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1.
Erscheinungsdatum:
01.12.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Mit
einem
Beitrag,
der
auf
das
Müllproblem
an
Schulen
aufmerksam
machen
soll,
schuf
die
Initiative
"
Pädagogische
Umweltberatung
an
Schulen"
mit
Schülern
der
Gesamtschule
Schinkel
einen
optischen
Eindruck
der
Größenordnung
von
Einwegverpackungen.
Die
Biologin
Dorota
Kuczia
(Pädagogische
Umweltberatung)
leitete
die
Aktion
mit
Unterstützung
der
Lehrerin
Monika
Ahlrichs.
Ökologisches
Verhalten
von
Produktherstellern
wird
gefordert.
Einzelheiten.
-
Hintergrund
der
Initiative
ist
unter
anderem
die
Aktion
der
Europäischen
Woche
zur
Abfallvermeidung.
Ansprechpartner
zum
Thema
"
Umweltberatung"
ist
der
Verein
für
Ökologie
und
Umweltbildung
Osnabrück.
Überschrift:
Ein Iglu aus Müll
Zwischenüberschrift:
Aktionswoche zur Abfallvermeidung an Gesamtschule Schinkel – "Keine Alternative" zum Getränkekarton
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
Bauwerk
aus
Müll
ziert
derzeit
den
Eingangsbereich
der
Gesamtschule
Schinkel.
Mit
dem
Iglu
aus
611
Kakaoverpackungen
wollen
die
Initiative
"
Pädagogische
Umweltberatung
an
Schulen"
und
die
Gesamtschule
Schinkel
auf
das
Müllproblem
aufmerksam
machen.
120
Kakaos
in
Getränkekartons
verkauft
die
Schule
pro
Tag.
Eine
Woche
lang
haben
die
Biologin
Dorota
Kuczia
von
der
Pädagogischen
Umweltberatung
sowie
Lehrerin
Monika
Ahlrichs
von
der
Schinkeler
UNESCO-
Schule
diese
Verpackungen
nun
gesammelt.
Drei
Tage
klebten
Schüler
und
Pädagogen
die
Getränkekartons
zu
dem
Iglu
zusammen.
Daneben
bauten
Ahlrichs
und
Kuczia
einen
Stand
auf,
an
dem
sich
Schüler
und
Lehrer
über
Umweltthemen
informieren
können.
"
Der
beste
Müll
ist
der,
der
erst
gar
nicht
entsteht"
,
meint
die
Gesamtschullehrerin.
Beim
unvermeidbaren
Müll
müsse
es
darum
gehen,
möglichst
ökologisch
zu
handeln.
So
landen
die
Kakaoverpackungen
der
Schule
weitgehend
im
Restmüll
statt
den
gelben
Säcken
und
sorgen
nicht
nur
bei
den
Reinigungskräften
für
Unmut.
Ahlrichs
und
Kuczia
sehen
den
Kakaohersteller
in
der
Pflicht,
von
seiner
jetzigen
Verpackung
abzusehen.
Getreu
dem
Motto
der
Aktionswoche
"
Mehrweg
–
weniger
Abfall.
Wir
räumen
mit
unseren
Einwegverpackungen
auf"
wollen
die
Pädagogische
Umweltberatung
und
die
Schule
erreichen,
dass
künftig
auf
Getränkekartons
in
der
Schule
verzichtet
wird.
Damit
soll
die
Gesamtschule
als
Vorbild
für
weitere
Einrichtungen
fungieren.
Gemeinsam
mit
weiteren
UNESCO-
Schulen
habe
man
den
Kakaohersteller
angeschrieben
und
um
Verpackungsalternativen
gebeten.
"
Die
Firma
weiß
um
die
Problematik
und
steht
ihr
aufgeschlossen
gegenüber"
,
sagt
Ahlrichs.
Gleichzeitig
heißt
es
vonseiten
des
Unternehmens,
dass
es
"
zurzeit
keine
Alternativen"
zum
Getränkekarton
gebe,
zitiert
die
Lehrerin
den
Hersteller.
Ein
Vertreter
des
Kakaoproduzenten
wolle
die
Schule
aber
besuchen,
um
die
Müllproblematik
zu
diskutieren.
Die
beiden
Pädagoginnen
favorisieren
den
Verkauf
in
Mehrwegflaschen
aus
Kunststoff.
Diese
seien
umweltfreundlicher
als
Getränkekartons
und
Glasflaschen.
Der
Schlauchbeutel
wiederum
ist
ökologischer
als
Getränkekartons
und
auch
Kunststoff-
sowie
Einwegglasflaschen.
Insbesondere
Milch
wurde
früher
in
die
dünnen
Beutel
aus
Kunststoff
abgefüllt.
Mittlerweile
ist
er
aber
trotz
seiner
guten
Ökobilanz
gegenüber
den
anderen
Verpackungsarten
kaum
noch
in
den
Supermarktregalen
vorzufinden.
Durch
seine
Instabilität
erwies
er
sich
auch
nicht
als
sonderlich
praktisch.
Die
Aktionswoche
an
der
Gesamtschule
ist
Bestandteil
der
Europäischen
Woche
zur
Abfallvermeidung,
die
die
Europäische
Kommission
2009
initiierte.
Deutschland
beteiligte
sich
im
vergangenen
Jahr
erstmalig
an
der
Aktion.
"
Die
Gesamtschule
Schinkel
nimmt
als
einzige
im
Osnabrücker
Land
in
diesem
Jahr
teil"
,
betont
Kuczia.
Die
Pädagogische
Umweltberatung
ist
ein
Kooperationsprojekt
des
Vereins
für
Ökologie
und
Umweltbildung
Osnabrück
sowie
der
Universität
Osnabrück
und
versteht
sich
als
Dienstleister
in
Umweltfragen
für
alle
Schulen
der
Stadt.
Der
Osnabrücker
Servicebetrieb
unterstützt
die
Initiative
finanziell.
Bildtext:
Die
Getränkekartons
gehören
in
den
gelben
Sack.
Dorota
Kuczia
von
der
Pädagogischen
Umweltberatung
(Fünfte
von
links)
macht
es
vor.
Gemeinsam
mit
der
Schule
hat
sie
einen
Iglu
aus
611
Verpackungen
gebaut
–
dem
Müll
aus
einer
Woche.
Foto:
Parton
Autor:
Jörg Sanders