module
aufstellen.
Einen
kleineren
Solarpark
plant
der
Landwirt
Fritz
Meyer
zu
Strohen
an
der
Ströher
Heide.
In
Hellern
wurde
früher
Ton
abgebaut.
Die
Nachkriegsgesellschaft
nutzte
die
Tongruben
als
Mülldeponien
und
scheute
sich
nicht,
giftige
Abfälle
hineinzukippen.
Die
Schnepper′sche
Grube
am
Tongrubenweg
diente
von
1951
bis
1965
sogar
als
offizielle
Mülldeponie
der
Stadt
Osnabrück.
Später
sollten
auf
dem
verseuchten
Boden
Wohnhäuser
entstehen.
Doch
im
Januar
1986
kam
das
böse
Erwachen:
Wegen
der
giftigen
Hinterlassenschaften
im
Untergrund
wurde
ein
Baustopp
verhängt.
Und
der
besteht
fort,
denn
aus
dem
Erdreich
steigen
weiterhin
schädliche
Gase
auf.
Die
Fledermäuse
im
Blick
Jetzt
haben
die
Stadtwerke
die
Initiative
ergriffen:
Auf
dem
5,
6
Hektar
großen
Teilgelände
südlich
des
Tongrubenwegs
planen
sie
einen
Solarpark,
der
mit
seiner
Ausbeute
von
1,
5
Millionen
Kilowattstunden
Sonnenstrom
pro
Jahr
etwa
440
Haushalte
versorgen
könnte.
Zum
Vergleich:
In
Glandorf-
Schwege
steht
die
größte
Fotovoltaikanlage
in
Niedersachsen.
Auf
einer
Fläche
von
20
Hektar
erzeugen
35
687
Solarmodule
klimafreundlichen
Strom
für
rund
2400
Haushalte.
Immerhin
wäre
das
geplante
Solarkraftwerk
in
Hellern
mit
einer
Maximalleistung
von
1750
Kilowatt
die
größte
eigene
Fotovoltaikanlage
der
Stadtwerke
– "
ein
Meilenstein
auf
dem
Weg
zur
Erreichung
der
Klimaziele,
wie
es
in
einer
Pressemitteilung
heißt.
"
Bis
2018
wollen
die
Stadtwerke
alle
Privatkunden
mit
selbst
erzeugtem
grünen
Strom
versorgen"
,
vermerkt
Energievertriebsleiter
Klaus
Siedhoff,
der
sich
zugleich
bei
den
privaten
Eigentümerinnen
für
die
Überlassung
der
Fläche
bedankt.
Doch
bislang
ist
nichts
entschieden,
denn
der
Ausschuss
für
Umwelt
und
Stadtentwicklung
will
erst
die
Ergebnisse
einer
ökologischen
Untersuchung
abwarten.
Geklärt
werden
soll
auch
die
Frage,
ob
Fledermäuse
durch
die
großflächigen
Sonnenfallen
beeinträchtigt
werden
könnten.
Komplizierter
ist
das
Verfahren
für
den
privaten
Solarpark,
den
der
Landwirt
Fritz
Meyer
zu
Strohen
an
der
Ströher
Heide
plant.
Auf
der
knapp
zwei
Hektar
großen
Fläche
nahe
der
Grenze
zu
Hasbergen
befinden
sich
ebenfalls
Altablagerungen,
allerdings
weitgehend
ungefährlicher
Bauschutt,
wie
Detlef
Gerdts
vom
Fachbereich
Umwelt
in
der
Ausschusssitzung
vermerkte.
Die
geplante
Nutzungsänderung
macht
eine
Änderung
des
Flächennutzungsplans
und
des
Bebauungsplans
erforderlich.
Einen
entsprechenden
Beschluss
fasste
der
Ausschuss
einstimmig.
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
wies
darauf
hin,
dass
die
Flächen
zur
Erzeugung
erneuerbarer
Energien
in
Osnabrück
begrenzt
seien.
Für
Windkraftanlagen
sei
das
Potenzial
"
praktisch
ausgereizt"
. "
Wir
sind
dankbar,
dass
es
Eigentümer
gibt,
die
ihre
Flächen
zur
Verfügung
stellen"
,
erklärte
Griesert.
Bildtext:
Solarmodule
dicht
an
dicht:
So
könnte
es
demnächst
an
der
Schnepper′schen
Tongrube
aussehen.
Foto:
Archiv/
dpa
In
Osnabrück
boomt
die
Fotovoltaik.
Mittlerweile
haben
die
Stadtwerke
Osnabrück
700
Fotovoltaikanlagen
an
ihr
Stromnetz
angeschlossen
–
Tendenz
steigend.
Der
Stromertrag
aller
700
bislang
installierten
Solaranlagen
in
Osnabrück
liegt
bei
4,
8
Millionen
Kilowattstunden
pro
Jahr.
Damit
können
etwa
1400
Haushalte
versorgt
werden.
In
den
vergangenen
Wochen
sind
rund
50
Anträge
für
den
Netzanschluss
privater
Fotovol
taikanlagen
eingegangen.
Weil
die
Vergütungssätze
für
neu
installierte
Anlagen
ab
2012
sinken,
wollen
viele
Betreiber
ihre
Anlage
noch
in
diesem
Jahr
anschließen
lassen.
Um
das
Verfahren
zu
erleichtern,
haben
die
Stadtwerke
alle
Informationen
und
Formulare
auf
ihrer
Internetseite
www.stadtwerke-
osnabrueck.de
unter
"
Netznutzung"
zusammengestellt.
Wer
einen
Antrag
stellt
und
alle
Unterlagen
eingereicht
hat,
muss
mit
einer
Bearbeitungsdauer
von
zehn
Arbeitstagen
rechnen.
Die
Stadtwerke
versichern,
dass
sie
möglichst
alle
Anlagen
noch
in
diesem
Jahr
ans
Netz
anschließen
wollen.
Autor:
rll