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1.
Erscheinungsdatum:
28.11.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Einladungen
zu
einem
Begrüßungstag
für
Migranten
zeigen
kaum
Wirkung.
Informationen,
Tipps
und
Hilfestellungen
wurden
von
der
Bürgermeisterin
Karin
Jabs-
Kiesler
angeboten.
Orientierungshilfen
bietet
unter
anderem
die
Integrationslotsin
Rita
Broxtermann.
Überschrift:
Respekt als Grundstein für Integration
Zwischenüberschrift:
Willkommenstag für Neu-Osnabrücker – Nur wenige Migranten nehmen die Einladung der Stadt wahr
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Seit
vier
Jahren
gibt
es
zweimal
jährlich
einen
Willkommenstag
für
neu
zugezogene
Migranten
in
Osnabrück,
zu
dem
die
Stadt
gemeinsam
mit
den
Integrationslotsen
(ILOS)
einlädt.
Bislang
lockte
die
festliche
Begrüßung
der
neuen
Mitbürger
stets
viele
Teilnehmer
an.
Diesmal
jedoch
war
die
Resonanz
eher
mager:
Von
über
400
Neubürgern,
die
angeschrieben
worden
waren,
kamen
lediglich
elf
Erwachsene
und
zwei
Kinder
in
den
Friedenssaal.
Bürgermeisterin
Karin
Jabs-
Kiesler
begrüßte
die
Neu-
Osnabrücker
herzlich
in
der
Stadt.
Sie
wies
sie
auf
die
vielfältigen
Hilfen
zur
Integration
durch
die
Caritas,
die
Awo,
die
Zuwanderervereine,
den
Beirat
für
Integration
und
die
Integrationslotsen
hin.
Außerdem
gebe
es
in
der
Stadt
deutsch-
russische
und
deutsch-
türkische
Begegnungsabende
und
sehr
lebendige
portugiesische
und
spanische
Vereinshäuser,
betonte
die
SPD-
Politikerin.
"
Sie
brauchen
viele
Informationen
über
das
Leben
in
Deutschland,
außerdem
Mut
und
Selbstbewusstsein,
um
sich
zu
Wort
zu
melden
und
auf
Veranstaltungen
zu
gehen"
,
appellierte
sie
an
die
Migranten.
Gerade
kulturelle
und
musische
Aktivitäten
wie
etwa
ein
Chor
oder
Orchester
seien
eine
gute
Möglichkeit,
um
gesellschaftliche
Teilhabe
zu
erlangen.
Im
Hinblick
auf
die
jüngsten
Erkenntnisse
über
rechtsextremen
Terror
in
Deutschland
zitierte
Jabs-
Kiesler
die
türkischstämmige
Schauspielerin
und
Autorin
Renan
Demirkan:
"
Es
gibt
keine
Alternative
zum
respektvollen
Miteinander
–
zu
einem
Miteinander,
das
aufgebaut
ist
auf
Achtung
des
Gegenübers
und
auf
Wissen
von
ihm."
Zu
aufrechtem
demokratischen
Handeln
gehöre
auch
das
Wissen
darüber,
was
im
Land
geschehe.
Integrationslotsin
Rita
Broxtermann
wies
die
Gäste
darauf
hin,
dass
viele
Lotsen
selbst
Zuwanderer
seien
und
deshalb
auch
viele
Sprachen
beherrschten.
Die
ILOS
böten
nicht
nur
Hilfe
bei
Behördengängen,
sondern
ganz
generell
Orientierung
im
Alltag,
auch
was
die
Freizeitgestaltung
angehe.
Sie
ermunterte
die
Migranten,
die
vielen
kostenlosen
Angebote
in
der
Stadt
zu
nutzen,
etwa
den
Botanischen
Garten
und
den
Weihnachtsmarkt.
Besonders
wichtig
sei
es
für
die
neuen
Mitbürger
auch,
die
deutsche
Sprache
zu
erlernen
und
sich
mit
Sitten
und
Gebräuchen
vertraut
zu
machen.
"
Kinder
werden
bei
uns
als
selbstständig
handelnd
angesehen,
und
ihnen
wird
auch
eine
eigene
Meinung
zugestanden"
,
nannte
sie
als
Beispiel.
Auch
Broxtermann
ermutigte
dazu,
selbstbewusst
aufzutreten
und
Integration
auch
einzufordern.
Nachdem
Vertreter
der
AWO,
des
Beirats
für
Integration
und
der
Caritas
ihre
Grußworte
gesprochen
und
auf
ihre
verschiedenen
Angebote
hingewiesen
hatten,
kamen
die
zehn
anwesenden
Integrationslotsen
zu
Wort,
die
unter
anderem
aus
Indien,
China,
Pakistan
und
Kasachstan
stammen.
Gemeinsam
ging
es
im
Anschluss
auf
einen
Rundgang
durch
die
historische
Osnabrücker
Altstadt.
Bildtext:
Neu-
Osnabrücker,
Integrationslotsen
und
Verbandsvertreter
nahmen
im
Friedenssaal
Aufstellung
zum
Gruppenfoto.
Eine
der
Botschaften
des
Willkommenstages:
Migranten
sollten
sich
mit
Sitten
und
Gebräuchen
vertraut
machen,
dürften
Integration
aber
auch
selbstbewusst
einfordern.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
Regine Bruns