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1.
Erscheinungsdatum:
24.11.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
EU-
Verordnung
läßt
die
Stadtwerke
in
Bezug
auf
die
Nordwestbahn
reagieren.
Einzelheiten
zum
Abkommen.
Stephan
Rolfes
von
den
Stadtwerken
nennt
Möglichkeiten
einer
sekundären
Beteiligung
am
Nordwestbahnunternehmen.
Überschrift:
Stadtwerke stoßen Nordwestbahn ab
Zwischenüberschrift:
Zuschüsse für Nahverkehr gefährdet – Veolia soll übrige Anteile übernehmen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadtwerke
Osnabrück
wollen
ihren
Anteil
an
der
Nordwestbahn
verkaufen,
weil
die
Europäische
Union
sonst
Zuwendungen
für
den
öffentlichen
Nahverkehr
infrage
stellen
könnte.
Für
Kunden
und
Mitarbeiter
der
Nordwestbahn
werde
sich
aber
nichts
ändern,
sagt
Stadtwerke-
Vorstand
Stephan
Rolfes.
Die
Stadtwerke
Osnabrück
halten
26
Prozent
an
der
Nordwestbahn,
und
das
schon
seit
der
Gründung
vor
elf
Jahren.
Inzwischen
ist
die
Nordwestbahn
aber
weit
über
die
Region
hinaus
gewachsen.
Ihre
Züge
fahren
bis
an
die
Nordseeküste,
nach
Holzminden,
Kleve
und
Düsseldorf.
Die
Streckenlänge
ist
auf
1350
Kilometer
angewachsen,
die
Zahl
der
Fahrgäste
pro
Jahr
wird
mit
19
Millionen
angegeben.
"
Wir
bewegen
uns
immer
weiter
von
den
Räumen,
in
denen
wir
zu
Hause
sind"
,
sagt
Stadtwerke-
Vorstand
Stephan
Rolfes,
und
da
stelle
sich
schon
die
Frage:
"
Ist
unser
Kind
zu
groß
geworden?
"
EU
stoppt
Wettbewerber
Das
allein
wäre
noch
kein
Problem,
wenn
es
nicht
die
EU-
Verordnung
1370/
07
gäbe.
Seit
2009
regelt
sie,
unter
welchen
Voraussetzungen
Zuschusszahlungen
im
öffentlichen
Nahverkehr
geleistet
werden
dürfen.
Ein
Unternehmen
wie
die
Stadtwerke,
das
über
ein
Gebietsmonopol
verfügt
und
zugleich
mit
seiner
Nordwestbahn-
Beteiligung
auf
dem
freien
Markt
agiert,
dürfte
in
die
Schusslinie
der
Brüsseler
Wettbewerbshüter
geraten.
Zumindest
bei
einer
Konzessionsneuerteilung
könnte
sich
der
Verdacht
einer
Quersubventionierung
aufdrängen,
räumt
Rolfes
ein.
Kernaufgabe
der
Stadtwerke
sei
es
aber,
für
einen
guten
öffentlichen
Nahverkehr
in
Osnabrück
zu
sorgen.
Da
dürfe
die
Beteiligung
an
der
Nordwestbahn
nicht
zum
Hemmschuh
werden.
Um
das
Kerngeschäft
nicht
zu
gefährden,
verhandeln
die
Stadtwerke
schon
seit
Monaten
mit
dem
Hauptgesellschafter
der
Nordwestbahn,
der
Veolia
Verkehr
GmbH
in
Berlin.
Auch
das
Oldenburger
Schwesterunternehmen
Verkehr
und
Wasser,
das
10
Prozent
der
Anteile
hält,
will
sich
von
seiner
Beteiligung
trennen
–
aus
den
gleichen
Gründen
wie
die
Osnabrücker.
Als
Dienstleister
aktiv
Über
den
Stand
der
Verhandlungen
will
sich
bei
Veolia
in
Berlin
niemand
äußern.
Stephan
Rolfes
von
den
Stadtwerken
macht
deutlich,
dass
Osnabrück
Sitz
der
Verwaltung
bleibe.
Außerdem
wollen
die
Stadtwerke
weiterhin
als
Dienstleister
für
die
Nordwestbahn
tätig
werden,
zum
Beispiel
bei
der
Planung
und
beim
Marketing.
Veolia
ist
dagegen
für
die
Buchhaltung
zuständig.
Es
werde
auch
geprüft,
"
ob
wir
die
Anteile
nicht
behalten
können"
,
verrät
Rolfes.
Denkbar
sei,
dass
die
Stadtwerke
als
Gesellschafter
der
Privatbahn
in
die
zweite
Reihe
treten,
indem
sie
einen
Konsortialvertrag
abschließen
–
mit
minderen
Rechten
und
einer
Garantiedividende.
Branchenkenner
sehen
in
der
Dividende
ohnehin
kein
so
großes
Potenzial
wie
im
Dienstleistungsvertrag
zwischen
den
Stadtwerken
und
der
Nordwestbahn,
vielleicht
auch,
weil
die
Dividende
versteuert
werden
muss.
Bildtext:
Nordwestbahn
und
Osnabrück
–
das
soll
auch
in
Zukunft
zusammengehören.
So
heißt
es
zumindest
bei
den
Stadtwerken,
die
ihre
Anteile
an
der
Privatbahn
verkaufen
wollen.
Foto:
Archiv/
Jörn
Martens
Nordwestbahn
Die
Nordwestbahn
sieht
sich
als
das
größte
private
Bahnunternehmen
Deutschlands
im
Nahverkehr.
Sie
befördert
jährlich
19
Millionen
Fahrgäste
auf
dem
1350
km
langen
Streckennetz,
Sitz
der
Gesellschaft
ist
Osnabrück.
Die
Zahl
der
Mitarbeiter
wird
mit
650
angegeben.
Gesellschafter
sind
die
Veolia
Verkehr
(64
Prozent)
,
die
Stadtwerke
Osnabrück
(26
Prozent)
und
Verkehr
und
Wasser
Oldenburg
(10
Prozent)
.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert