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1.
Erscheinungsdatum:
19.11.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Aus
der
Serie
unbekannte
Fotos:
Hier
entsteht
eine
neue
Siedlung
aber
wo?
Historischer
Rückblick.
Überschrift:
Wo wird hier gebaut?
Zwischenüberschrift:
Unbekanntes Foto einer neuen Siedlung – Leser berichten über den Jürgensort in den 1950er-Jahren
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Viel
zu
entdecken
gab
es
auf
dem
unbekannten
Foto
der
vergangenen
Woche
und
auf
den
historischen
Fotos
vom
Jürgens
ort
in
der
Bildergalerie
auf
OS-
Nachbarn.de.
Alte
Firmennamen
wie
Eklöh
und
Woolworth,
das
Café
Löbbert
sowie
die
Kleidung
und
Autos
ließen
die
1950er-
Jahre
wieder
lebendig
werden.
Aufgrund
der
Daten,
die
uns
Joachim
Behrens
mitteilte,
muss
das
Foto
zwischen
1949
und
1954
entstanden
sein:
"
Die
Firma
Herbert
Eklöh
eröffnete
1938
an
der
Großen
Straße
den
ersten
Lebensmittelmarkt
mit
Selbstbedienung
in
Europa.
Nach
der
Zerstörung
des
Gebäudes
im
Zweiten
Weltkrieg
zog
das
Geschäft
1949
am
Jürgensort
in
einen
aus
Trümmern
errichteten
Erdgeschossbau.
Die
Buchhandlung
Acker
richtete
wenige
Jahre
nach
deren
Gründung
im
Jahr
1946
ebenfalls
am
Jürgensort
ein
Geschäft
ein.
Bereits
1954
zog
die
Buchhandlung
zur
Johannisstraße."
Monika
Helmkamp
wusste
noch
mehr
über
Eklöh
zu
berichten:
"
Meine
Mutter
(im
Jahr
1931
geboren)
erzählte
mir
gerade,
dass
im
Krieg
das
Lebensmittelgeschäft
Eklöh
in
der
Krahnstraße
war,
wo
heute
allfrisch
ist.
Nach
dem
Krieg
war
das
Geschäft
lange
am
Jürgensort,
wo
heute
die
Sparda-
Bank
ansässig
ist.
Ich
kann
mich
noch
erinnern,
dass
für
eine
Bowle
zu
Karneval
dort
‚
Keller-
Geister′
gekauft
wurde."
Maria
Anna
Borgelt
schrieb
in
ihren
ausführlichen
Erinnerungen
an
das
alte
Osnabrück
zur
Geschichte
des
Cafés
Löbbert:
"
Neben
Woolworth
war
das
Café
H.
Löbbert.
Als
die
Inhaber
sich
verbessern
konnten,
kauften
sie
die
Baulücke
neben
Eklöh."
Eine
besondere
Beziehung
zu
dem
Kaffeehaus,
in
dem
seit
1996
das
"
Extrablatt"
zu
Hause
ist,
hatte
Christiane
T.:
"
An
das
Café
Löbbert
kann
ich
mich
noch
gut
entsinnen
–
mit
einer
Tochter
bin
ich
zur
Schule
gegangen.
Sie
brachte
immer
Kuchen
mit,
wenn
sie
Geburtstag
hatte
–
das
war
toll!
"
In
den
1950er-
und
frühen
1960er-
Jahren
war
der
Petticoat
bei
Frauen
und
Mädchen
ein
absolutes
Muss.
So
auch
bei
Monika
Helmkamp:
"
Bei
Woolworth
haben
wir
1963
meinen
ersten
Petticoat
gekauft.
Ich
war
zwar
erst
neun
Jahre
alt,
aber
zur
Erstkommunion
sollte
ich
einen
weißen
bekommen,
damit
der
Stoff
des
Erstkommunionkleides
schön
weit
abstand.
[. . .]
Dieser
Petticoat
war
mein
ganzer
Stolz.
Ich
habe
ihn
bestimmt
drei
bis
vier
Jahre
getragen."
Den
Männern
fielen
sofort
die
Autos
ins
Auge.
So
stellte
Peter
Weymar
fest:
"
Das
Bild
stammt
aus
den
1950er-
Jahren.
Die
Fahrzeuge
haben
noch
die
Besatzungs-
Kennzeichen:
BN
beziehungsweise
N
für
Britisch(
e)
Zone
Niedersachsen/
Niedersachsen."
Und
Hans
Märtin
erzählte:
"
Was
mir
besonders
an
diesem
Foto
auffällt,
ist
vorne
links
der
dreirädrige
Lieferwagen,
ein
Tempo-
Dreirad.
Aus
Erzählungen
meines
Vaters
sind
mir
diese
Vehikel
bekannt.
Mit
einem
solchen
Fahrzeug
belieferte
er
im
Auftrag
einer
Osnabrücker
Großhandlung
die
Kunden
in
Stadt
und
Land."
Auch
das
neue
unbekannte
Foto
zeigt
eine
Osnabrücker
Straße
in
den
1950er-
Jahren,
wir
wechseln
aber
von
der
Innenstadt
in
ein
Neubaugebiet.
Eine
Reihe
schmucker
Einfamilienhäuser,
die
einander
sehr
ähnlich
sehen,
steht
kurz
vor
der
Fertigstellung.
Auf
der
Straße
sind
noch
Schienen
zu
sehen
und
eine
Lore,
mit
der
Baumaterial
transportiert
wurde.
Leider
befinden
sich
auf
dem
Foto
keine
Angaben,
wann
und
wo
die
Siedlung
gebaut
wurde.
Können
Sie
uns
helfen?
Gehörten
Sie
zu
den
Häuslebauern?
Weitere
alte
Fotos
auf
www.os-
nachbarn.de
Bildtexte:
Ungewöhnlich
ruhig
und
menschenleer
wirken
die
Häuser
und
die
Straße
auf
dieser
historischen
Aufnahme.
Können
Sie
das
Bild
mit
Leben
und
Geschichten
füllen?
Eine
belebte
Geschäftsstraße
war
der
Jürgensort
auch
vor
60
Jahren.
Fotos:
Archiv
Autor:
Frank Riehemann