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1.
Erscheinungsdatum:
18.11.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Für
den
Neubau
der
Integrierte
Gesamtschule
Osnabrück
(Eversburg)
fand
ein
Architektenwettbewerb
statt.
Die
besten
Ergebnisse
bekamen
eine
Auszeichnung
und
sind
noch
bis
zum
25.
November
in
der
Stadtteilbibliothek
Eversburg
zu
sehen.
Überschrift:
Massive Baukörper oder einzelne Lernhäuser
Zwischenüberschrift:
Viele Ideen im Architektenwettbewerb zum Neubau für die Integrierte Gesamtschule Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Neubau
eines
Klassentraktes
für
die
Integrierte
Gesamtschule
Osnabrück"
hieß
die
Aufgabe.
Zu
erfüllen
waren
neben
pädagogischen
Kriterien
hohe
Anforderungen
an
Wirtschaftlichkeit,
Energieeffizienz,
Funktionalität,
Ästhetik,
Anbindung
an
den
Altbau
von
1978
und
die
Einfügung
in
ein
Umfeld
aus
Nachkriegs-
Einfamilienhäusern.
Wie
unterschiedlich
die
Lösungen
sind,
zeigt
die
vor
allem
für
Fachkollegen,
aber
auch
interessierte
Laien
gedachte
Ausstellung
der
in
die
engere
Wahl
gekommenen
Beiträge
zum
Architektenwettbewerb.
Ob
Pult-
,
Sattel-
oder
flach
geneigtes
Gefälledach,
zwei-
oder
dreigeschossige,
massive
oder
offene
Bauweise,
ein
Gebäuderiegel
oder
mehrere
einzelne
"
Lernhäuser"
–
die
in
der
ehemaligen
Stadtteilbibliothek
Eversburg
ausgestellten
Entwurfszeichnungen
und
Modelle
beeindrucken
durch
die
Vielfalt
der
Ideen.
Den
Wettbewerb
gewann
wie
berichtet
das
Osnabrücker
Büro
Reinders
mit
einem
von
Diplom-
Ingenieur
Klemens
Hölscher
bereits
erläuterten
Entwurf
für
einen
massiven,
rechteckigen,
durch
Atrien
aufgelockerten
Gebäuderiegel,
der
wie
ein
Lkw-
Auflieger
an
den
Altbau
andockt.
Die
Vorauswahl
unter
den
insgesamt
541
Bewerbungen
trafen
drei
Fachbehördenvertreter
der
Stadt
Osnabrück
und
drei
Architekten
und
Stadtplaner
vom
Bielefelder
Büro
Drees
&
Huesmann.
25
durch
Kennzahlen
anonymisierte
Beiträge
nahmen
schließlich
am
Wettbewerb
teil.
Die
Jury
tagte
am
9.
November.
Ihr
gehörten
die
Architekten
Dr.
Kristin
Ammann-
Dejozé
(Münster)
,
Christoph
Ellermann
(Münster)
,
Walter
von
Lom
(Köln)
,
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert,
Stadträtin
Rita
Maria
Rzyski,
Irene
Thiel
(CDU-
Fraktion)
und
Volker
Bajus
(Grüne)
an.
Stellvertretende
Preisrichter
waren
die
Architekten
Wilfried
Klein
(Osnabrück)
und
Annette
Meyer-
Schwickerath
(Braunschweig)
sowie
Maria-
Theresia
Sliwka
(FDP)
.
Als
sachverständige
Berater
ohne
Stimmrecht
fungierten
Helmut
Andermann,
Hans-
Georg
Freund,
Dirk
König
und
Klaus
Lanze
von
der
Stadt
Osnabrück,
Schulleiter
Stefan
Knoll,
die
Elternvertreter
Petra
Junklewitz
und
Danny
Saumer,
Sabine
Djahanschah
von
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
sowie
Conny
Owen
von
der
Planungsgruppe
IGS.
Bei
der
Bekanntgabe
des
Gewinners,
dessen
Entwurf
übrigens
die
Tarnzahl
5008
trug,
freute
sich
Stadträtin
Rzyski
besonders,
dass
vier
der
fünf
Preisträger
aus
der
Region
kommen:
Das
Büro
Hüdepohl
und
Ferner
(Osnabrück)
erhielt
den
zweiten
Preis
(12
000
Euro)
,
gefolgt
vom
Hamburger
Architekten
Christian
Dirumdam
als
Drittem
(9000
Euro)
,
dem
Hilteraner
Architekten
Wilhelm
Pörtner
als
Viertem
(7000
Euro)
und
dem
Bielefelder
Architekten
Thomas
Brewitt
als
fünftem
Preisträger
(5000
Euro)
.
Je
eine
Anerkennung
in
Form
von
3000
Euro
erhielten
ein
Architekturbüro
aus
Darmstadt
und
ein
Architektenteam
aus
Essen.
In
der
Ausstellung
sind
aber
auch
Entwürfe
beispielsweise
aus
München,
Berlin,
Spanien
und
New
York
zu
sehen.
"
Sportlichen
Ehrgeiz"
nannte
Thomas
Brewitt
als
Motiv
für
die
Teilnahme
am
Wettbewerb.
"
Eine
wirtschaftliche
Gratwanderung
ist
es
auf
jeden
Fall"
,
räumte
er
ein.
Andererseits
locke
sicherlich
auch
die
Möglichkeit,
einen
öffentlichen
Auftrag
zu
bekommen.
Martin
Ferner
ging
es
vor
allem
darum,
sich
mit
Fachkollegen
zu
messen
und
zu
sehen,
"
wo
lagen
wir
richtig"
.
Wilhelm
Pörtner
meinte
augenzwinkernd:
"
Wir
wollten
ein
Gegengewicht
zu
New
York
setzen."
Sein
Entwurf
gliedert
die
Baumasseübrigens
in
zwei
dreigeschossige
"
Lernhäuser"
mit
einem
"
Themenhof"
dazwischen
und
großzügig
überdachten
Verbindungsgängen
vom
Forum
bis
zur
Mensa,
sodass
der
Pausenhof
zum
eingerahmten
"
grünen
Campus"
wird.
Einen
trapezförmigen,
sehr
lang
gestreckten,
aber
dafür
nur
zweigeschossigen
Baukörper
mit
Innenhof
entwarf
der
dritte
Preisträger.
Mit
dem
zweiten
Preis
bedachte
die
Jury
Martin
Ferners
Idee,
die
gestellten
Aufgaben
mit
zwei
dreigeschossigen,
u-
förmigen
massiven
Gebäuden
und
anschließenden
transparenten
Jahrgangsfluren
zu
lösen.
Nicht
unter
den
prämierten
Arbeiten
ist
der
sehr
urbane
Entwurf
aus
New
York.
Dem
Laien
ins
Auge
fällt
beispielsweise
auch
ein
weiterer
Beitrag,
der
drei
jeweils
auf
eine
runde
Basis
gesetzte
Klassengebäude
vorsieht.
Die
wirken
dadurch
optisch
wie
gerade
gelandete
Raumschiffe.
Eins
steht
fest:
Der
Siegerentwurf,
der
mit
15
000
dotiert
wurde,
ist
zwischen
Schule,
Schulverwaltung
und
Fachbehörde
abgestimmt
und
nach
Meinung
der
Beteiligten
sowohl
in
pädagogischer
und
wirtschaftlicher
Hinsicht
als
auch
mit
Blick
auf
die
Anbindung
an
den
Bestand
die
beste
Lösung.
Die
Entwürfe
sind
noch
bis
zum
25.
November
montags
bis
freitags
jeweils
von
14
bis
17
Uhr
in
der
ehemaligen
Stadtteilbibliothek
Eversburg,
Atterstraße
95–97,
zu
sehen.
Bildtexte:
Wie
ein
Lkw-
Sattelauflieger
dockt
das
dreigeschossige
Klassengebäude
des
Siegerentwurfs
an
den
Altbau
(rechts)
–
in
der
Ausschreibung
verwirrenderweise
auch
"
grüner
Neubau"
genannt
–
aus
den
70er-
Jahren
an.
Zwei
u-
förmige
massive
Gebäude
mit
transparenten,
offen
gestalteten
Jahrgangsfluren
entwarf
der
zweite
Preisträger,
der
ebenfalls
aus
Osnabrück
kommt.
Sehr
lang,
aber
dafür
auch
nur
zweigeschossig
ist
der
trapezförmige
Gebäuderiegel
des
mit
dem
dritten
Preis
bedachten
Entwurfs
aus
Hamburg.
Fotos:
Klaus
Lindemann
Autor:
Angelika Hitzke