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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Überschrift:
Atomtransporte: Stadt wird nicht informiert
Zwischenüberschrift:
Diskussion im Bürgerforum Kalkhügel/Wüste – Stadtbaurat verweist auf gut ausgebildete Feuerwehr
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Ein Atomtransport erregt die Gemüter von Anwohnern der Stadtteile Kalkhügel und Wüste. Einige verlangten nun im Bürgerforum, dass solche Fahrten vorher angekündigt werden sollten.

Am 17. Oktober war ein Atomtransport aus der Urananreicherungsanlage im westfälischen Gronau durch Osnabrück gefahren mit neun Waggons und insgesamt 450 Tonnen abgereichertem Uran, genannt Uranhexafluorid. Dabei handelt es sich um einen Abfallstoff, der bei der Produktion von angereichertem Uran entsteht, wie es für Brennelemente in Atomkraftwerken verwendet wird.

Stadtbaurat Wolfgang Griesert berichtete über verhältnismäßig " geringe Radioaktivität" dieses Materials und über die genormten Druckbehälter, " die Unfällen standhalten". Sie seien in den normalen Ablauf des Zugverkehrs integriert. Und: " Eine Polizeibegleitung ist nicht vorgeschrieben."

Die Regel sei, dass die niedersächsische Landesregierung mindestens 48 Stunden vorher über solche Transporte informiert wird. Das entspreche einer Abstimmung der Innenminister. Die betroffenen Kommunen erhielten hingegen keine Kenntnis, so Griesert weiter also am 17. Oktober auch Osnabrück nicht.

Einige Bürger zeigten sich mit dieser Antwort nicht zufrieden. Sie wollen über solche Transporte und damit womöglich einhergehende Gefahren unterrichtet werden. Ein Teilnehmer des Forums widersprach. Gerade wenn solche Fahrten angekündigt würden, bestehe eine Gefahr. Er sprach von " Terroristen und anderen bösen Jungs", die dann ja auch Bescheid wüssten.

Wie bei allen Gefahrentransporten wüsste die Feuerwehr, wie bei einem Unfall zu handeln sei. Schließlich seien die Behälter gekennzeichnet und gerade die Berufsfeuerwehrleute entsprechend ausgebildet. Angesichts der Vielzahl von Gefahrentransporten verschiedener Art auf Gleisen und Straßen sei es in der Praxis äußerst schwierig, wenn die Kommunen über jede Fahrt vorher informiert würden.
Autor:
Jann Weber


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