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1.
Erscheinungsdatum:
21.11.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Tahira
Aziz,
pakistanischstämmige
Integrationslotsin
in
der
Ahmadiyya-
Gemeinde
in
Eversburg,
äußert
sich
zum
Thema
Fahrradnutzung
von
Migranten
in
deren
Herkunftsländern.
Sie
sieht
Vorteile
in
dem
neu
gestarteten
Projekt,
das
auf
dem
Schulhof
der
Teutoburger
Schule
stattfindet.
Überschrift:
In die Pedale treten für mehr Unabhängigkeit
Zwischenüberschrift:
Radfahrkurse für Migrantinnen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Fahrrad
fahren
lernen
in
Deutschland
in
der
Regel
alle
Kinder,
selbstverständlich
auch
die
Kinder
aus
Migrantenfamilien.
Nur
bei
ihnen
können
die
Mütter
und
Tanten
oft
nicht
mithalten.
Sie
haben
als
Kinder
nie
das
Fahrradfahren
gelernt,
weil
es
in
ihren
Herkunftsländern
nicht
so
verbreitet
war
wie
hierzulande.
"
In
Pakistan
ist
das
Fahrrad
eher
ein
Sportgerät,
kaum
eine
Frau
käme
auf
die
Idee,
es
als
Verkehrsmittel
etwa
für
den
Weg
zur
Moschee
zu
nutzen.
Fahrrad
fahren
ist
für
uns
eher
wie
Inline-
Skating"
,
erklärte
Tahira
Aziz,
pakistanischstämmige
Inte
grationslotsin
in
der
Ahmadiyya-
Gemeinde
in
Eversburg.
Sie
ist
eine
von
fünf
ehrenamtlichen
Integrationslotsen,
die
das
Projekt
"
Integration
erFAHREN.
Migrantinnen
lernen
Radfahren"
ins
Leben
gerufen
hat.
Ziel
des
Projekts
ist
es,
den
Frauen
zu
mehr
Mobilität
und
Unabhängigkeit
zu
verhelfen.
Es
soll
darüber
hinaus
auch
die
Kommunikation
der
Frauen
untereinander
stärken
und
die
Gesundheit
der
Teilnehmerinnen
fördern.
Seit
September
treffen
sich
acht
Frauen
aus
den
Vierteln
Rosenplatz
und
Schinkel
zweimal
pro
Woche
auf
dem
Hof
der
Teutoburger
Schule,
um
das
Radfahren
zu
üben.
"
Manche
waren
schon
nach
der
zweiten
Stunde
perfekt"
,
erinnerte
sich
Sonja
Finkmann
vom
Stadtteilbüro
Rosenplatz.
"
Andere
trauen
sich
immer
noch
nicht
so
richtig."
Im
Grundkurs
haben
die
Frauen
zunächst
mit
Gleichgewichtsübungen
begonnen.
"
Dazu
haben
wir
einfach
die
Pedale
abgeschraubt,
denn
Stützräder
für
Erwachsene
sind
sehr
teuer"
,
erklärte
Christina
Rose
vom
internationalen
Frauennetz,
die
für
alle
technischen
Fragen
rund
ums
Radfahren
zuständig
war.
Danach
ging
es
für
die
Teilnehmerinnen
weiter
mit
Fahren
und
Bremsen.
Das
Präventionsteam
der
Polizei
bietet
ab
April
2012
einen
Aufbaukurs
an,
in
dem
es
dann
um
die
Teilnahme
am
Straßenverkehr
gehen
wird.
Darin
können
die
Frauen
auch
eine
offizielle
Fahrradprüfung
ablegen.
"
Parallel
dazu
möchten
wir
auch
gern
wieder
Anfängerkurse
anbieten,
denn
die
Nachfrage
ist
groß"
,
berichtete
Tahira
Aziz.
In
Sport-
und
Schulzentren
in
Eversburg
und
im
Schinkel
laufen
derzeit
Anfragen.
Die
Fahrräder
für
das
Projekt
wurden
vom
Verein
Arbeitslosenselbsthilfe
(ASH)
zur
Verfügung
gestellt.
Sie
stammen
aus
dem
Bestand
des
Fundbüros
und
wurden
von
der
ASH
wieder
fahrtüchtig
gemacht.
Am
Ende
des
Kurses
gab
es
sogar
die
Möglichkeit,
die
Räder
zu
günstigen
Preisen
zu
erwerben.
Außerdem
wurde
das
Projekt
von
der
Leitstelle
für
Integration
der
Stadt
Osnabrück,
der
Arbeiterwohlfahrt
sowie
dem
Mütterzen
trum
und
dem
Afro-
Deutschen-
Familienvere
in
unterstützt.
Bildtext:
Der
Spaß
kommt
auch
nicht
zu
kurz:
eine
Teilnehmerin
des
Radfahrkurses.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
rbru