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1.
Erscheinungsdatum:
26.11.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Wieder
ein
unbekanntes
Foto.
Wo
stand
diese
Turnhalle?
Aus
der
letzten
Woche
erinnerten
sich
einige(
Gingsterweg
in
Eversburg)
.
Überschrift:
Turnhalle mit aufwendiger Architektur
Zwischenüberschrift:
Wer hat Hinweise zu dieser Sportstätte? – Leser erinnern sich an eine besondere Siedlung in Eversburg
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Wieder
ein
unbekanntes
Foto
weniger
in
unserem
Bilderarchiv.
"
Wo
wird
hier
gebaut?
",
hatten
wir
in
der
vergangenen
Woche
gefragt.
"
Ich
tippe
auf
den
Ginsterweg,
im
Hintergrund
sieht
man
den
Piesberg.
Der
Ginsterweg
gehört
zusammen
mit
dem
Wacholder-
und
Holunderweg
zum
Siedlungsgebiet
Eichengrund
am
Wippchenmoor"
,
schrieb
Tobias
George
auf
OS-
Nachbarn.de.
Viele
Zeitungsleser
und
OS-
Nachbarn
bestätigten
diesen
Tipp.
So
auch
Manfred
Hoogen,
der
1951
mit
seinen
Eltern
und
seinen
vier
Schwestern
an
den
Ginsterweg
in
Eversburg
zog
und
somit
zu
den
ersten
Bewohnern
der
neuen
Siedlung
zählte.
Sein
Vater
war
der
erste
Vorsitzende
der
Siedlergemeinschaft.
Hoogen
berichtete,
dass
die
Häuser
im
Erdgeschoss
und
im
Dachgeschoss
jeweils
drei
Zimmer
hatten
und
damit
für
kinderreiche
Familien
besonders
geeignet
waren.
In
den
Anfangsjahren
gab
es
viel
zu
tun,
erinnerte
sich
Manfred
Hoogen.
So
mussten
die
Anwohner
die
neue
Straße
selbst
anlegen,
und
die
Eichen,
die
auf
den
Grundstücken
standen,
mussten
gerodet
werden.
Die
dabei
entstandenen
großen
Löcher
im
Erdboden
wurden
mit
dem
Aushub
aus
den
neuen
Häusern
gefüllt.
Das
erklärt
auch
die
Funktion
der
Lore,
die
auf
dem
historischen
Foto
zu
sehen
ist.
Mit
ihr
wurde
der
Aushub
transportiert.
Ein
Name,
der
immer
wieder
genannt
wurde,
war
der
des
Architekten
Reinhold
Kissing.
Und
wie
es
der
Zufall
will,
meldete
sich
auch
seine
Tochter,
Marlies
Kissing-
Clasing,
um
uns
interessante
Hinweise
zur
Baugeschichte
der
Häuser
zu
geben.
Die
Siedlung
am
Eichengrund
war
die
erste
Siedlung
in
Deutschland
mit
sogenannten
Neunorm-
Häusern,
für
die
Reinhold
Kissing
das
Patent
besaß.
Das
besondere
Kennzeichen
dieser
Häuser
ist
der
überhängende
Drempel-
Luftraum.
Als
Drempel
bezeichnet
man
die
an
der
Traufseite
eines
Hauses
über
die
Decke
hinausgehende
Außenwand,
auf
der
die
Dachkonstruktion
aufliegt.
Dadurch
entsteht
in
der
Dachgeschoss-
Wohnung
ein
größerer
begehbarer
Raum
als
in
herkömmlichen
Häusern.
Marlies
Kissing-
Clasing
berichtete,
dass
die
Häuser
damals
zu
einem
günstigen
Preis
von
15
000
Mark
gekauft
werden
konnten.
Auch
das
neue
unbekannte
Foto
zeigt
ein
architektonisch
interessantes
Gebäude.
Auf
den
ersten
Blick
könnte
es
eine
Kirche
sein.
Tatsächlich
handelt
es
sich
aber
um
eine
Turnhalle,
wie
unten
auf
der
historischen
Postkarte
vermerkt
ist,
die
1903
aus
Osnabrück
nach
Paris
verschickt
wurde.
Leider
gibt
es
keine
Angaben,
wo
diese
Sportanlage
zu
finden
war.
Können
Sie
uns
weiterhelfen?
Wie
lange
gab
es
die
Turnhalle?
Gibt
es
in
Vereinsarchiven
noch
Infos?
Ihre
Hinweise
auf
www.os-
nachbarn.de
Bildtexte:
Markante
Architektur
aus
verschiedenen
Epochen:
Die
Turnhalle
auf
der
Postkarte
aus
dem
Jahr
1903
von
Dieter
Mehring
(Foto
links)
wirkt
fast
wie
eine
Kirche.
Die
Häuser
am
Ginsterweg
(Foto
oben)
waren
die
ersten
Neunorm-
Häuser
in
Deutschland.
Auch
60
Jahre
später
kann
man
die
ursprüngliche
Anlage
noch
gut
erkennen,
wie
das
Vergleichsbild
zeigt,
das
Bernhard
Borgmeyer
für
uns
machte.
Fotos:
Archiv/
privat
Autor:
r.